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Was bedeutet die Wirtz-Verlängerung für den FC Bayern?

Florian Wirtz bleibt Bayer Leverkusen treu und verlängert seinen Vertrag bis 2028. Diese Entscheidung hat weitreichende Folgen für den FC Bayern, der den Offensivspieler unbedingt verpflichten wollte.

Lange Zeit galt Florian Wirtz als absoluter Wunschspieler des FC Bayern. Uli Hoeneß hatte sich immer wieder für den jungen Nationalspieler ausgesprochen, doch nach neuesten Informationen von RTL/ntv und dem kicker ist ein Wechsel im Sommer 2025 definitiv ausgeschlossen. Wirtz verlängert seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen um ein Jahr bis 2028, was Experten als klares Signal werten, dass der 21-Jährige die sportliche Herausforderung in Leverkusen vorzieht. Die Münchner müssen sich also gedulden, wenn sie den Spieler auch in Zukunft an sich binden wollen.

Die Entscheidung von Wirtz, in Leverkusen zu bleiben, stellt den FC Bayern vor ein Problem. Die Zeiten, in denen sich der deutsche Rekordmeister deutsche Nationalspieler quasi „unter den Nagel gerissen“ hat, scheinen vorbei zu sein. Die Bayern müssen sich damit auseinandersetzen, dass der Verein als Arbeitgeber vor allem für junge deutsche Talente an Strahlkraft verloren hat. Wirtz schätzt die familiäre Atmosphäre und die sportliche Entwicklung bei Bayer Leverkusen, die ihn trotz zahlreicher Angebote von Spitzenklubs zum Bleiben bewogen haben.

Wirtz Entscheidung wird aber nicht nur für seine persönliche Entwicklung und Zufriedenheit als Spieler eine Rolle spielen. Für den FC Bayern könnte ein Verbleib des Talents in Leverkusen auch sportliche Konsequenzen haben. Im kommenden Sommer droht dem Rekordmeister ein Umbruch in der Offensive, da mit Thomas Müller und Leroy Sane zwei Leistungsträger den Verein verlassen könnten. Hinzu kommen Wechselgerüchte um Kingsley Coman, Serge Gnabry und Mathys Tel. In der ohnehin angespannten Situation wäre Wirtz eine wertvolle Verstärkung gewesen, doch nun müssen die Münchner nach alternativen Lösungen suchen.

Ein weiterer Aspekt im Zusammenhang mit Wirtz' Wechsel ist die aktuelle Kaderstruktur des FC Bayern. Die laufende Saison hat gezeigt, dass dem Rekordmeister ein kreativer Kopf im Mittelfeld fehlt. Jamal Musiala ist derzeit der einzige Spieler, der regelmäßig für kreative Momente sorgt, doch die Abhängigkeit von ihm ist auf Dauer keine Lösung. Eine Partnerschaft mit Wirtz, wie sie in der Nationalmannschaft gut funktioniert hat, wäre eine echte Bereicherung gewesen, doch nun müssen sich die Bayern nach anderen Optionen umsehen. Eine mögliche Alternative ist Paul Wanner, der derzeit an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen ist und dort durchaus auf sich aufmerksam macht. Ob der 18-Jährige aber schon die Wirkung eines Wirtz erzielen kann, ist fraglich.

Der Vorteil für die Bayern liegt jedoch im finanziellen Spielraum, den die Nichtverpflichtung von Wirtz mit sich bringt. Statt eines Transfers, der weit über 100 Millionen Euro gekostet hätte, können die Münchner ihren Kader nun in mehreren Bereichen gezielt verstärken. Auch die Vertragsverlängerung mit Musiala, die mit einer ordentlichen Gehaltserhöhung verbunden sein dürfte, kann nun in den Fokus rücken.

Auch wenn Wirtz Traum für den FC Bayern vorerst geplatzt ist, bleibt der Blick in die Zukunft nicht nur für den Verein, sondern auch für den Spieler selbst spannend. Vielleicht klappt es ja 2026 nach der Weltmeisterschaft. Bis dahin geht Wirtz seinen Weg in Leverkusen und die Bayern müssen abwarten, ob sich der Schaufenster-Effekt der WM in den USA, Mexiko und Kanada positiv auf die Verhandlungen auswirkt.

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