Andy Roddick war zu seiner aktiven Zeit vor allem wegen seines Aufschlags gefürchtet. Durch seinen harten Service zielte sein Spiel vor allem auf schnelle Punktgewinne ab. Er gewann 2003 die US Open und erreichte vier weitere Finals, die er allesamt gegen Roger Federer verlor.
Andy Roddick wurde am 30. August 1982 als Andrew Stephen Roddick in Omaha, Nebraska, USA, geboren. Roddick hat zwei ältere Brüder, die beide ebenfalls verheißungsvolle Tennistalente wahren, denen der große Wurf allerdings verwehrt blieb. So war es wenig verwunderlich, dass er selbst mit dem Sport in Berührung kam. Zwischenzeitlich zog die Familie nach Florida. Roddick spielte neben Tennis auch Basketball. Er trainiert dort mit seinem späteren Davis-Cup-Kollegen Mardy Fish und zeitweise auch mit Venus und Serena Williams. Später kehrte er nach Austin zurück, wo die Familie ihren Erstwohnsitz hatte.
1996 nahm Reebok den jungen Roddick für sein Juniorenprogramm unter Vertrag. Er holte sechs Weltmeistertitel im Einzel und sieben im Doppel im Juniorenbereich. 1999 konzentrierte sich Roddick mit Unterstützung seines Trainers Tarik Benhabiles auf das Tennis und wurde sechs der Junioren in den USA und zur Nummer eins in der Welt, wobei er die US Open und die Australian Open der Junioren gewann. Im Alter von 18 Jahren startete er 2000 seine Profikarriere. Im folgenden Jahr landete er bereits unter den besten 20 Spielern der Welt. Im Jahr 2003 konnte er seinen ersten und einzigen Grand Slam gewinnen. 2004 erreichte er das Finale von Wimbledon, unterlag dort jedoch dem Schweizer Roger Federer. Im Jahr 2005 gewann er die Turniere in San Jose, in Houston, im Queens Club, in Washington und Lyon. Im Jahr 2006 erlitt er eine Fußverletzung und verlor in Wimbledon gegen Andy Murray, was dazu führte, dass er zum ersten Mal seit Jahren aus den Top Ten flog. Daraufhin wechselte er den Trainer und trainierte fortan und Jimmy Connors. Im Jahr 2007 gewann Roddick zwei Einzelturniere, das Turnier im Queens Club und in Washington. Im selben Jahr stellte er einen Rekord auf, indem er seinen 18. Tiebreak-Sieg in Folge errang. Ende 2007 lag Roddick auf Platz fünf der ATP-Rangliste. Noch im gleichen Jahr gelang ihm mit den US der Sieg im Davis Cup und damit einer der größten Erfolge seiner Karriere. Im Jahr 2008 wechselte er mit Larry Stefanki erneut den Trainer. Er erreichte 2009 das Finale von Wimbledon, verlor aber gegen seinen Rivalen Roger Federer. Im Jahr 2010 verlor er in Wimbledon erneut gegen Federer. Auch 2011 konnte er mit dem Hallenturnier in Memphis einen weiteren Titel gewinnen und stieß damit in die Liste der noch aktiven Spieler mit mindestens 30 Einzeltiteln vor. Das Jahr schloss er mit Rang 14 ab.
Im August 2012 gab der damals 30-Jährige bekannt, dass er sich vom Tennis zurückziehen wolle. Nur wenige Tage nach dieser Ankündigung spielte er mit den US Open sein letztes Turnier. Dort unterlag er in der vierten Runde dem Argentinier Juan Martin del Potro.
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