Guirassy kann sich Wechsel zum BVB vorstellen

VfB-Toptorjäger Serhou Guirassy kann sich einen Wechsel innerhalb der Bundesliga zu Borussia Dortmund vorstellen. Der VfB würde den Angreifer gerne halten.

Nach dem Wechsel von Hiroki Ito zum FC Bayern ist die Zukunft eines weiteren Spielers des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga ungewiss. Serhou Guirassy, der mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wird, äußerte sich gegenüber Sky zu einem möglichen Wechsel: „Ich kann mir den Transfer auf jeden Fall vorstellen, auch wenn noch nichts Konkretes vorliegt. Es ist ein sehr großer Verein. Aber noch stehe ich beim VfB unter Vertrag.“

Auf die Frage nach einem Zeitplan für seine Entscheidung antwortete Guirassy: "Ich weiß es nicht. Ich war bei der Nationalmannschaft und jetzt ist Urlaubszeit. In ein paar Wochen werden wir wissen, wie es weitergeht. Der 28-jährige Guirassy, der in der vergangenen Saison mit 28 Toren sein bestes Saisonergebnis erzielte, kann den VfB Stuttgart auch dank einer Ausstiegsklausel verlassen, die auf rund 18 Millionen Euro geschätzt wird. Sein Marktwert ist auf 40 Millionen Euro gestiegen, obwohl sein Vertrag noch bis 2026 läuft. Im Januar hatte er darauf verzichtet, die Ausstiegsklausel zu ziehen, als Newcastle United starkes Interesse zeigte.

Nach dem letzten Spieltag sagte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth über Guirassy: „Nach seiner Leistung heute werden die Begehrlichkeiten wohl nicht kleiner. Aber auch Stuttgart hat Chancen.“

Karazor verlängert

Unterdessen hat Atakan Karazor seinen Vertrag beim VfB Stuttgart verlängert. Karazor und Angelo Stiller bildeten bei den Stuttgartern das zentrale Mittelfeldduo auf der Doppelsechs. Während Karazor vorzeitig bis 2028 verlängerte, wird Stiller mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht.

Das Duo prägte die vergangene Saison als Dreh- und Angelpunkt in der Organisation des Vizemeisters. Karazor und Stiller kombinierten Zweikampfstärke und Aggressivität mit Ball- und Passsicherheit, um im Mittelfeld defensiv stabil zu stehen und offensiv gefährlich zu werden. Auch Winterneuzugang Mahmoud Dahoud, der mit großen Hoffnungen kam, nach seiner Leihe aber wieder nach England zurückkehrte, konnte das eingespielte Duo nicht aus der Bahn werfen. "Es hängt weniger von Mo ab, sondern mehr von Ange und Ata, vom Spielverlauf und den Ergebnissen", erklärte Stuttgarts Cheftrainer Sebastian Hoeneß damals, der auch in Zukunft auf das eingespielte Duo setzen will.

Karazor, der seit Juli 2019 beim VfB ist und auf 141 Pflichtspiele in der 2. Bundesliga und Bundesliga zurückblicken kann, verlängerte seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2028. „Ich bin jetzt seit fünf Jahren hier“, sagte der 27-Jährige vor der Premiere der saisonbegleitenden TV-Dokumentation VfB in Team in einem Stuttgarter Kino. „Die Gemeinschaft hier ist einmalig. Was wir in der vergangenen Saison erreicht haben, ist unglaublich. Stuttgart ist zu meiner zweiten Heimat geworden.“

Seine Vertragsverlängerung sei für ihn eine Herzensangelegenheit und ein Bekenntnis zum VfB, das er sich auch von seinen abwanderungswilligen Mitspielern erhoffe. Karazor hofft, „den einen oder anderen im Publikum zu animieren“, auch mit Blick auf Serhou Guirassy, dessen Zukunft in Stuttgart ungewiss ist.

Auch hinter Stillers Zukunft in Stuttgart steht trotz eines Vertrags bis 2027 ein Fragezeichen. Laut der spanischen Sportzeitung Sport steht der 23-Jährige neben Joshua Kimmich vom FC Bayern auf einer Liste möglicher Kandidaten beim FC Barcelona. Barcas neuer Trainer Hansi Flick sucht einen spielstarken Mittelfeldspieler, der die Lücke. 

bet365 News Team

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