Der Wechsel von Matthijs de Ligt vom FC Bayern München zu Manchester United rückt näher.
Matthijs de Ligt wird den FC Bayern München voraussichtlich nach nur zwei Jahren wieder verlassen. Der 24-jährige Innenverteidiger hat klar signalisiert, dass er zu Manchester United wechseln möchte. Die Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen sind laut Sky und Transferexperte Fabrizio Romano weit fortgeschritten. De Ligt hat sich mit den Red Devils bereits auf einen langfristigen Vertrag geeinigt.
Beraterin Rafaela Pimenta und die Vereinsvertreter feilen noch an den letzten Details der Ablösesumme. Ursprünglich verlangten die Bayern zwischen 60 und 70 Millionen Euro, inzwischen hat sich die Summe auf rund 50 Millionen Euro eingependelt. Manchester United plant, diesen Betrag durch Bonuszahlungen zu strukturieren, um die Ablösesumme zu reduzieren.
So oder so wird der FC Bayern beim Verkauf von de Ligt ein Transferminus hinnehmen müssen. Im Jahr 2022 zahlten die Münchner 67 Millionen Euro an Juventus Turin, das drei Jahre zuvor 85,5 Millionen Euro an Ajax Amsterdam überwiesen hatte. Bei einer Ablösesumme von 50 Millionen Euro würde de Ligt als erster Verteidiger und fünfter Spieler überhaupt die 200-Millionen-Euro-Marke knacken.
Medienberichten zufolge wollte de Ligt ursprünglich nicht wechseln, doch der FC Bayern drängt wegen seines hohen Gehalts auf einen Abschied.
Für die Bayern wäre es nach dem Verkauf von Leihspieler Malik Tillman (zwölf Millionen Euro) der erste größere Transfererlös des Sommers. Dem stehen Ausgaben in Höhe von 145,4 Millionen Euro für Spieler wie Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito gegenüber. Letzterer soll de Ligt positionsgetreu ersetzen, und auch Jonathan Tah steht auf der Einkaufsliste des Rekordmeisters.
Neben de Ligt könnte bald ein weiterer Spieler des FC Bayern für Manchester United auflaufen. Der ehemalige Bayern-Nachwuchsspieler Joshua Zirkzee, mittlerweile 23 Jahre alt und beim FC Bologna unter Vertrag, hat ebenfalls das Interesse der Red Devils geweckt. Der Stürmer, der wie de Ligt im niederländischen EM-Kader stand, zeigte in Bologna starke Leistungen.
Auch für den FC Bayern könnte sich der Deal lohnen, da er sich bei einem Weiterverkauf von Zirkzee 50 Prozent der Ablösesumme gesichert hat. Sollte der Transfer über die Bühne gehen und die festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro erzielt werden, würden die Bayern 20 Millionen Euro kassieren.
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