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Barca buhlt um Bayern-Star

Der FC Barcelona macht Jamal Musiala zum Top-Ziel, während Hansi Flick als Schlüsselfigur im Transferpoker gilt. Gleichzeitig plant Bayern München für die Zukunft und sondiert bereits mögliche Nachfolger für Alphonso Davies bei Inter Mailand.

Jamal Musiala ist nicht nur ein Juwel des FC Bayern, sondern auch einer der begehrtesten Spieler Europas. Mit überragenden Leistungen und einem Vertrag bis Sommer 2026 ist er ins Visier vieler Topklubs geraten und auch der FC Barcelona soll sich Hoffnungen auf einen spektakulären Transfer machen.

Laut der katalanischen Zeitung El Nacional hat der FC Barcelona Musiala inzwischen zum Hauptziel für das Transferfenster 2025 erklärt. Barca-Präsident Joan Laporta sieht in dem 21-jährigen Ausnahmetalent ein Projekt von höchster Priorität. Noch vor den nächsten Präsidentschaftswahlen will Laporta einen oder zwei namhafte Spieler verpflichten, um seine Wiederwahlchancen zu erhöhen. Musiala ist dabei der Traumtransfer des 62-jährigen Präsidenten.

Mit einem solchen Coup will Laporta sicherstellen, dass die Katalanen auch in den kommenden Jahren um die ganz großen Titel mitspielen können. Die finanziellen Dimensionen eines Transfers wären enorm, denn Bayern München würde wohl eine Ablösesumme von über 100 Millionen Euro verlangen. Doch ein bevorstehender Millionendeal mit dem Sportartikelgiganten Nike könnte Barcelona den Weg zu diesem Megatransfer ebnen.

El Nacional betont jedoch, dass Barcelona nicht der einzige europäische Spitzenklub ist, der Interesse an Musiala zeigt. Auch Manchester City und Pep Guardiola sollen den jungen DFB-Star auf dem Zettel haben. Sollte Guardiola über den Sommer 2025 hinaus bei den Skyblues bleiben, könnte auch hier ein ernsthaftes Tauziehen um den Bayern-Star entbrennen.

Barcelona glaubt jedoch, im Werben um Musiala einen besonderen Vorteil zu haben: die Verbindung zu Hansi Flick. Der heutige DFB-Trainer kennt Musiala noch aus seiner Zeit beim FC Bayern und hat ein enges Verhältnis zu ihm aufgebaut. Diese Verbindung könnte, so wird berichtet, ein Schlüsselfaktor im Transferpoker sein.

Ob Barça tatsächlich vor dem FC Bayern zuschlagen kann, ist allerdings fraglich, denn die Münchner arbeiten hinter den Kulissen schon länger daran, Musiala zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen. Dass Musiala in den langfristigen Planungen des Rekordmeisters eine zentrale Rolle spielt, betonten die Vereinsverantwortlichen in der Vergangenheit mehrfach.

Während die Zukunft von Jamal Musiala noch offen ist, könnte der FC Bayern schon bald gezwungen sein, sich nach einem Ersatz für Alphonso Davies umzusehen. Der kanadische Linksverteidiger, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, hat bislang keine Anstalten gemacht, diesen zu verlängern. Ein Abgang des pfeilschnellen Flügelspielers wird daher immer wahrscheinlicher.

Laut calciomercato.com könnte Federico Dimarco von Inter Mailand in den Fokus des FC Bayern rücken. Der italienische Nationalspieler wurde intern bereits als möglicher Davies-Ersatz für den Sommer 2024 gehandelt. Dimarco gilt als unverzichtbarer Bestandteil der Mannschaft und genießt großen Rückhalt bei den Fans der Nerazzurri. Er könnte daher eine langfristige Lösung auf der linken Abwehrseite darstellen.

Allerdings wäre ein Wechsel von Dimarco nicht einfach zu bewerkstelligen. Inter Mailand könnte eine hohe Ablösesumme verlangen, die Schätzungen zufolge zwischen 50 und 70 Millionen Euro liegen könnte. Zudem fühlt sich Dimarco in Mailand wohl und ist fest in der Mannschaft etabliert, was es den Bayern schwer machen dürfte, ihn aus seiner Heimat zu locken.

Der Vertrag des 26-Jährigen läuft noch bis 2027, so dass die Bayern bei einem möglichen Abgang von Davies tief in die Tasche greifen müssten, um einen gleichwertigen Ersatz zu verpflichten. Dimarco, der sich auch in der italienischen Nationalmannschaft einen festen Platz erkämpft hat, wäre aber zweifellos eine wertvolle Ergänzung für das Münchner Team.

Ob die Bayern den Transfermarkt am Ende erfolgreich sondieren oder Alphonso Davies doch noch von einem Verbleib überzeugen können, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass der Rekordmeister sowohl auf der linken Verteidigerposition als auch im Sturm mit Musiala spannende Personalfragen zu klären hat.

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