BVB schnappt sich Maximilian Beier  

Borussia Dortmund verstärkt seine Offensive mit Maximilian Beier. Der Stürmer ist der teuerste Transfer des BVB in diesem Sommer und soll die Lücke nach dem Abgang von Füllkrug schließen. Ein Coup, der die Ambitionen der Dortmunder unterstreicht.

Borussia Dortmund sorgt weiter für positive Schlagzeilen: Mit der Verpflichtung von Maximilian Beier von der TSG 1899 Hoffenheim haben die Schwarz-Gelben einen weiteren Hochkaräter an Land gezogen. Der 21-Jährige unterschreibt einen langfristigen Vertrag bis 2029 und soll dem BVB helfen, den nächsten Schritt in Richtung internationales Geschäft zu machen. Die Ablösesumme? Stolze 28,5 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen in Höhe von zwei Millionen. Damit reiht sich Beier in die Riege der teuersten Dortmunder Transfers ein, gleich hinter Niclas Füllkrug, dessen Wechsel zu West Ham erst kürzlich die Kassen klingeln ließ.

Mit Beier holten die Dortmunder nicht nur ihren fünften Neuzugang, sondern auch den dritten deutschen EM-Fahrer ins Team. Damit summieren sich die Transferausgaben der Westfalen auf stolze 80 Millionen Euro, womit der Vorjahreswert deutlich übertroffen wird. Damals sorgte der Rekordverkauf von Jude Bellingham an Real Madrid für Einnahmen von über 100 Millionen Euro, diesmal sind es „nur“ 33,6 Millionen.

„Ein junges Talent mit großem Potenzial“

BVB-Geschäftsführer Lars Ricken zeigte sich hochzufrieden: „Nach dem Abgang von Niclas Füllkrug mussten wir reagieren und wollten unbedingt einen jungen Spieler mit außergewöhnlichem Potenzial verpflichten. Maximilian Beier passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Wir haben in dieser Transferperiode alle unsere Wunschspieler verpflichtet, darunter drei deutsche Nationalspieler. Die Konkurrenz aus Europa war groß, aber wir konnten Maximilian von uns überzeugen.

Auch in Hoffenheim ist man trotz des Abgangs stolz auf die Entwicklung Beiers. Interims-Sportdirektor Frank Kramer: „Maxi hat in der vergangenen Saison einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. Es ist verständlich, dass er jetzt den nächsten Schritt machen will. Natürlich fällt uns der Abschied schwer, aber er ist beispielhaft für unsere Vereinsphilosophie.

Ein fast geplatzter Deal

Interessant: Beiers Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro war Ende Juni ausgelaufen. Doch die Kraichgauer wollten auch nach Ablauf der Frist einen Preis in der Nähe der ursprünglichen Summe erzielen. Der BVB hingegen war nicht bereit, mehr als die Summe auf den Tisch zu legen, die durch Füllkrugs Abgang eingenommen worden war. Nach zähen Verhandlungen einigte man sich schließlich auf einen Deal knapp unter der Ausstiegsklausel, was Beier fast in die Top Ten der teuersten BVB-Transfers gehievt hätte.

Neben Dortmund hatten auch Bayer Leverkusen und einige Premier-League-Klubs ein Auge auf Beier geworfen. Mit 16 Toren in der vergangenen Saison und seiner Vielseitigkeit im Angriff ist er nicht nur ein technisch versierter, sondern auch einer der schnellsten Spieler der Bundesliga. Kein Wunder, dass die Dortmunder in ihm den perfekten Ersatz für Füllkrug sehen, auch wenn Beier ein ganz anderes Profil mitbringt: Weniger Wucht, dafür mehr Finesse und Schnelligkeit.

bet365 News Team

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