James Blake war zu seiner aktiven Zeit dafür bekannt, dass er eine der stärksten Vorhände des Spiels besaß. Blake spielte spektakulär und schlug vor allem viele flache Grundschläge, was ihm neben einer hohen Anzahl an Winnern auch jede Menge Unforced Errors einbrachte. Das wiederum erklärt seine unbeständiges Spiel welches sich auch in seiner Historie wiederspiegelt, in der er es immerhin bis auf Rang vier der Weltrangliste schaffte.
James Blake kam wurde am 28. Dezember 1979 in Yonkers im US-Bundesstaat New York geboren. Blake kam schon früh mit Tennis in Berührung. Bereits im Alter von fünf Jahren begann er mit dem Sport. Dabei wurde seine Karriere beinahe früh beendet. Im Alter von 13 wurde bei ihm Skoliose diagnostiziert. Daraufhin musste er eine Rückenschiene tragen bis er 18 Jahre war. Später zog er mit der Familie nach Fairfield Connecticut und spielte an der dortigen Highschool. Er besuchte Harvard und war der bestplatzierte Tennisspieler, ehe er das College im Jahr 1999 verließ, um sich ganz seiner Profikarriere zu widmen.
Erstmals erregte er 2001 bei den US Open größeres Aufsehen als er sich gegen den damaligen Weltranglistenersten Lleyton Hewitt durchsetzen konnte. Das Jahr 2002 beendete er bereits unter den besten 30 Spielern der Welt. 2003 kam er nur in einziges Finale und stand am Ende der Saison auf Position 37 der Weltrangliste. Auch das Folgejahr lief schleppend an. Zudem zog er sich während des Trainings einen schwierigen Halswirbelbruch zu und entging nur knapp einer Querschnittslähmung. Erst im November des Jahres konnte er nach einer Gürtelrose wieder mit dem Training beginnen.
Seine Platzierung sank, bevor er in der zweiten Hälfte des Jahres 2005 zu seiner Form zurückfand und das ATP-Turnier in New Haven gewann und Rafael Nadal bei den US Open besiegte. Er beendete das Jahr auf Rang 22 und wurde zum ATP-Comeback-Spieler des Jahres ernannt. Im Jahr 2006 erreichte Blake mit fünf Titeln und dem Erreichen des Finales von Indian Wells und des Tennis Masters Cups in Shanghai den Höhepunkt seiner Karriere und beendete die Saison auf Platz vier der Weltrangliste. Im Jahr 2007 gehörte er zum siegreichen Davis-Cup-Team der USA, das im Finale gegen Russland mit 2:0 gewann. Bei den Olympischen Spielen 2008 besiegte er zum ersten Mal den damaligen Weltranglistenersten Roger Federer und wurde Vierter. Seine Karriere setzte sich bis 2013 fort, als er zehn Tour-Siege und sieben weitere im Doppel sammelte.
Zwischen Anfang 2011 und 2013 blieb Blake aufgrund wiederkehrender Verletzungen und Formschwächen außerhalb der Top 50 der Weltrangliste. Während der drei Spielzeiten erreichte er ein einziges ATP-Turnier-Halbfinale, das 2011 bei den Stockholm Open. Bei den US Open im August 2013 gab Blake seinen Rücktritt bekannt.
Blake ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seit seiner Zeit als Spieler engagiert er sich in der Philanthropie und gründete unter anderem den Thomas Blake Sr. Memorial Cancer Research Fund am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in Erinnerung an seinen Vater. Seit Januar 2018 ist er als Turnierdirektor der Miami Open tätig, wo er für die Beziehungen zu den Spielern, die Medien, die Übertragung und die Verbesserungen und Innovationen des Turniers zuständig ist.
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