Der Karlsruher SC trägt seine Heimspiele im legendären Wildparkstadion aus. Die Arena wurde bereits in den 1920er Jahren erbaut. Zunächst nutzte sie der FC Phönix Karlsruhe. Nach mehreren Renovierungen und Ausbauten wurde das Stadion ab 2018 völlig neu gebaut. Seit wenigen Monaten spielt der KSC nun im neuen Wildpark.
Als im Jahr 19ßß der Deutsche Fußball Bund gegründet wurde, war der FC Phönix Karlsruhe einer der Gründungsvereine. Dieser brauchte irgendwann ein neues Stadion und so wurde ein Gebiet im Karlsruher Hardtwald gefunden. Es war die Geburtsstunde des Wildparkstadions, das heute Platz für 34.302 Besucher bietet. Den FC Phönix gibt es mittlerweile nicht mehr. Hauptnutzer der Arena ist heutzutage der Karlsruher SC. Seit 2003 ist es ein reines Fußballstadion, das erst am 19. Juli mit dem Spiel gegen den FC Liverpool eingeweiht wurde.
Nachdem die Stadt Karlsruhe dem FC Phönix für 50 Jahre ein Grundstück im Hardtwald pachtweise zur Verfügung stellte, wurde im Herbst 1921 mit der Abholzung begonnen. Bereits im März 1922 wurden daraufhin die ersten Sportplätze anzulegen. Es endstanden drei Fußball- und zwei Tennisfelder, eine 400-Meter-Bahn sowie eine Wurf- und Sprunganlage. Das Areal wurde 30 Jahre lang kaum verändert. Erst als der Karlsruher SC aus der Fusion zwischen dem FC Phönix und dem VfB Mühlburg gegründet wurde, begannen die Planungen für ein größeres Fußballstadion.
Die Modernisierung wurde 1952 begonnen und im August 1955 fertiggestellt. Das Stadion bot nun Platz für 50.000 Zuschauer und zählte zu den modernsten Fußballstätten in Deutschland. Eröffnet wurde es vor 45.000 Fans am 7. August 1955 mit dem Spiel zwischen Pokalsieger Karlsruhe und Meister Rot-Weiss Essen (2:2). In den kommenden Jahren wurden mehrere Länderspiele im Wildpark ausgetragen.
In den 70er Jahren wurden weitere Modernisierungen vorgenommen. So wurde beispielsweise das Flutlicht ausgetauscht, um den Zuschauern vor den Fernsehern ein besseres Erlebnis zu liefern. Im März 1978 wurde damit begonnen, die Gegentribüne auszubauen, wobei deren Kapazität von 5.000 auf 17.000 Zuschauer erhöht wurde. Ein weiteres Highlight erfolgte 1986, als man eine neue Videowand installierte, die damals als modernste in Europa galt. 1991 erfolgte schließlich der Abriss der Haupttribüne, die binnen zweieinhalb Jahren mit 6.400 Sitzplätzen neu aufgebaut wurde.
Nachdem man in den folgenden Jahren die Laufbahnen modernisierte, wurde in den 2000ern darüber nachgedacht, ein reines Fußballstadion zu errichten. Daher begann man 2007 damit, die Laufbahnen teilweise zu entfernen und eine Rasenheizung einzubauen.
Im August 2008 sollte der Umbau fertig sein und ein Stadion mit ca. 35.000 bis 40.000 überdachten Plätzen entstehen. Dabei sollte die Haupttribüne bestehen bleiben und in die neue Arena integriert werden. Aufgrund finanzieller Probleme wurden die Planungen jedoch aufgeschoben, bis man nach mehreren Überlegungen zu dem Entschluss gekommen ist, in gleicher Stelle ein völlig neues Stadion zu errichten. Am 19. Juli 2016 gab es dafür grünes Licht vom Gemeinderat und im November 2018 ging es los. Geplant war ein reines Fußballstadion mit 35.000 Plätzen.
Zuerst wurde die Nordtribüne abgerissen und während des laufenden Spielbetriebs durch eine provisorische Tribüne ersetzt. In der Sommerpause 2019 war die Südtribüne dran, im August 2019 die Gegengerade. Der erste Spatenstich zur neuen Arena erfolgte am 9. Dezember 2019. Die Ost- und Südtribüne wurden zuerst fertiggestellt. Im Mai 2021 begann der Bau der neuen Haupt- bzw. Westtribüne. Im Oktober 2021 wurde die Nordtribüne abgebaut und mit dem Bau einer neuen Tribüne begonnen. Diese wurde im September 2022 fertiggestellt. Zum Abschluss folgte die Westtribüne, die erst zur Saison 2023/24 fertiggestellt wurde. Am 19. Juli wurde die neue Arena mit dem 2:4 des KSC gegen den FC Liverpool eingeweiht. Das Stadion war mit über 34.000 Zuschauern ausverkauft.
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