Titelverteidigerin Krejčíková trifft auf Shootingstar Eala, Sabalenka droht ein Duell mit Vondroušová und Swiatek könnte schon früh gegen Rybakina antreten. Die Auslosung für Wimbledon verspricht hochkarätige Duelle ab der ersten Runde.
Die Titelverteidigerin eröffnet ihre Wimbledon-Kampagne am Dienstag auf dem Centre Court gegen die aufstrebende Spielerin Alexandra Eala. Dieses Duell ist eines von mehreren hochkarätigen Erstrunden-Duellen der diesjährigen Championships. Krejčíková, die verletzungsbedingt die ersten fünf Monate des Jahres verpasst hatte, musste zuletzt in Eastbourne erneut verletzungsbedingt aufgeben, diesmal wegen einer Oberschenkelblessur.
Ihre Gegnerin, die 20-jährige Filipina Eala, sorgte im März für Furore, als sie in Miami nacheinander Jelena Ostapenko, Madison Keys und Iga Świątek schlug und das Halbfinale erreichte. Diese Woche steht sie in Eastbourne erstmals in einem Rasenfinale.
Aryna Sabalenka, die topgesetzte Belarussin, muss in ihrer Sektion einige Hürden überwinden. Sie beginnt gegen die Qualifikantin Carson Branstine, die in der Rasensaison bereits mehrfach Top-Gegnerinnen geschlagen hat. In der dritten Runde könnte Sabalenka auf die Wimbledon-Siegerin von 2023, Marketa Vondrousova, treffen, vorausgesetzt, diese übersteht ihre Erstrundenpartie gegen die Siegerin von Nottingham, McCartney Kessler. Auch Emma Raducanu lauert in der zweiten Runde als mögliche Gegnerin.
Gauffs Start gegen Yastremska, Kvitovas Abschied
Coco Gauff, an Position zwei gesetzt, startet gegen Dayana Yastremska, gegen die sie in Madrid nach einem 0:6-Rückstand noch gewann. In der zweiten Runde könnte sie auf Victoria Azarenka treffen, in der dritten Runde auf Sofia Kenin. Für besondere Emotionen dürfte das Match zwischen der zweimaligen Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova und der aufstrebenden US-Amerikanerin Emma Navarro sorgen, denn Kvitova wird ihre letzten Championships spielen.
Jessica Pegula könnte bereits in der zweiten Runde auf die Siegerin des Turniers in Queen’s, Tatjana Maria, treffen. Jelena Ostapenko könnte auf Ons Jabeur treffen. Beide zählen zu den stärksten Spielerinnen auf Rasen, doch ihre Form ist derzeit fraglich. Naomi Osaka startet gegen die Qualifikantin Talia Gibson. Ein mögliches Zweitrunden-Duell mit Zheng Qinwen steht im Raum.
Sabalenka trifft auf die selbstbewusste Carson Branstine, die kürzlich in der Wimbledon-Quali überzeugte. Danach droht ein Duell mit Lulu Sun oder Marie Bouzková, die beide bereits das Viertelfinale erreicht haben. In der dritten Runde könnte es zum brisanten Wiedersehen mit Vondrousova kommen. Raducanu eröffnet gegen die 17-jährige Britin Mingge Xu, die eine Wildcard erhalten hat. In Runde vier könnte Elina Svitolina warten.
Die Finalistin Jasmine Paolini beginnt gegen die Rückkehrerin Anastasija Sevastova. Auf dem Weg ins Viertelfinale könnte sie auf Linda Noskova und Amanda Anisimova treffen. Die an fünf gesetzte Zheng Qinwen startet gegen Katerina Siniakova, gegen die sie zuletzt zweimal auf Rasen verlor. Sollte sie diese Hürde nehmen, könnte in der zweiten Runde Naomi Osaka warten. Mögliche weitere Konkurrentinnen in dieser Sektion könnten Diana Shnaider, Ostapenko und Jabeur sein.
Tatjana Maria trifft zunächst auf Katie Volynets und könnte dann auf Jessica Pegula treffen, gegen die sie bereits zweimal gewann. In Runde drei könnten Krejcikova und Eala gegeneinander spielen. Belinda Bencic, die nach ihrer Babypause wieder im Aufwind ist, beginnt gegen Alycia Parks.
Im Fokus stehen auch die Teenager: Mirra Andreeva startet gegen Mayar Sherif und könnte im Achtelfinale auf Krejcikova oder Navarro treffen. Die 17-jährige Iva Jovic hat sich durch die Qualifikation gespielt und ist nach ihrem Sieg in Ilkley auf Rasen in Topform.
Coco Gauffs Weg ist gespickt mit Herausforderungen. Nach Yastremska könnten Azarenka, Kenin, Samsonova oder Kasatkina folgen, allesamt unangenehme Gegnerinnen. Maya Joint, Finalistin in Eastbourne, könnte für eine Überraschung sorgen.
Iga Swiatek, nur noch an Position acht gesetzt, spielt gegen Polina Kudermetova. Nach dem Einzug ins Finale in Bad Homburg scheint sie auf Rasen erstmals konkurrenzfähig zu sein. In der vierten Runde könnte es zum Topduell mit der Wimbledon-Siegerin von 2022, Elena Rybakina, kommen. Diese eröffnet gegen Elina Avanesyan.
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