Steffi Graf gilt bis heute als eine der besten und erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten. Sie gewann ganze 107 Einzeltitel auf der WTA-Tour, davon ganze 22 Grand-Slam-Turniere. Allein sieben Mal konnte sie mit Wimbledon das prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt gewinnen. 1998 gelang ihr der Golden Slam, sprich sie gewann alle vier Major-Titel in einem Jahr und zudem die Olympischen Spiele. Das ist vor und nach ihr bis heute keiner anderen Person gelungen. Infolge wurde sie zur Sportlerin des Jahrhunderts gewählt.
Steffi Graf kam am 14. Juni 1969 als Stefanie Maria Graf in Mannheim zur Welt. Ihre Kindertage verbrachte sie in Brühl und startete ihre Tenniskarriere im Alter von vier Jahren beim HTC Heidelberg. Ihr Vater war Trainer und dementsprechend bekam sie schon als früh eine optimale Förderung. Im Alter von 13 Jahren wurde sie erstmals einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, als sie mit 13 Jahren zu zweitjüngsten Profispielerin aller Zeiten wurde, die an Position 124 der Weltrangliste geführt wurde. 1983 schlug sie erstmals bei den French Open auf und kam dort in die zweite Runde Im Jahr darauf erreichte sie erstmals das Achtelfinale der Australian Open als auch das von Wimbledon. 1985 erreichte sie die Achtelfinals der French Open und Wimbledon. 1987 holte sie sich mit den French Open ihren ersten Major-Titel.
Infolge wurde sie zu einer der erfolgreichsten Sportlerinnen der Welt und hatte zusammen mit Boris Becker Anteil daran, dass der Tennissport einen großen Zuspruch in der Bevölkerung fand. Die Saison 1987 hat sie mit lediglich zwei Niederlagen, dafür aber 14 Einzelsiegen beendet, was ihr die Spitzenposition in der Weltrangliste mit gerade einmal 18 Jahren einbrachte. 1988 gewann sie die Majors in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York. Es folgte eine Goldmedaille im Einzel sowie Bronze im Doppel mit Claudia Kohde-Kilsch bei den Olymischen Spielen in Seoul. Damit war sie nicht nur die erste Spielerin seit Margaret Smith 1973 und dritte überhaupt, die alle vier Majors in einer Saison gewinnen konnte, sondern zugleich auch die erste Spielerin der Geschichte des Tennissports, der der sogenannte Golden Slam mit dem zusätzlichen Olympia-Gold gelang.
1989 gewann sie erneut die Grand Slams in Wimbledon, Melbourne und New York. Während ihrer unglaublichen Karriere konnte sie Wimbledon ganze sieben Mal gewinnen, insgesamt gelangen ihr 107 Titel. Dafür wurde sie 1999 zur Sportlerin des Jahrhunderts gewählt. Im August des gleichen Jahres trat sie vom Profisport zurück.
2001 heiratete sie den ehemalige Weltklasse-Tennisspieler Andre Agassi in Las Vegas. Wenige Tage später wurde ihr erstes Kind geboren, zwei Jahre später das zweite. Im Jahr 2004 wurde sie in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen. Heute engagiert sie sich vor allem um soziale Belange.
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