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Novak Djokovic
  1. Tennis

Djokovic führt Serbien souverän zum Sieg

Novak Djokovic führte Serbien mit einem souveränen 3:0-Sieg über Griechenland in die Davis Cup-Qualifikation. Für Djokovic zählen nur die Grand Slams und der Davis Cup, alles andere, auch die ATP-Weltrangliste, ist ihm egal.

Novak Djokovic führte Serbien mit einem Doppelsieg gegen Griechenland zu einem klaren 3:0 und sicherte sich damit das Ticket für die Davis Cup-Qualifikation im kommenden Jahr. Bereits am Samstag dominierte der serbische Superstar das Einzel gegen Ioannis Xilas mit 6:0, 6:1 und holte damit den ersten Punkt. Am Sonntag legte Djokovic im Doppel nach: Gemeinsam mit Hamad Medjedovic bezwang er das griechische Duo Aristotelis Thanos und Pedros Tsitsipas mit 6:3, 3:6, 6:3 und machte den Sieg für sein Team perfekt.

Bemerkenswert ist, dass Djokovic im Februar noch nicht am Davis Cup teilgenommen hatte, was damals zu einer Niederlage gegen die Slowakei führte. Doch am Wochenende machte der 37-Jährige deutlich, dass er in Zukunft wieder häufiger für sein Land aufschlagen will. „Die ATP-Rangliste interessiert mich nicht mehr“, sagte Djokovic. Seine Prioritäten hätten sich verlagert: Ab sofort stünden für ihn nur noch die Grand-Slam-Turniere und sein serbisches Team im Mittelpunkt. „Alles andere ist weniger wichtig“, betonte der Tennisstar.

Djokovic konzentriert sich auf Serbien und Grand Slams

Die Begegnung mit Griechenland in Belgrad hatte für Djokovic eher den Charakter einer Trainingseinheit. Die griechische Nummer eins, Stefanos Tsitsipas, hatte auf die Reise nach Serbien verzichtet, vermutlich um sich auf den bevorstehenden Laver Cup in Berlin vorzubereiten. Doch auch ohne Tsitsipas war der Ausgang des Davis-Cup-Duells klar: Im Spitzeneinzel wäre Djokovic in jedem Fall der Favorit gewesen.

Zuletzt trafen Djokovic und Tsitsipas bei den Olympischen Spielen aufeinander, wo Djokovic seine Karriere mit der Goldmedaille krönte. Diese Medaille war für den Serben besonders wichtig, nicht nur für sich selbst, sondern auch für sein Heimatland. Seine aktuellen Prioritäten liegen aber nicht auf den kommenden ATP-Turnieren oder den ATP-Finals in Turin. „Diese Turniere sind nicht mehr mein Ziel“, stellte Djokovic klar. Auch die ATP-Rangliste habe für ihn keine Bedeutung mehr. Ob er dieses oder nächstes Jahr in Turin spielt, ist für Djokovic zweitrangig, entscheidend seien nur die Grand Slams und der Davis Cup.

Saudi-Arabien im Fokus

Djokovics Pläne für den Rest der Saison lassen viel Raum für Spekulationen. Fest steht bisher nur, dass der Serbe Mitte Oktober in Saudi-Arabien beim Exhibition-Event „Six Kings“ aufschlagen wird. Gemeinsam mit Stars wie Carlos Alcaraz, Rafael Nadal, Daniil Medvedev, Jannik Sinner und Holger Rune wird Djokovic dort an einem hochkarätigen Event teilnehmen. Was seine weiteren Turniereinsätze betrifft, bleibt Djokovic allerdings vage, was seine zukünftige Konzentration auf die ganz großen Bühnen des Tennissports einmal mehr unterstreicht.

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