Bei den Charleston Open in Amerika hat Pegula gute Chancen auf den 500er-Titel, doch erst muss sie im Finale gegen Ekaterina Alexandrova gewinnen.
Die amerikanische Nummer eins Jessica Pegula steht erneut kurz vor ihrem ersten Titelgewinn in Charleston. Nach starken Leistungen und einer beeindruckenden Aufholjagd gegen die Titelverteidigerin Danielle Collins (1:6, 6:3, 6:0) sicherte sich Pegula bereits zum dritten Mal in Folge einen Platz im Halbfinale des Credit One Charleston Open. Trotz eines schwachen Starts, bei dem Collins die Partie dominierte, gelang es Pegula, das Match komplett zu drehen und die letzten neun Spiele in Folge zu gewinnen. Es war bereits ihr sechster Sieg im sechsten Duell gegen Collins.
Dabei sagte Pegula nach dem Spiel: „Sie hat einfach losgelegt, und darauf war ich überhaupt nicht vorbereitet. Zum Glück konnte ich mich im zweiten Satz irgendwie aufraffen und gutes Tennis spielen. Ich weiß nicht einmal, ob ich aufgeregt war. Ich war einfach nur erleichtert, als sie ein paar Bälle verschoss - Gott sei Dank, gib mir eine Chance!
Im Halbfinale wartet nun die Russin Ekaterina Alexandrova auf Pegula, gegen die sie zuletzt zweimal deutlich verlor. Doch Pegula zeigt sich optimistisch, vor allem weil ihr einziger Sieg gegen Alexandrova auf Sand zustande kam. Die Amerikanerin spielt bislang ein starkes Jahr, erreichte bereits das Finale in Miami und gewann in Texas bei den ATX Open. Insgesamt gewann sie schon 23 Matches – mehr als jede andere Spielerin in diesem Jahr. Doch ein großer Erfolg konnte sie dieses Jahr noch nicht verbuchen.
In Charleston bietet sich Pegula nun erneut die Chance, endlich ihren ersten Titel hier zu holen. Nachdem sie sowohl 2023 als auch 2024 im Halbfinale gescheitert war, ist die Motivation hoch, diesen Schritt endlich zu gehen. Die Form spricht für Pegula, doch Alexandrova bleibt aufgrund der jüngsten direkten Duelle eine ernstzunehmende Gefahr.
Im zweiten Halbfinale trifft Amanda Anisimova auf Sofia Kenin, womit ein rein amerikanisches Endspiel möglich bleibt. Besonders Anisimova konnte durch ihren Viertelfinalsieg gegen die Amerikanerin Emma Navarro überzeugen und zeigt sich in Topform. Doch auch wenn sie ein starkes Spiel ablieferte, musste sie auch hart für den Sieg kämpfen. Auf beiden Seiten gab es gleich mehrere Breakchancen wobei Anisimova sieben nutze und Navarro sechs. Im letzten Satz ging es auch ins Tiebreak, doch wie über die gesamte Partie war, Anisimova in den kritischen Momenten ein Stück besser als Navarro. Dabei waren nicht nur im Viertelfinale von Anisimova beide Spielerinnen amerikanisch, sondern auch im Halbfinale stehen nun zwei Lokalmatadore. Kenin traf dabei im Viertelfinale auf deutlich weniger Widerstand. Sie gab ihrer russischen Gegnerin nur zwei Breakchancen und erarbeitete sich selbst gleich einmal sieben von denen sie vier nutzte. Gerade im Aufschlag dominierte Kenin auf dem Rot und setzte damit ein wichtiges Ausrufezeichen für die kommende Partie Auch wenn sie laut Weltrangliste klar die Rolle des Underdogs übernimmt, kommt sie mit ein Tag Pause und starker Form in das Halbfinale und hat so gute Chancen auf einen Sieg. Es wäre der erst fünfte Titel für die 26-jährige Spielerin.
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