Wenn man über die Größen des Basketballs spricht, ist der Name Tim Duncan unausweichlich. Der 2,11 Meter große US-Amerikaner, der von 1997 bis 2016 in der NBA für San Antonio Spurs spielte, hat nicht nur ein beeindruckendes Gardesmaß, sondern auch eine Karriere, die von Erfolg und Dominanz dem Court geprägt ist, vorzuweisen.
Tim Duncan wurde am 25. April 1976 in Christiansted auf den Amerikanischen Jungferninseln geboren. Duncan zeigte schon früh sein sportliches Talent. Anfänglich war er in seiner Jugend noch ein erfolgreicher Schwimmer, wandte sich doch schon früh dem Basketball zu, als ein Hurrikan das Schwimmbecken auf seiner Heimatinsel St. Croix zerstörte. Obwohl er auf dem abgelegenen Eiland übersehen wurde, erkannte die Wake Forest University in North Carolina sein Talent und bot ihm ein Stipendium an. Hier entwickelte sich Duncan schnell zu einem der besten Spieler der Atlantic Coast Conference und verließ das College als bester Rebounder der NCAA-Geschichte.
1997 wählten die San Antonio Spurs Duncan an erster Stelle im NBA Draft. In seinem Rookie-Jahr brach er zahlreiche Rekorde und wurde als jüngster Spieler in das All-NBA Team gewählt. Es war auch der Beginn der Partnerschaft mit David Robinson, bekannt als die Twin Towers. Die beiden führten die Spurs zu ihrem ersten NBA-Meistertitel 1999, wobei Duncan als MVP der Finalserie glänzte. Die folgenden Jahre waren von weiteren Erfolgen geprägt, darunter zwei weitere NBA-Titel in den Jahren 2003 und 2005. Duncan wurde zum zweimaligen MVP der Hauptrunde gekürt und behauptete sich in 15 aufeinander folgenden NBA All-Star Games.
Duncans Karriere blieb nicht ohne Rückschläge. Verletzungen und knappe Playoff-Ausgänge prägten seine Spielzeiten, aber 2014 kehrten die Spurs triumphierend zurück. In einem dramatischen NBA-Finale besiegten sie die Miami Heat, wobei Duncan erneut als MVP der Finalserie hervorging. Die Saison 2015/16 markierte das Ende einer Ära, als Duncan nach 19 beeindruckenden Jahren in der NBA seine Karriere beendete. Seine Nummer 21 wird bei den Spurs nicht mehr vergeben, und er hinterließ ein Erbe als einer der größten Spieler in der Geschichte der Liga.
Duncans Spielweise war geprägt von fundamentaler Brillanz. In seinen ersten 13 NBA-Jahren stand er sowohl im All-NBA- als auch im All-Defensive-Team, ein Rekord für Konstanz und defensive Exzellenz. Obwohl nicht spektakulär wie einige seiner Zeitgenossen, beeindruckte Duncan mit präzisen Mitteldistanzwürfen und beeindruckenden Passfähigkeiten. Sein Trainer Gregg Popovich nannte ihn treffend: The Big Fundamental. Tim Duncan, der 2020 in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen wurde, bleibt ein Leuchtturm für Exzellenz und Bescheidenheit in der Welt des Basketballs. Sein Erbe lebt nicht nur in den Trophäen der Spurs weiter, sondern auch in der Art und Weise, wie er das Spiel revolutionierte. Er ist und bleibt ein wahrer Gigant des Basketballsports.
Am 22. Juli 2019 wurde offiziell verkündet, dass Tim Duncan zum Assistenztrainer der San Antonio Spurs ernannt wurde. Sein erster Einsatz als Interims-Cheftrainer erfolgte am 3. März 2020, als er die Spurs zu einem beeindruckenden 104:103-Comeback-Sieg gegen die Charlotte Hornets führte. Dieses Spiel fand statt, während Cheftrainer Gregg Popovich aus persönlichen Gründen abwesend war. Leider trat Duncan am 12. November 2020 von seiner Position als Assistenztrainer der Spurs zurück.
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