Vincent Kompany ist offenbar ein heißer Kandidat auf den vakanten Trainerposten beim FC Bayern München. Erste Gespräche zwischen Spielerseite und Klub sollen bereits laufen.
Die Trainerfrage beim FC Bayern München bleibt ein heißes Thema und Gerüchten zufolge steht nun Vincent Kompany im Fokus. Der 38-jährige Ex-Bundesligaprofi, der seit 2022 beim FC Burnley unter Vertrag steht und dort den bitteren Abstieg aus der Premier League erlebte, soll nach übereinstimmenden Berichten des Transferexperten Fabrizio Romano, von Sky und der Bild-Zeitung beste Chancen auf den begehrten Job an der Säbener Straße haben.
Erste Gespräche zwischen den Bayern-Verantwortlichen und Kompany sollen bereits stattgefunden haben und der belgische Ex-Verteidiger scheint einem möglichen Engagement in München positiv gegenüberzustehen. Obwohl auch andere potenzielle Kandidaten auf der Liste stehen, darunter bekannte Namen wie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick und Oliver Glasner, gilt Kompany als Favorit. Nachdem selbst der Versuch gescheitert ist, Thomas Tuchel zum Bleiben zu bewegen, wäre Kompany nun die sechste ernsthafte Option.
Trotz des Abstiegs mit Burnley gilt Kompany als großes Trainertalent. Bereits als Spielertrainer beim RSC Anderlecht in der Saison 2019/20 machte er auf sich aufmerksam, nachdem er drei Jahre lang unter Pep Guardiola bei Manchester City als Kapitän fungiert hatte. Nach seinem Engagement in Anderlecht führte er den Verein in zwei aufeinander folgenden Spielzeiten auf den dritten Platz, bevor er das Angebot von Burnley annahm und zum bestbezahlten Manager der Championship wurde. Sein Vertrag wurde nach dem Aufstieg 2023 bis 2028 verlängert, was bedeutet, dass die Bayern eine Ablösesumme für ihn zahlen müssten.
Die Bundesliga kennt Kompany bereits aus seiner Zeit als Spieler beim Hamburger SV, für den er zwischen 2006 und 2009 51 Spiele bestritt. Sportdirektor Max Eberl äußerte sich am Samstag selbstkritisch zur aktuellen Trainersuche und gab zu: „Derjenige, der am unzufriedensten ist, so wie es ist, bin ich selbst. Da muss ich mich an die eigene Nase fassen. Natürlich schaut man in den Spiegel. Habe ich etwas falsch gemacht?“
Die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel erweist sich für den FC Bayern München als echte Herausforderung. Trotz aller Bemühungen und Verhandlungen mussten die Bayern bereits mehrere Absagen hinnehmen, unter anderem von Xabi Alonso, der derzeit bei Meister Bayer Leverkusen arbeitet, und auch vom aktuellen Bundestrainer Julian Nagelsmann. Tuchel verabschiedete sich am Samstag mit einer 2:4-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim von den Münchnern. Gerüchte um einen möglichen Kandidaten, den Italiener Roberto De Zerbi, erwiesen sich zuletzt als haltlos.
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