Bayern schielt auf Gunners-Star

Beim FC Bayern scheint man mit der Abwehr nicht ganz zufrieden zu sein. Immer wieder werden Abwehrspieler mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Nun haben die Münchner offenbar William Saliba vom FC Arsenal auf dem Zettel.

Die Fußball-Welt rätselt weiter: Warum fehlen Namen wie Jamal Musiala (FC Bayern) oder Rodrygo (Real Madrid) auf der prestigeträchtigen 30er-Liste für den Ballon d`Or? Gerade diese Jungstars galten als heiß gehandelte Kandidaten. Doch während sich die Diskussionen um die großen Namen drehen, darf ein anderer Spieler weiter vom goldenen Ball träumen: William Saliba vom FC Arsenal.

Der FC Arsenal griff 2019 tief in die Tasche, als er den damals noch sehr jungen William Saliba für satte 30 Millionen Euro aus Frankreich nach London holte. Doch der vielversprechende Verteidiger sollte zunächst keine tragende Rolle in der Premier League spielen. Stattdessen sammelte er bei mehreren Leihgeschäften Spielpraxis und Erfahrung. Doch seit seiner Rückkehr zu den „Gunners“ im Sommer 2022 hat sich das Blatt gewendet: Saliba ist aus der Abwehrreihe des FC Arsenal nicht mehr wegzudenken. Ein Umstand, der auch außerhalb Englands nicht unbemerkt geblieben ist, vor allem in München.

FC Bayern: Ein Auge auf Saliba geworfen

Wie das Portal „CaughtOffside“ berichtet, soll der deutsche Rekordmeister FC Bayern die Entwicklung des französischen Nationalspielers genau beobachten. Offenbar sind die Verantwortlichen an der Säbener Straße von Salibas konstant starken Leistungen beeindruckt. Doch obwohl der Wunsch nach einem Top-Verteidiger groß ist, stehen die Zeichen eher schlecht, dass der 23-Jährige bald in München auflaufen wird. Der Grund: Arsenal fordert angeblich eine Ablösesumme von mindestens 120 Millionen Euro. Der FC Bayern hat sich in der Vergangenheit selten zu solch astronomischen Summen hinreißen lassen und es ist unwahrscheinlich, dass sich daran etwas ändern wird.

Starke Konkurrenz für die Bayern

Doch nicht nur die hohe Ablösesumme könnte den Bayern zu schaffen machen. Auch die Konkurrenz schläft nicht. Neben den Münchnern sollen laut „CaughtOffside“ auch Paris Saint-Germain und Real Madrid ein Auge auf Saliba geworfen haben. Beide Vereine sind dafür bekannt, bei vielversprechenden Talenten nicht zimperlich zu sein. Derzeit hat Arsenal jedoch die besseren Karten. Saliba ist noch bis Juni 2027 an den Verein gebunden und die „Gunners“ haben kein Interesse daran, ihren wertvollen Abwehrspieler ziehen zu lassen.

Kompany lobt BVB-Spieler

Während die Gerüchteküche um Saliba brodelt, gibt es auch bei Borussia Dortmund eine spannende Personalie: Julien Duranville. Der 18-jährige Stürmer ist eines der größten Talente des BVB und einer seiner größten Bewunderer ist kein Geringerer als Vincent Kompany. Der heutige Bayern-Trainer verhalf Duranville einst als Trainer des RSC Anderlecht zu seinem Profi-Debüt und war stets von dessen Potenzial überzeugt. „Er hat das Zeug, eines Tages den Ballon d`Or zu gewinnen“, sagte Kompany einmal in einem Interview mit „ESPN“.

Doch trotz dieser vielversprechenden Worte tritt Kompany heute etwas auf die Bremse. Auf die Entwicklung seines ehemaligen Schützlings angesprochen, erklärte er kürzlich: „Es ist nicht meine Aufgabe, ihn unter Druck zu setzen, vor allem nach seinen kleinen Verletzungsproblemen.“ Dennoch ist der Belgier optimistisch, was die Zukunft von Duranville angeht: „In seinem Alter ist es extrem selten, so ein Talent zu haben. Ich freue mich darauf, ihn weiter zu beobachten“.

Der BVB verpflichtete das Supertalent im Winter 2023 für 8,5 Millionen Euro aus Anderlecht, doch immer wiederkehrende Muskelverletzungen verhinderten bisher, dass Duranville sein Potenzial voll ausschöpfen konnte. In der laufenden Saison kam er erst auf vier Einsätze bei den Profis und fünf bei der U19. Im DFB-Pokal gegen den 1. FC Phönix Lübeck (4:1) gelang ihm jedoch sein erster Treffer für den BVB - ein vielversprechendes Zeichen für die Zukunft.