Bayern Münchens zurückgewonnen Dominanz

Der FC Bayern München geht als Spitzenreiter der Bundesliga in die Länderspielpause und kann sich über ruhige Wochen freuen.

So schnell kann sich der Wind drehen. Vor der letzten Länderspielpause im Oktober schrillten beim deutschen Rekordmeister noch die Alarmglocken. Kurz zuvor drohte eine Schwächephase von drei nicht gewonnen Spielen in Folge den Trainerstuhl von Vincent Kompany gehörig wackeln zu lassen. Gepaart mit einer Schwächephase von Deutschlands langjährigem Nationaltorhüter Manuell Neuer hagelte es reichlich Kritik von den Medien und den Vereinsbossen. Ein Monat später sieht die Situation an der Säbener Straße jedoch wieder hervorragend aus.  Sogar Ulli Hoeneß ließ sich im Kicker Interview nach dem fünften Pflichtspielsieg in Folge zu einem „Besser geht’s nicht“ hinreißen.

Erfolge sind zurück

Mit fünf Punkten Vorsprung in der Liga auf den Tabellenzweiten RB Leipzig, einem Weiterkommen im Pokal und zuletzt auch wieder einem siegreichen Auftritt in der Champions League gegen SL Benfica lief es beim deutschen Serienmeister zuletzt richtig rund. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass eine der ausgemachten Schwächen vor der letzten Länderspielpause die schlechte Defensivleistung sei. Diese Kritik wurde eindrücklich widerlegt, wurden die letzten sechs Spiele über alle drei Wettbewerbe hinweg doch zu null gewonnen. Dabei wurden der VfL Stuttgart mit 4:0, der VfL Bochum gar mit 5:0 und Union Berlin mit 3:0 chancenlos angefertigt. Und auch Neuer zeigte sich wieder ein wenig mehr auf der Höhe und ließ sich keine weiteren Ausrutscher vorwerfen. Das gesamte Team strahlt ein unglaubliches Selbstbewusstsein aus.

Dieses Selbstbewusstsein dürfen die Bayern in zwei Wochen nach der Länderspielpause wieder beweisen. Dann empfangen sie am Freitagabend den FC Augsburg zum kleinen Bayern-Derby. Dabei wird die wiedererstarkte Offensive von Bayern München wieder alles geben, auch zuletzt beim 1:0 Sieg gegen St. Pauli zeigte sie sich, abgesehen von der fehlenden Präzision am Samstag, in Torschusslaune. 13:3 Torschüsse standen am Ende zu Buche, verteidigt die Hintermannschaft weiterhin so souverän wie in den letzten sechs Partien ist es auch mal in Ordnung, wenn die Spieler um das immer weiter aufblühende Offensiv-Talent Jamal Musiala nicht die allerhöchste Präzision an den Tag legen. Joshua Kimmich äußerte sich nach Abpfiff wie folgt: „Es muss nicht immer spektakulär sein. Es war heute ein schwieriges Spiel für uns, aber wir sind geduldig geblieben und haben den Gegner nicht besser aussehen lassen, als er war.“

Wirtz als Weihnachtsgeschenk?

Bereits über die Sommer-Transferphase hinaus zogen sich beim FC Bayern München die Gerüchte um eine Verpflichtung von Leverkusens Florian Wirtz. Der Nationalspieler, der die letzten zwei Jahre in Leverkusen auftrumpfen konnte und mittlerweile zu den absoluten Größen der Bundesliga und der deutschen Nationalmannschaft zählt, ist das auserkorene Transferziel Nummer 1 bei den Bayern für die kommende Saison. In den letzten Wochen haben sich jedoch auch wieder Gerüchte verfestigt, die bereits einen Wechsel im Winter prognostizierten. Sportdirektor Christoph Freud betonte am Samstag auf die Frage nach einem Wechsel im Winter: „Das sicher nicht.“ Zudem gebe es aktuell keinen Bedarf: „Es ist wirklich so, dass wir sehr happy sind mit unserer Mannschaft. Wir verspüren keinen Druck, etwas machen zu müssen.“ Der FC Bayern München kann also zwei ruhigen Länderspielwochen entgegensehen.

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bet365 News Team

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