Der 1. FC Köln hat sich als früherer deutscher Meister wieder in der Bundesliga etabliert. Seit seiner Gründung im Jahr 1948 trägt der Effzeh seine Heimspiele im Stadion in Müngersdorf aus. Mittlerweile heißt die Arena RheinEnergie Stadion. Die Arena besteht bereits seit den 1920er Jahren.
Der 1. FC Köln trägt seine Heimspiele im Stadtteil Müngersdorf aus. Daher stammt auch der Name der Arena. Knapp 80 Jahre lang trug die Heimat der Kölner den Namen Müngersdorfer Stadion. Seit 2004 heißt es RheinEnergie Stadion. Die Arena bietet Platz für 50.000 Zuschauer. Damit ist die Arena zusammen mit dem Max-Morlock-Park in Nürnberg das elftgrößte Stadion der Republik.
Ab 1920 hat die Stadt Köln an der Aachener Straße Grundstücksflächen für den geplanten „Sportpark Müngersdorf“ erworben, wo später auch das Stadion entstehen sollte. Der Beschluss zum Bau wurde am 22. September 1921 gefasst. Der Baubeginn erfolgte nur einen Monat später. Es sollte die größte deutsche Sportanlage bis zum Bau des Berliner Olympiastadions im Jahr 1936 werden. Geplant wurden auf dem 80 Hektar großen Gelände neben der Hauptkampfbahn mit etwa 80.000 Zuschauerplätzen zwei kleinere Stadien, die Ost- und Westkampfbahn, eine Radrennbahn, ein Freibad, Tennis- und Hockeyplätze sowie ein Bereich für Schwerathletik. In der Hauptkampfbahn feierten die Kölner fünf Westdeutsche Meisterschaften und zwei deutsche Meisterschaften.
Als Deutschland den Zuschlag für die Weltmeisterschaft 1974 erhielt, sollte ein neues Stadion an gleicher Stelle gebaut werden. Da die Kosten aber zu hoch ausfielen, fanden keine WM-Spiele in Köln statt und der Bau wurde erst 1975 abgeschlossen. Das neue Stadion umfasste 61.00 Zuschauer und wurde mit dem Stadtderby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Köln (3:0) am 12. November eröffnet. 1988 wurden in diesem Stadion zwei Spiele der Europameisterschaft ausgetragen.
Als die WM im Jahr 2006 ein weiteres Mal in Deutschland Halt machte, plante die Stadt Köln wieder ein neues Stadion, da die Arena in Müngersdorf nicht mehr den Statuten des Weltverbands entsprach. Es sollte ein neues, reines Fußballstadion entstehen. Baubeginn war am 20. Dezember 2001. 30 Monate später wurde die neue Arena mit 50.000 Zuschauern eröffnet. Mit seiner eckigen Form und den vier leuchtenden Stahltürmen ist es zu einem echten Wahrzeichen der Stadt Köln geworden. Hier fanden 2006 fünf WM-Spiele statt. Im Jahr 2005 wurden außerdem Vorrundenspiele des Konföderationen-Pokals ausgetragen.
Heute bietet die Arena Platz für 50.000 Zuschauer. Bei internationalen Spielen werden die Steh- zu Sitzplätzen umgewandelt, wodurch sich die Kapazität auf 46.195 Zuschauer reduziert. Zur Fußball-Europameisterschaft 2024 soll der Oberrang modernisiert werden und dabei weitere Sitzplätze geschaffen werden, wodurch sich die Zahl der Zuschauer auf 49.827 Plätze erhöhen soll. Zum Stadion gehören unter anderem 48 VIP-Logen, 650 Tiefgaragenplätze, das Stadionrestaurant „12. Mann“, die FC-Verwaltung, der FC-Fanshop, das FC-Museum und das FC-Kinderland.
Heute dient das Stadion in erster Linie als Heimspielstätte für den 1. FC Köln. Darüber hinaus war es zwischen 2004 und 2007 das Heimstadion der Cologne Centurions, einem Footballteam der NFL Europe. Seit 2010 wird hier das Finale des DFB-Pokals der Frauen ausgetragen. Darüber hinaus war das RheinEnergie Stadion Ausrichter des DEL Winter Game 2019 und 2022. Außerdem finden in diesem Stadion regelmäßig Konzerte nationaler und internationaler Stars statt. Im August 2020 fungierte Köln zudem als einer von vier Austragungsorten des Finalturniers der Europa League mit den Spielen zwischen Manchester United und dem FC Kopenhagen, dem FC Sevilla gegen Manchester United sowie dem Endspiel zwischen dem FC Sevilla und Inter Mailand.
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