Chris Froome gehört mit seinen mittlerweile 38 Jahren immer noch dem Profi-Radsport an. Ganze viermal konnte der in Kenia geborene Brite die Tour de France, und damit das prestigeträchtigste Radrennen der Welt, gewinnen.
Christopher Froome wurde am 20. Mai 1985 in der kenianischen Hauptstadt Nairobi geboren. Seine Eltern, die ursprünglich aus England stammen, befanden sich zu dieser Zeit beruflich bedingt in Afrika. Seine Leidenschaft für den Radsport entdeckte der junge Froome, als ihm sein älterer Bruder ein Fahrrad schenkte, mit dem er fortan durch die kenianische Savanne radeln konnte. Noch in Kenia begann er schließlich damit Mountainbike zu fahren Im Jahr 2000 zog er mit seiner Familie ins südafrikanische Johannesburg, wo er schließlich auch mit dem Rennradfahren begann. Zwischen 2006 und 2007 vertrag er Kenia bei den U23-Weltmeisterschaften und im Jahr darauf erhielt er auch die kenianische Staatsbürgerschaft.
Im Jahr 2007 erhielt er beim Team Konica Minolta seinen ersten Profivertrag und konnte auf Anhieb eine Etappe bei der Tour of Japan gewinnen. Sein Trainer Robert Hunter, unter dem er in Südafrika trainierte, erkannte sein Talent und empfahl ihm dem Team Barloworld. Noch im Herbst 2007 unterschrieb er für das britische Team und wurde infolge für die Weltmeisterschaften angemeldet, die 2008 stattfinden sollten. Im Jahr 2009 gewann er den Giro del Capo II und setzte sich gegen Jay Thompson und Daryl Impey durch. Ein Jahr später unterzeichnete er einen Vertrag mit dem britischen Team Sky Professional Cycling Team.
2011 fungierte er erstmals bei einer Grand Tour, der Vuelta a Espana, als Helfer seines Teamkapitäns Bradley Wiggins. Dank seiner hervorragenden Leistungen im Zeitfahren und im Hochgebirge sowie eines Etappensiegs beendete er das Rennen auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Nachdem dem Sieger Juan Jose Cobo Jahre später der Sieg aberkannt wurde, wurde Froome 2019 offiziell Sieger der Rundfahrt. 2012 nahm er erstmals an der Tour de France teil und wurde hinter seinem Teamkollegen Wiggins Zweiter. 2012 belegte er bei den Olympischen Spielen im Zeitfahren den dritten Platz und wurde in Abwesenheit von Wiggins bei der Spanien-Rundfahrt Vierter.
2013 gewann er die Tour of Oman, eine Etappe bei Tirreno-Adriatico, dem Criterium Internacional, sowie die Gesamtsiege bei der Tour de Romandia und dem Kriterium du Dauphine. Es war die perfekte Vorbereitung für die Tour de France, wo er in diesem Jahr erstmalig zum Gesamtsieg fahren sollte. Auch die folgenden Saison 2014 diente ganz der Vorbereitung auf die Tour. Seinen Titel konnte er allerdings nicht verteidigen, da er die Tour de France aufgrund eines Unfalls vorzeitig beenden musste. 2015 gelang ihm schließlich sein zweiter Sieg bei der Frankreich-Rundfahrt. 2016 gelang ihm sein dritter Toursieg mit mehr als vier Minuten Vorsprung auf Romain Bardet. Er nahm an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 teil, wo er im Zeitfahren antrat und die Bronzemedaille gewann. Die Tour de France 2017 gewann er mit 54 Sekunden Vorsprung auf Rigoberto Uran, ohne auch nur eine Etappe gewonnen zu haben. Anschließend holte er auch den Sieg bei der Spanien-Rundfahrt.
2018 bestritt Froome zum ersten Mal seit 2009 den Giro d`Italia. Auf der 19. Etappe erkämpfte er sich das Rosa Trikot des Gesamtführenden und gab dies bis zum Ende nicht mehr ab. Damit wurde er zum siebten Radfahrer in der Geschichte, der alle drei großen Rundfahrten gewinnen konnte. 2018 konnte Froome seinen Vorjahressieg nicht wiederholen und wurde Dritter. 2019 stürzte er schwer beim Criterium du Dauphine und seine Teilnahem an der Tour de France musste daraufhin abgesagt werden. 2020 fand er nicht rechtzeitig zu seiner Form und wurde von Sky daher nicht für die Tour nominiert. Ehe er zu Isreal Start-Up Nation wechselte, fuhr er für Sky noch die Vuelta und wurde 98.
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