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Alles, was du über den deutschen Tour-de-France-Helden Jan Ullrich wissen musst

Er gilt als Legende des deutschen Radsports: Jan Ullrich, der Ausnahmesportler, der Geschichte schrieb. Hier erfährst du alles über seine größten Erfolge, seine Anfänge und warum er für viele bis heute das Gesicht der Tour de France in Deutschland ist.

Vom Rostocker Jungen zum Radsport-Phänomen 

Jan Ullrich wurde am 2. Dezember 1973 in Rostock geboren und entwickelte schon früh eine Begeisterung für das Radfahren. Seine ersten Rennen gewann er im Kindesalter für den Sportverein Dynamo Rostock. Schnell wurde sein Talent entdeckt und durch das DDR-Leistungssportsystem gefördert. Mit 13 Jahren wechselte er auf die renommierte Kinder- und Jugendsportschule des SC Dynamo Berlin.

In den späten 1980er Jahren wurde Ullrich mehrfacher DDR-Meister im Straßenrennen. Nach der Wiedervereinigung wechselte er gemeinsam mit seinem langjährigen Trainer Peter Becker zum Team Panasonic Hamburg. Dies markierte den Startschuss für eine außergewöhnliche Karriere.

Der Aufstieg zum Profi

Im Jahr 1992 unterschrieb Jan Ullrich seinen ersten Profivertrag beim Team Telekom. Schon früh deutete sich an, dass er mehr als nur ein Talent war. 1993 holte er seinen ersten Profisieg bei der Tour de Picardie. Es folgten weitere Erfolge: 1994 gewann er die HEW Cyclassics in Hamburg und das spanische Eintagesrennen Clasica de San Sebastian.

Bereits 1995 sorgte er für internationales Aufsehen, als er die Tour du Pays Basque für sich entschied. Bei der Tour de France im selben Jahr belegte er einen beeindruckenden zweiten Platz hinter Miguel Indurain, der zu den dominierenden Fahrern der Szene zählte.

Der große Triumph: Tour-de-France-Sieg 1997

Mit dem Gewinn der Tour de Suisse gelang Ullrich 1996 der nächste Karriereschritt. Bei der Tour de France wurde er Zweiter, diesmal hinter seinem Teamkollegen Bjarne Riis. Doch der ganz große Moment folgte ein Jahr später: 1997 krönte sich Jan Ullrich als erster deutscher Fahrer zum Sieger der Tour de France. Ein historischer Triumph, der ihn schlagartig zum Superstar machte.

Sein legendärer Sieg machte ihn zum „Sportler des Jahres” in Deutschland und katapultierte den Radsport hierzulande in ungeahnte Popularität. Noch im selben Jahr gewann Ullrich die Vuelta a Espana, eines der wichtigsten Etappenrennen der Welt.

Eine Ära voller Podiumsplätze

In den Folgejahren prägte Jan Ullrich die Tour de France wie kein anderer deutscher Fahrer zuvor oder danach. 1998 wurde er Zweiter hinter Marco Pantani, es folgten weitere zweite Plätze in den Jahren 2000, 2001, 2002 und 2003.

Damit war Ullrich über Jahre hinweg ein Dauergast auf dem Podium der wohl berühmtesten Radrundfahrt der Welt.

Neben seinen Erfolgen bei der Tour de France glänzte Ullrich auch bei anderen großen Wettbewerben. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gewann er Gold im Straßenrennen und Silber im Zeitfahren, ein Meilenstein in seiner Laufbahn. Im selben Jahr führte er zudem als erster Deutscher die UCI-Weltrangliste an.

Der ewige Held des deutschen Radsports

Auch wenn seine aktive Karriere 2006 endete, bleibt Jan Ullrich bis heute ein Symbol für eine ganze Generation von Radsport-Fans. Sein Fahrstil, geprägt von explosiven Antritten und beeindruckender Zeitfahrstärke, gilt bis heute als legendär.

Sein Name wird in einem Atemzug mit der Tour de France genannt und sein unvergesslicher Sieg im Jahr 1997 zählt zu den größten Momenten in der deutschen Sportgeschichte. Nicht umsonst wurde Ullrich 2003 erneut zum „Sportler des Jahres” gewählt, ein Zeichen dafür, wie tief er im kollektiven Sportgedächtnis verankert ist.

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