Bei den Madrid Open sind an Sonntag in Jasmine Paolini und Jessica Pegula gleich zwei Favoritinnen auf dem Titel ausgeschieden.
Maria Sakkari hat beim Mutua Madrid Open ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Griechin bezwang die an Nummer 6 gesetzte Jasmine Paolini deutlich mit 6:2, 6:1 und steht damit erstmals seit Rom 2024 wieder in einem Achtelfinale eines WTA-1000-Turniers. Für Sakkari, die in dieser Saison bislang schwer zu kämpfen hatte, war es zugleich ihr wichtigster Sieg des Jahres.
Paolini war an diesem Sonntag nicht die einzige Topspielerin, die strauchelte. Auch Jessica Pegula, die Nummer 3 der Welt, musste sich überraschend der Japanerin Moyuka Uchijima mit 3:6, 2:6 geschlagen geben. Für Uchijima war es der erste Erfolg überhaupt gegen eine Top-10- und eine Top-25-Spielerin.
Sakkari durchbrach mit ihrem Sieg eine lange Negativserie gegen Top-10-Gegnerinnen und glich ihre Bilanz auf Sand gegen diese Elite auf 6:6 aus. Mit sechs Assen und sechs Breaks ließ sie Paolini kaum eine Chance und musste selbst nur einmal ihr Service abgeben. Nach drei Siegen in Serie trifft Sakkari nun am Dienstag auf die Siegerin der Partie zwischen Elena Rybakina (Nr. 10) und Elina Svitolina (Nr. 17). Paolini hingegen verpasste es, zum fünften Mal in Folge bei einem WTA-1000-Event das Achtelfinale zu erreichen.
Auch bei Pegula platzte die Erfolgsserie: Nach zuletzt sieben Siegen auf Sand und dem Titel in Charleston kassierte sie in Madrid eine bittere Niederlage. Uchijima, die fünf Breaks schaffte und selbst nur zweimal den Aufschlag abgab, bekommt es nun mit der Siegerin der Begegnung Kasatkina gegen Alexandrova zu tun.
Aryna Sabalenka hat in Madrid Nervenstärke bewiesen. Die Weltranglistenerste setzte sich nach Startschwierigkeiten gegen Elise Mertens mit 3:6, 6:2, 6:1 durch. Nachdem Sabalenka den ersten Satz noch verloren hatte, drehte sie in beeindruckender Manier auf und dominierte die Partie zunehmend mit ihrer Power von der Grundlinie. Besonders im dritten Satz ließ sie ihrer ehemaligen Doppelpartnerin keine Chance mehr und verwandelte nach gut anderthalb Stunden ihren ersten Matchball.
Nach der Partie sagte Sabalenka dabei: „Ich habe versucht, den Rhythmus bei meinem Aufschlag zu finden. In dem Moment, als ich anfing, mich auf das Timing zu konzentrieren, den Ball nicht zu überstürzen und nicht zu viel zu schlagen, hat es wirklich Klick gemacht.“
Was: | Aryna Sabalenka vs. Peyton Stearns |
Wann: | 28.04.2025, 16:00 Uhr |
Wo: | Madrid, Spanien |
TV/Stream: | DAZN |
Quote: |
Mit dem Sieg bleibt Sabalenka in Madrid weiter auf Kurs. Bereits 2021 und 2023 holte sie hier den Titel, 2024 stand sie im Finale. Nun trifft sie im Achtelfinale auf Peyton Stearns. Die Amerikanerin zeigte beim 6:2, 6:4 über Rebeka Masarova eine abgeklärte Leistung und bewies, dass sie auf Sand keineswegs zu unterschätzen ist. Sabalenka wird an ihre Leistung aus den letzten beiden Sätzen anknüpfen müssen, um auch diese Hürde zu meistern und ihren Traum vom erneuten Titelgewinn in Madrid am Leben zu halten. Dabei hofft Stearns nicht nur auf ihren ersten Masters-Titel, sondern auch auf ihren ersten Titel überhaupt. Gegen Sabalenka wäre ein Sieg eine riesige Leistung, die die Amerikanerin sicher ins Lampenlicht bringen würde. Dabei sind die Amerikanerinnen dieses Jahr strak aufgestellt mit Gauff und Keys ist sie jetzt schon die dritte im Viertelfinale.
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