Am Sonntag empfängt der VfB Stuttgart in der heimischen MHPArena die formstarke Eintracht aus Frankfurt. Während sich die Schwaben zuletzt zu einem Unentschieden gegen Leverkusen kämpften, kam Frankfurt aus einem Offensivrausch gegen Bochum.
Was: | VFB Stuttgart – Eintracht Frankfurt |
Wann: | 10.11.2024, 15:30 Uhr |
Wo: | MHPArena, Stuttgart |
TV/Stream: | Sky |
Quoten: |
Zehn Spiele, 13 Punkte und Platz acht - so präsentiert sich der VfB Stuttgart nach einem durchwachsenen Start in die Fußball-Bundesliga. Nach dem zähen 0:0 gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen steht die Hoeneß-Truppe am Sonntag bei Eintracht Frankfurt vor der nächsten Herausforderung. Die Hessen kommen mit breiter Brust in die MHPArena, nachdem sie zuletzt den VfL Bochum mit 7:2 förmlich vom Platz gefegt haben. Sechs verschiedene Torschützen sorgten dafür, dass Bochum kaum wusste, wie ihm geschah. Doch reicht das auch gegen Stuttgart?
Denn auch wenn der VfB in den letzten Wochen Punkte liegen gelassen hat, gibt es keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Gegen Leverkusen war die Defensivleistung beachtlich, auch wenn die Offensivstärke, 17 Tore in zehn Spielen, zuletzt etwas auf der Strecke blieb. Doch Hoeneß ist optimistisch und betonte nach der jüngsten UEFA-Champions-League-Niederlage gegen Atalanta: „Wir sind in einer guten Ausgangsposition und glauben an unsere Chance auf das Weiterkommen“. Mit dieser kämpferischen Einstellung könnte Stuttgart den Heimvorteil nutzen und der Eintracht das Leben schwer machen.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass Stuttgart in der MHPArena eine beeindruckende Serie hingelegt hat. Bis zur Niederlage gegen Atalanta im Oktober blieben die Stuttgarter in 20 Heimspielen ungeschlagen. Hoeneß und seine Mannen können sich also auf den Heimvorteil verlassen, auch wenn die Abwehr mit bereits 16 Gegentoren nicht immer sattelfest wirkt.
Die Eintracht hingegen präsentiert sich in bestechender Form. Seit der 0:1-Niederlage gegen RB Leipzig vor wenigen Wochen hat sich das Team von Dino Toppmöller stark verbessert und zeigt, warum es in der Europa League längst auf dem Weg in die K.o.-Phase ist. Am Donnerstag besiegten die Frankfurter Slavia Prag mit 1:0, wobei Omar Marmoush per Freistoß das entscheidende Tor erzielte und die Adler auf den vierten Tabellenplatz der Europa League katapultierte. Toppmöllers Jungs wissen also, wie man in engen Spielen die Nerven behält.
Allerdings haben die Frankfurter vor allem in der Fremde ihre Schwächen. In sieben Auswärtsspielen mussten sich die Adler bereits zweimal geschlagen geben, was gerade gegen die heimstarken Stuttgarter zum Problem werden könnte. Dennoch darf man die Offensivkraft der Eintracht nicht unterschätzen. 17 Tore in zehn Spielen sprechen für sich, und die sechs vergebenen Großchancen gegen Bochum zeigen, dass Frankfurt hungrig auf weitere Erfolge ist.
Für Spannung ist gesorgt, denn während Stuttgart auf seine Heimstärke pocht, will Frankfurt zeigen, dass es auch auswärts punkten kann. Beide Mannschaften haben gute Gründe, auf Sieg zu spielen, und die Taktik könnte das Zünglein an der Waage sein. Während die Stuttgarter Defensive immer wieder für Überraschungen gut ist, hat Frankfurt seine Schwächen oft im Spielaufbau. Ein offener Schlagabtausch könnte die Folge sein. Ideal für die Zuschauer, aber eine Herausforderung für beide Trainer.
Am Sonntag geht es in der MHPArena also um mehr als nur drei Punkte: Stuttgart will zeigen, dass es auch gegen Spitzenteams mithalten kann, Frankfurt will mit einem Auswärtssieg den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Es könnte ein heißer Herbsttag werden, an dem sich beide Teams nichts schenken und die Fans auf ihre Kosten kommen, mit einer Punkteteilung als gerechtem Ergebnis.
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