Iga Swiatek wird bei den Beijing Open auf ein Titelverteidigung verzichten. Unerwartet zog sich die Nummer eins der Welt aus persönlichen Gründen aus dem Turnier zurück.
Swiatek zeigte letztes Jahr in Beijing ihre volle Klasse, als sie auf dem Weg zum Titel nur einen einzigen Satz verlor und gleich daneben auch wieder die Nummer eins im Tennis übernahm. In einem dominanten Turnier gewann sie für den Titel gegen Coco Gauff und Liudmila Samsonova. Auch dieses Jahr war Swiatek in vielen Masters erstklassig. In acht Versuchen holte sie sich viermal den Titel. Doch dieser Erfolg liegt nun schon etwas zurück. Denn Swiatek schwächelte die letzten Monate etwas. Bei den US Open scheiterte sie schon im Viertelfinale, in Cincinnati reichte es noch bis ins Halbfinale und in Wimbledon gab es nur eine dritte Runde.
Satt der gewohnten Dominanz überraschte Swiatek mit ungewohnter Unruhe auf dem Platz. Dabei stand die Polin dazu auch nur selten überhaupt auf dem Feld. Seit ihrem Titelsieg bei den French Open am Anfang von Juni hat Swiatek nur in drei anderen Turnieren noch mitgespielt. Nun sagte sie erst bei den Soul Open und nun auch in China bei den Beijing Open ab. Öffentlich sagte Swiatek dabei: „Aus persönlichen Gründen bin ich gezwungen, von den China Open in Peking zurückzutreten. Das tut mir sehr leid, denn ich habe dieses Turnier im letzten Jahr mit viel Spaß gespielt und gewonnen und habe mich sehr darauf gefreut, wieder dabei zu sein. Ich weiß, dass die Fans dort großartiges Tennis erleben werden, und es tut mir leid, dass ich dieses Mal nicht dabei sein kann.“
Egal wer in Beijing gewinnen wird, Swiatek bleibt die Nummer eins der Welt. Doch sollte die momentan dominante Aryna Sabalenka gewinnen, nur knapp. Es würde die beiden Spielerinnen nur noch wenige hundert Punkte in der Rangliste trennen. Das zeigt auch die momentane Form der Belarussin, die nun nach dem Aus von Swiatek klar die Favoritenrolle bei den China Open übernehmen wird. Sabalenka gewann zuletzt den Titel bei den Cincinnati Open und den US Open und geht somit seit zwei Turnieren ungeschlagen nach China.
Doch ihre Konkurrrenz wird groß sein. Außer Swiatek werden von den Top 10n der Welt nur noch die Nummer 9, Maria Sakkari, und die Nummer 10, Danielle Collins, fehlen. Beide Spielerinnen momentan krank oder verletzt. Auch ihre nun zweifache Gegnerin im Finale Jessica Pegula wird bei den Beijing Open nicht fehlen. Wie auch Sabalenka, wenn auch nicht so erfolgreich im Finale, spielt Pegula momentan wieder in ihrer besten Form erreichte in den letzten drei Turnieren jedes Mal das Finale, auch wenn sie nur ein Titel gewinnen konnte.
Pegula und Sabalenka sind nun die erst- und zweitgesetzten Spielerinnen im Turnier und sollte sie ihre Form halten können, könnte man sich vielleicht auf die dritte Begegnung im Finale in Folge freuen. Sabalenka mit ihrer unfassbar harten Vorhand und kraftvollen Angriff fühlt sich auf jeden Fall auf den harten Plätzen von Beijing besonders wohl.
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