Am Montag, 7. Juli, treffen Weltmeister Spanien und die belgischen Red Flames um 18 Uhr in der Arena Thun im zweiten Gruppenspiel der Women’s EURO aufeinander.
Am Montag, 7. Juli, empfängt Weltmeister Spanien (Sieg-Quote:1.025) die belgischen Red Flames (34.00) um 18 Uhr in der Arena Thun zum zweiten Gruppenspiel der Women’s EURO 2025. Für Zuschauende in Deutschland läuft die Begegnung live und frei empfangbar in der ARD sowie als Stream in der ARD-Mediathek.
Nach dem furiosen 5:0-Auftakt über Portugal führt „La Roja“ Gruppe B mit drei Punkten und +5 Toren souverän an. Ein weiterer Sieg würde den vorzeitigen Viertelfinal-Einzug perfekt machen. Belgien dagegen musste sich Italien 0:1 beugen und steht ohne Zähler unter Druck: Nur ein Punktgewinn wahrt realistische Chancen auf die K.-o.-Runde.
Spanien (1-4-3-3)
Startelf: Cata Coll – Ona Batlle, Irene Paredes, Laia Aleixandri, Olga Carmona – Patri Guijarro, Aitana Bonmatí, Alexia Putellas – Mariona Caldentey, Esther González, Vicky López
Bank: Nanclares, Sullastres, Jana Fernández, Leila Ouahabi, María Méndez, Maite Zubieta, Vicky López, Claudia Pina, Cristina Martín-Prieto, Athenea del Castillo
Trainerin: Montse Tomé
Belgien (1-4-2-3-1)
Startelf: Lisa Lichtfus – Laura Deloose, Sari Kees, Amber Tysiak, Janice Cayman – Justine Vanhaevermaet, Mariam Toloba – Jill Janssens, Kassandra Missipo, Hannah Eurlings – Tessa Wullaert
Bank: Bastiaen, Evrard, Laura De Neve, Zenia Mertens, Davina Philtjens, Marie Minnaert, Jarne Teulings, Feli Delacauw, Tine De Caigny, Marie Detruyer, Salah Mohsen
Trainerin: Elísabet Gunnarsdóttir
Spanien legte einen Traumstart hin: Mit einem entfesselten 5:0 über Portugal setzte die Titelverteidigerin sofort die Duftmarke des Turniers. Doppeltorschützin Esther González nutzte die präzisen Flanken von Olga Carmona, während Alexia Putellas ihr Comeback mit einem Treffer krönte. Die „La Roja“ führt Gruppe B mit drei Punkten und einer Tordifferenz von +5 an und könnte bei einem weiteren Sieg schon vorzeitig das Viertelfinale buchen.
Belgien dagegen musste eine schmerzhafte 0:1-Niederlage gegen Italien einstecken. Zwar verbuchte das Team von Gunnarsdóttir mehr Ballbesitz, verpasste es aber, seine zehn Abschlüsse zu veredeln. Besonders Kapitänin Tessa Wullaert ließ zwei Großchancen liegen. Ein Punktverlust gegen Spanien würde die Roten Flammen in ein finales Do-or-Die-Szenario gegen Portugal zwingen.
Historisch spricht alles für Spanien: Vier Pflichtspiele, vier Siege, 14:3 Tore. Das jüngste Duell datiert vom 21. Februar 2025, als die Ibererinnen in Valencia einen 0:2-Rückstand drehten und durch zwei Nachspielzeit-Treffer noch 3:2 gewannen – ein Ergebnis, das in Belgien bis heute als Lehrstück für fehlende Konzentration in der Schlussphase gilt.
Davies-ähnliche Dynamiken sucht man hier vergebens, doch Spaniens linke Seite bleibt heiß: Olga Carmona schaltet sich ständig vorne ein, während Jill Janssens genau diesen Raum für belgische Konter attackieren möchte. Im Zentrum trifft Taktgeberin Patri Guijarro auf die robuste Doppel-Sechs Vanhaevermaet/Toloba; gelingt es den Belgierinnen, Guijarros Passkanäle zu verengen, könnte Spaniens Rhythmus stolpern. Vorne wiederum hängt viel an Wullaert: Ihre Tiefenläufe testen die Abstimmung zwischen Paredes und Aleixandri, die gegen Portugal kaum gefordert wurde.
Auf Basis der Auftaktspiele scheinen die Rollen klar verteilt: Spaniens Kurzpass-Pressing, getragen von der Barça-Achse Bonmatí/Putellas, dürfte Belgien phasenweise einschnüren. Doch Gunnarsdóttir hat mit Lichtfus im Tor und Wullaert als Zielspielerinnen Waffen, um Umschaltsituationen zu nutzen. Hält die belgische Defensive 60 Minuten dicht, könnte Nervosität einkehren; wahrscheinlicher ist jedoch, dass Spanien seine Chancen diesmal früher nutzt.
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