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Miguel Indurain - Ein physiologisches Wunder

Miguel Indurain war ein Ausnahmeathlet mit eher untypischen Eigenschaften für einen Spitzenradfahrern. Dennoch dominierte der Spanier lange Zeit den Radsportzirkus. Er war ein ausgesprochen geschickter Taktiker und konnte fast unermüdlichen in die Pedale treten. Ganze fünf Tour de France-Siege holte er in Folge. Das ist bis heute ein ungebrochener Rekord.

Die Anfänge

Miguel Indurain wurde am 16. Juli 1964 im spanischen Villava geboren und begann dort auch mit dem Radsport, allerdings erst recht spät. Zunächst galt seine Aufmerksamkeit vielmehr dem Basketball und der Leichtathletik, später kam noch Fußball hinzu Mit elf bekam er sein erstes Rennrad geschenkt und sofort nahm er an Rennen teil. Innerhalb von fünf Jahren wurde er durch 50 Einzelsieg zum verheißungsvollsten Versprechen im spanischen Radsport. Mit 18 bekam er seinen ersten Vertrag und fuhr zunächst für ein Amateurteam Nach einem Jahr schnappte er sich die Provinzmeisterschaft und den spanischen Amateurtitel. Zudem verschafften ihm seine Leistungen einen Platz im spanischen Olympiakader.  

Bei den Profis wollten sich zunächst keine Erfolge einstellen. Zwar war Indurain ein exzellenter Zeitfahrer, doch gerade in den Bergen machte ihm sein Körpergewicht zu schaffen. Erst als der Trainer Jose Miguel Echavarri das Talent des jungen Indurain erkannte und ihn dieser unter seine Fittiche nahm, verbesserten sich Indurains Leistungen, auch weil er stark an Gewicht verlor. Die erste Zeit war Indurain ein reiner Helfer und sorgte vor allem dafür, dass sich sein Teamkollege Pedro Delgado in eine gute Position fahren konnte. Jenem Delagado verhalf er auch 1988 zum Sieg bei der Tour de France. 

Die Geburt des Big Mik

Die Wachablösung folgte 1990. Zunächst noch als Helfer vorgesehen, offenbarte sich schnell, dass er deutlich fitter als sein Kapitän Delgado war. Doch er musste sich noch ein Jahr gedulden. 1991 wurde dieser bärenstarke Baske schließlich losgelassen. Seine Stärke war nach wie vor das Zeitfahren. Dabei konnte er jede Menge Zeit gutmachen. Mit dieser Strategie fuhr er von einem Toursieg zum anderen. Dabei schien den 1,88 Meter großen und 78 Kilogramm schweren Basken nichts aus er Ruhe bringen zu können. Tatsächlich sah Indurain bei jedem noch so steilen Anstieg völlig entspannt aus. Er gewann die Tour in den Jahren 1991, 92, 93, 94 und 95 ganze fünfmal hintereinander, als erster Fahrer überhaupt. 

Karriereende

1997 beendete Indurain seine Karriere, gewann zuvor 1996 aber noch die Goldmedaille bei den olympischen Spielen in Atlanta. Die Tour de France konnte er jedoch nicht mehr für sich entscheiden. Beim Karriereende war er gerade einmal 32. Er zog sich mit seiner Frau auf seinen Bauernhof, ganz in der Nähe seines Geburtsortes, zurück. 

Bis heute gilt er als absoluter Ausnahmeathlet Allein seine schier unmenschliche Physis, mit der er seinen muskulösen Körper über die Berge bugsierte, sein respektvoller Umgang mit seinen Mitmenschen und seine sportliche Überlegenheit werden Unvergessen bleiben. 

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