Taylor Fritz hat im Achtelfinale von Wimbledon gegen Jordan Thompson nach einem Walkover gewonnen und steht damit im Viertelfinale.
Für Taylor Fritz war das Jahr 2025 bisher auf dem Papier eine Enttäuschung. Über den Frühling zeigte er noch immer wieder kurze Lichtblicke, aber als die Tour auf Sand ankam kamen auch die zu Ende. Stattdessen folgte Niederlage auf Niederlage und die Nummer 5 der Welt wackelte auf seinem Platz. Doch die Rückkehr aufs Grün hat die Form vom Amerikaner komplett gedreht. In drei Turnieren gewann er zwei Titel und das mit Stil. Dabei holte er auch schon seinen dritten Titel bei den Eastbourne Open. Damit galt Fritz vor Wimbledon sogar als einer der Favoriten auf den Titel.
Nun mit den ersten Spielen im Rücken rückt diese Favoritenrolle immer mehr in die Realität. Nach schweren Kämpfen in seinen Eröffnungspartien, die Beide direkt zum fünften Satz, hat sich Fritz über die letzten Spiele stabilisiert. Gegen Fokina verlor er nur ein Satz und nun im Achtelfinale gegen Thompson war der Sieg zu Null. Dabei ging das Spiel früh zu Ende, da Thompson verletzungsbedingt die Partie abbrechen musste. Aber bis zu diesem Zeitpunkt führte Fritz schon mit 6:1 und 3:0.
Dabei fand er zum Australier nette Worte nach der Partie: „Das ist nicht der Weg, den ich gehen möchte. Ich war wirklich aufgeregt, heute gegen Jordan zu spielen. Ich habe mich darauf gefreut, gutes Tennis zu spielen, und es ist einfach traurig. Er hat gekämpft. Er hat in fünf Sätzen gespielt. Er hat gestern ein langes Doppel gespielt, also hat er hier draußen gekämpft, und ich respektiere ihn dafür, dass er gekommen ist. Sein Körper ist nicht in Ordnung, also tut es mir leid für ihn und ich hoffe, dass er sich besser fühlt.“
Mit dem Sieg zieht Fritz dabei zum ersten Mal dieses Jahr in die Top-10 im Rennen nach Turin ein. Sein nächster Gegner ist überraschend Karen Khachanov. Die russische Nr.20 der Welt hat bisher in Wimbledon ein starkes Turnier gespielt und zielt auf eine Rückkehr in die Top 10 der Welt. Der 29-Jährige traf dabei im Achtelfinale auf eine weitere Überraschung von London, Kamil Majchrzak aus Polen. Den er aber mit 6:4, 6:2 und 6:3 klar abfertigte. Khachanov überzeugte dabei schon in Halle dieses Jahr auf dem Grün und gehört mit 8 Siegen zu zwei Niederlage zu den erfolgreichsten Rasenspielern dieses Jahr.
Fritz und Khachanov trafen bisher erst zweimal in der Tour aufeinander. Das letzte Treffen liegt nun schon fünf Jahre zurück, als sich die Beiden beim ATP-Cup trafen. Davor spielten sie bei den Shanghai Masters 2019 gegeneinander. In beiden Duellen setzte sich Khachanov durch und verlor dabei erst einen Satz gegen Fritz. Wichtig ist hier, dass diese Spiele nun schon lange zurückliegen. In der näheren Geschichte war Fritz klar der erfolgreichere Spieler zwischen den Beiden und geht damit auch als der klare Favorit ins Viertelfinale. Wie viele andere der Topspielern, die in den 90ern geboren wurden, sucht auch Fritz noch nach seinen ersten Grand Slam-Titel.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.