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Bayern und Köln über Urbig-Wechsel einig?

Das Tauziehen um Jonas Urbig hat ein Ende: Der FC Bayern und der 1. FC Köln haben sich auf einen Wintertransfer geeinigt. Während die Bayern ein Torwarttalent gewinnen, erzielen die Kölner mit bis zu zehn Millionen Euro die höchste Ablösesumme seit 2021.

Das Tauziehen um Jonas Urbig, eines der vielversprechendsten deutschen Torhütertalente, scheint ein Ende gefunden zu haben. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge haben sich der FC Bayern München und der 1. FC Köln auf einen Transfer des 21-jährigen Torhüters geeinigt. Während der Rekordmeister damit einen weiteren Schritt zur langfristigen Absicherung seiner Torhüterposition macht, darf sich Köln über eine Rekordablöse freuen, die höchste seit mehr als drei Jahren.

Wechsel noch im Winter?

Die Ablösesumme für Urbig soll dem Bericht zufolge bei sieben Millionen Euro liegen. Durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen könne die Summe auf bis zu zehn Millionen Euro steigen. Ein Treffen zwischen Bayern-Sportdirektor Max Eberl und Kölns Sportdirektor Christian Keller am vergangenen Dienstag habe die letzten offenen Punkte geklärt. Der Transfer soll noch vor Ende der Winter-Transferperiode am 3. Februar über die Bühne gehen.

Die Kölner hatten sich in den vergangenen Wochen öffentlich bedeckt gehalten. Thomas Kessler, Leiter Lizenzen beim FC, sagte noch vor knapp zwei Wochen: „Jonas hat noch anderthalb Jahre Vertrag und es gibt keinen Grund, ihn um jeden Preis abzugeben. Im Moment gehe ich davon aus, dass er bleibt.“ Aber solche Aussagen sind bei Transferverhandlungen oft Teil der Taktik.

Urbig nur noch Ersatz

Sportlich spielte Urbig beim 1. FC Köln zuletzt keine entscheidende Rolle mehr. Anfang November verlor der U21-Nationalspieler seinen Stammplatz an Marvin Schwäbe. Seitdem saß Urbig in den letzten neun Ligaspielen auf der Bank. Interessanterweise legte die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber in dieser Phase eine beeindruckende Serie hin: Sie gewann sieben der neun Partien, kassierte nur vier Gegentore und eroberte den zweiten Platz in der 2. Bundesliga.

Vor diesem Hintergrund macht der Verkauf von Urbig auch finanziell Sinn. Mit einer möglichen Ablösesumme von bis zu zehn Millionen Euro würde Köln nicht nur einen Ersatzspieler zu einem hervorragenden Preis verkaufen, sondern auch die eigene Transferbilanz deutlich aufbessern. Einen zweistelligen Millionenbetrag haben in der Vereinsgeschichte bislang nur sechs Spieler verdient, zuletzt Sebastiaan Bornauw, der im Sommer 2021 für 13,5 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg wechselt. Besonders bemerkenswert: Für Torhüter sind solche Summen äußerst selten. Nur Manuel Neuer (2011), Gregor Kobel (2021) und Kamil Grabara (2024) kosteten in der Bundesliga mehr.

Köln will in Stürmer Imad Rondic investieren

Ein Teil der Einnahmen aus dem Urbig-Transfer könnte direkt reinvestiert werden. Wie „Sky“ berichtet, befindet sich der 1. FC Köln in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Verpflichtung von Imad Rondic. Der 25-jährige Stürmer steht derzeit noch bei Widzew Lodz in Polen unter Vertrag, könnte aber noch im Winter zum Effzeh wechseln.

Die Ablösesumme soll bei rund einer Million Euro liegen. Rondic überzeugte in der laufenden Saison mit neun Toren und zwei Vorlagen in 20 Spielen für den polnischen Erstligisten und könnte die Offensive der Kölner verstärken. Der Transfer soll zeitnah abgeschlossen werden, um den Kader für den Aufstiegskampf in die 2. Bundesliga weiter zu optimieren.

Mit dem Transfer von Jonas Urbig sichern sich die Bayern ein großes Talent, während der 1. FC Köln wichtige finanzielle Mittel für weitere Investitionen erhält. Insbesondere die hohe Ablösesumme für einen Ersatztorhüter dürfte bei den Kölner Verantwortlichen für Zufriedenheit sorgen. Gleichzeitig zeigen die schnellen Verstärkungspläne, dass der Effzeh auch sportlich ambitioniert bleibt.

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