Der 1. FC Nürnberg kickt derzeit in der 2. Bundesliga, besitzt aber ein erstklassiges Stadion. Das Max-Morlock-Stadion wurde bereits im Jahr 1928 eröffnet und mehrmals renoviert und erweitert. Heute bietet es Platz für 50.000 Zuschauer.
Der 1. FC Nürnberg ist mit neun deutschen Meisterschaften und vier Siegen im DFB-Pokal einer der erfolgreichsten Vereine Deutschlands. Seit 1962 trägt der Club im Max-Morlock-Stadion seine Heimspiele aus. Die Arena wurde in nur zwei Jahren gebaut und 1928 eingeweiht. Mit 50.000 Plätzen gehört sie zu den größten Fußballstadien in Deutschland. Der Rekord an Zuschauern liegt bei 75.000. Nach den beiden Olympiastadien in Berlin und München ist es das drittgrößte deutsche Stadion mit einer Laufbahn.
Die Arena in Nürnberg befindet sich auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände im Volkspark Dutzendteich im Südosten der Stadt. Es wurde innerhalb von nur zwei Jahren mit einer Kapazität von 37.000 Zuschauern errichtet und bekam zunächst den Namen Städtisches Stadion. Schon damals hatte die Sportstätte ihren unverwechselbaren achteckigen Grundriss. Damals wurde die Arena als die größte und modernste Anlage der Welt angesehen. Die Sitzplatztribüne entstand im Bauhaus-Stil, weshalb heute einige Teile des Stadions unter Denkmalschutz stehen.
Ab 1933 wurde die Arena von den Nationalsozialisten für Parteitagsversammlungen genutzt. Nach dem Krieg diente es der US-Army für ihre Sportveranstaltungen. Erst im Jahr 1961 ging es wieder in städtischen Besitz über. Fußballspiele fanden bis zu diesem Zeitpunkt nur gelegentlich in der Arena statt. Der Club zog erst im Jahr 1963 mit Gründung der Bundesliga ein, nachdem man das zuvor genutzte Stadion namens Zabo in Zerzabelshof verkauft hatte. Mit diesem Schritt wurden seitlich der Haupttribüne neue Stahlrohrtribünen aufgebaut, um die Kapazität zu erhöhen. Der Zuschauerrekord wurde am 30. Mai 1971 mit 75.000 Zuschauern im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf aufgestellt. Dies war jedoch nur möglich, weil die Besucher auch auf der Laufbahn Platz fanden.
Nach der Renovierung im Jahr 1963 fasste das Stadion 56.500 Zuschauer. Zu dieser Zeit wurde auch eine Flutlichtanlage installiert, ehe Ende der 80er Jahre nochmal eine große Generalsanierung inklusive Renovierung erfolgte. Dazu wurden knapp 70 Millionen Mark in die Hand genommen. Während der Bauarbeiten stürzte die von 1928 stammende Haupttribüne ein, die man eigentlich erhalten wollte. Zum Ende der Renovierung hatte das Stadion 22.462 Steh- und 31.000 Sitzplätze, wodurch sich das Fassungsvermögen auf 53.462 reduzierte.
Im Jahr 2003 entschied man sich für eine weitere Modernisierung, um das Stadion fit für die WM 2006 in Deutschland zu machen. Dazu wurde das Spielfeld tiefergelegt und die Oberränge in den Ecken im Nordwesten und Südwesten nach oben erweitert. Zudem wurden zwei zusätzliche Sitzreihen zum Spielfeld hin gebaut sowie neue Kioske rund um das Stadion erschaffen. Neue Logen und ein VIP-Gebäude erhielten ebenfalls Einzug. Zu diesem Zeitpunkt bot die Arena Platz für 48.500 Zuschauer. In der Sommerpause 2012/13 wurde die Südkurve umgebaut, wodurch sich die Kapazität wieder auf 50.000 Plätze erhöhte.
Die Arena in Nürnberg wurde bereits für zahlreiche Veranstaltungen genutzt. Darunter mehrere deutsche Meisterschaften in der Leichtathletik. Hier fand das Finale des Europapokals der Pokalsieger im Jahr 1967 statt. Bei den Olympischen Spielen 1972 wurde es für sechs Spiele genutzt. Außerdem war es Austragungsort des Konföderationen-Pokals 2005 sowie für sechs Spiele bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Außerdem wurde das DEL Winter Game 2013 zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Eisbären Berlin hier abgehalten. Darüber hinaus wird die Arena immer wieder für Konzerte genutzt. Früher war es Austragungsort der Musikveranstaltung Rock im Park.
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