Leon Goretzka kämpft beim FC Bayern um seine Zukunft. Nach schwierigen Wochen kehrt der Mittelfeldspieler gegen Dinamo Zagreb in den Kader zurück. Trotz geringer Einsatzchancen erhält er Rückendeckung von Kapitän Manuel Neuer.
Die Situation von Leon Goretzka beim FC Bayern München bleibt angespannt. Nachdem der 29-Jährige in den vergangenen Wochen aus dem Kader gestrichen wurde, eröffnet ihm die Verletzung von Abwehrspieler Sacha Boey die Chance, beim Champions-League-Auftakt gegen Dinamo Zagreb zumindest wieder auf der Bank Platz zu nehmen. Für den ehemaligen Stammspieler und Nationalspieler ist das ein kleiner Lichtblick, auch wenn seine Aussichten auf regelmäßige Einsätze unter Trainer Vincent Kompany weiterhin düster sind.
Sportdirektor Max Eberl hatte Goretzka zuletzt signalisiert, dass er angesichts der aktuellen Konkurrenzsituation im zentralen Mittelfeld kaum Chancen auf Einsätze habe. Goretzka, der nach Wechselspekulationen im Sommer in München geblieben war, steht vor einer schwierigen Saison. Beim jüngsten 6:1-Sieg der Bayern gegen Holstein Kiel fehlte er ebenso im 20-Mann-Kader wie im Pokalspiel gegen den SSV Ulm. Trainer Kompany erklärte Goretzkas Rückkehr in den Kader gegen Zagreb pragmatisch: „Da Sacha Boey nicht dabei ist, stellt sich die Frage nicht“, so der Bayern-Coach.
Manuel Neuer, Kapitän des FC Bayern und langjähriger Weggefährte Goretzkas, stärkte dem Mittelfeldspieler öffentlich den Rücken. „Wir Spieler leiden auch mit“, sagte Neuer vor dem Spiel gegen Zagreb. „Leon war immer ein wichtiger Faktor auf dem Platz. Jeder wünscht sich, dass er bald wieder bei uns spielen kann.“ Der Torhüter betonte auch, dass Goretzka weiterhin hoch motiviert sei: „Ich sehe in jedem Training, wie hart er arbeitet. Seine Zeit wird kommen.“
Mit einem Vertrag bis 2026 bleibt Goretzka vorerst an den FC Bayern gebunden. Dennoch gibt es Gerüchte, dass der Mittelfeldspieler im Winter seine Optionen prüfen könnte, sollte sich seine Situation bis dahin nicht verbessern. Bisher stand Goretzka in dieser Saison nur einmal auf dem Platz, beim knappen Sieg gegen den SC Freiburg, als er für eine Minute eingewechselt wurde. Gegen Dinamo Zagreb hofft er zumindest auf einen Einsatz von der Bank.
Was: | FC Bayern München - Dinamo Zagreb |
Wann: | 17.09.2024, 21:00 Uhr |
Wo: | Fußball Arena München, München |
TV/ Stream: | DAZN |
Quoten: |
Keine Angst vor der großen Herausforderung in München hat dagegen Dinamo Zagreb. Der kroatische Meister geht selbstbewusst in die Champions-League-Saison und peilt im Etihad Stadium mindestens einen Punkt an. Stürmer Bruno Petkovic machte auf der Pressekonferenz deutlich, dass sein Team in der Königsklasse nicht nur Zuschauer sein will: „Bayern ist eine der besten Mannschaften der Welt, aber wir haben unsere eigenen Qualitäten. Wir sind hier, um etwas mitzunehmen.
Trainer Sergej Jakirovic präsentierte einen mutigen Matchplan, um den Rekordmeister zu ärgern. „Wir müssen versuchen, den Bayern das Leben ohne Ball so schwer wie möglich zu machen und gleichzeitig unsere Chancen mit dem Ball zu nutzen“, erklärte der Dinamo-Coach. Er betonte die Notwendigkeit einer guten Kommunikation in der Defensive, insbesondere im Umgang mit Harry Kane, der in der Offensive viele Freiheiten genießt: „Kane lässt sich oft fallen, um Räume für andere Spieler zu schaffen. Wir müssen wachsam sein, um diese Lücken zu schließen.
Für Jakirovic ist klar, dass seine Mannschaft mutig auftreten muss, wenn sie etwas Zählbares mitnehmen will. Ein Schlüssel zum Erfolg könnten Umschaltsituationen sein: „Es wird interessant sein zu sehen, ob wir sie bei schnellen Gegenstößen gefährden können. Wichtig ist, dass wir das Spiel genießen und uns nicht verstecken.
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