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Criterium du Dauphine: Der Härtetest vor der Tour de France  

Das Criterium du Dauphine 2025 verspricht acht Tage voller Radsportdrama und ist die Generalprobe für die Tour de France. Auf dem Programm stehen Bergetappen, Zeitfahren und das erste Aufeinandertreffen der großen Favoriten.

Das Criterium du Dauphine gilt erneut als die bedeutendste Generalprobe für die Tour de France. Vom 1. bis 8. Juni messen sich die besten Fahrer der Welt in den französischen Alpen und im Zentralmassiv. Wer hier glänzt, sendet ein unmissverständliches Signal an die Konkurrenz, denn oft ist der Sieger des Dauphine-Rennens auch bei der Tour im Gelben Trikot zu sehen.

Die Geschichte des Rennens

Das traditionsreiche Etappenrennen wurde 1947 vom französischen Blatt Le Dauphine Libere ins Leben gerufen, zunächst als Marketinginstrument. Seit 2010 liegt die Organisation in den Händen von ASO, dem gleichen Veranstalter wie bei der Tour de France. 2025 findet die 77. Ausgabe des Rennens statt. Große Namen wie Chris Froome, Luis Ocana und Bernard Hinault konnten das Rennen bereits dreimal gewinnen.

Ein Staraufgebot für 2025

Obwohl der Titelverteidiger Primoz Roglic nicht am Start steht, ist das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt. Das Criterium du Dauphine 2025 bringt in diesem Jahr erstmals die drei Giganten des Radsports zusammen: Tadej Pogacar (UAE Team Emirates-XRG), Jonas Vingegaard (Team Visma-Lease a Bike) und Remco Evenepoel (Soudal–Quick-Step).

Sie treffen auf starke Konkurrenten wie Enric Mas, Mattias Skjelmose, Tao Geoghegan Hart, Felix Gall, Florian Lipowitz und Lenny Martinez. Auch Vingegaards Teamkollege Matteo Jorgenson gehört zum erweiterten Favoritenkreis. Emotional wird der Abschied von Romain Bardet, der nach dem Rennen seine Karriere auf der Straße beendet, um sich dem Gravel-Radsport zu widmen.

Die Etappen – kein Tag zum Durchatmen

Die Strecke des Dauphine 2025 hat es in sich: Acht Etappen, kein einziger flacher Tag, ein Paradies für Kletterer und Allrounder.

Etappe 1 führt von Domerat nach Montluçon und ist 189,2 km lang. Gleich zum Auftakt warten sieben Anstiege der Kategorie 4, sodass es für Sprinter schwer werden dürfte. Wahrscheinlicher ist ein Sieg für ausreißfreudige Puncher.

Etappe 2 und 3 führen durch eine Hügellandschaft und sind perfekt für Spezialisten wie Bardet. Auch Etappe zwei und drei sind wellig. Etappe drei startet in Brioude, Bardets Heimatstadt. Ein Angriff des französischen Publikumslieblings scheint programmiert, fünf Anstiege inklusive.

Etappe vier: Einzelzeitfahren über 17,7 km. Zwar ist sie kurz, aber technisch anspruchsvoll und mit Höhenmetern gespickt, ein Tag für Zeitfahrspezialisten mit Kletterqualitäten.

Etappe 5: Saint-Priest – Macon (182,6 km). Die flachste Etappe der Rundfahrt mit vier moderaten Anstiegen und einem flachen Zieleinlauf. Hier könnten Ausreißer oder schnelle Allrounder den Tagessieg holen.

Etappe 6: Bergankunft in La Cry. Fünf Anstiege über 139,1 km, darunter die giftigen Cote de Domancy und Cote de la Cry (beide mit einer Steigung von etwa 8 Prozent). Hier wird die Gesamtwertung erstmals deutlich sortiert.

Etappe 7: Königsetappe mit HC-Bergen. Drei Anstiege der Kategorie Hors Categorie und das Ziel in Valmeinier 1800: Wer das Gesamtklassement gewinnen will, muss hier angreifen.

Etappe 8: Finale auf dem Plateau du Mont-Cenis. Die Schlussetappe führt von 315 m auf über 2.000 m Höhe. Es warten sechs Anstiege und das Finale auf dem Col du Mont-Cenis mit 9,6 km bei fast 7 Prozent Steigung. Hier fällt die Entscheidung um das Gelbe Trikot.

Die Favoriten im Fokus

Mit Vingegaard, Pogacar und Evenepoel stehen drei potenzielle Sieger der Tour de France 2025 an der Startlinie. Wer beim Dauphine überzeugt, hat psychologisch die Nase vorn. Auch der junge Lenny Martinez oder Felix Gall, der zuletzt starke Kletterbeine zeigte, könnten für Überraschungen sorgen.

Ein Pflichttermin für Radsportfans!

Das Criterium du Dauphine 2025 ist weit mehr als nur ein Vorbereitungsrennen. Es ist ein echter Gradmesser für die Tour de France. Enge Duelle, herausfordernde Bergetappen und große Namen versprechen ein Radsportfest der Extraklasse. Für Fans und Fachleute gilt gleichermaßen: Wer hier gewinnt, ist bereit für den ganz großen Wurf im Juli.

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