Bayerns Trainersuche hat ein Ende

Lange Monate liegen hinter dem FC Bayern München, doch nun konnte endlich eine Einigung mit dem neuen Trainer Vincent Kompany verkündet werden.

Seit der offiziellen Ankündigung vor einigen Monaten, dass Thomas Tuchel im Sommer als Bayern-Trainer aufhören wird, wurden viele Namen als neuer Trainer mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Doch mit keinem konnte eine Einigung erzielt werden, teilweise wurden die Vertragsunterschriften im allerletzten Schritt noch verhindert. Nach den erfolglosen Versuchen mit Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick, Oliver Glasner und einigen weiteren verkünden die Vereins-Verantwortlichen nun, dass die offene Stelle endlich besetzt werden konnte. Am Samstagvormittag setzte Vincent Kompany offiziell seine Unterschrift unter den Vertrag und der FC Bayern zahlt Medienberichten zufolge 12 Millionen Euro Ablöse an den Premier League-Absteiger FC Burnley.

Trainerseite schon länger einig

Es kündete sich bereits seit einigen Tagen an, dass der 38-jährige Vincent Kompany das Ruder an der Säbener Straße übernehmen wird. Die Verantwortlichen mussten sich jedoch noch mit der Vereinsseite auf die genaue Summe der Ablöse einigen, die nun zwischen zehn und zwölf Millionen Euro liegen soll. Bei den Bayern unterschreibt die ehemalige Manchester City Legende einen Drei-Jahres-Vertrag, soll im Sommer den Umbruch in der Mannschaft beginnen und den FC Bayern München zurück zu altem Glanze führen. Und auch das erweiterte Trainerteam soll bereits in den letzten Tagen im Hintergrund festgelegt worden sein, Floribert Ngalula wird Co-Trainer, Bram Geers wird Athletiktrainer und René Maric der Assistent von Kompany. Mit den beiden erstgenannten arbeitete Kompany bereits in seiner Zeit beim FC Burnley zusammen.

Kompany mit wenig Erfahrung

Als Trainer konnte Vincent Kompany bisher noch nicht viel in seine Vita schreiben. Seine Trainerkarriere startete er bei seinem Jugendklub RSC Anderlecht in Belgien, bei dem auch seine Spielerkarriere begann. 2006 wechselte er von Anderlecht zum HSV, bevor es ihn zwei Jahre später aus der Hansestadt zu Manchester City zog. Aus seiner Zeit beim HSV spricht Kompany auch noch deutsch, was ihm auch beim Rekordmeister zugutekommen sollte. Bei Manchester City blieb Kompany elf Jahre und prägte die erste erfolgreiche Zeit der Citizens maßgeblich mit. Von seinem langjährigen Trainer bei City, Pep Guardiola, lernte er in dieser Zeit bereits viel. Danach zog es ihn zurück nach Anderlecht, wo er zunächst als Spielertrainer fungierte und danach als Cheftrainer tätig war. Daraufhin wechselte er in die zweithöchste englische Spielklasse und übernahm beim FC Burnley.

Sofortiger Aufstieg

Dort gelang ihm direkt in seiner Premierensaison als Trainer der Aufstieg als Tabellenerster in die Premier League. Dort zeigte sich bereits die Finesse, über die Kompany als Trainer verfügt und dass er einiges bei seinem Vorbild Guardiola gelernt hat. Mit überschaubaren Mitteln gelang es dem FC Burnley, lange Zeit der Saison noch in Reichweite der Nicht-Abstiegsplätze zu liegen, ehe es am Saisonende nicht mehr reichte und der direkte Wieder-Abstieg des FC Burnley unabwendbar war. Nun kann er beim FC Bayern München zeigen, ob er bereits die Qualitäten hat, ein absolutes Spitzenteam zu managen, welches sich zur Zeit auch noch im Umbruch befindet und sich erst noch richtig finden muss. Die Verantwortlichen der Bayern gehen auf jeden Fall ein gewisses Risiko mit diesem Transfer ein.

bet365 News Team

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