Alexander Zverev hat sein Auftaktmatch bei den Erste Bank Open in Wien gegen den Österreicher Joel Schwärzler souverän in zwei Sätzen gewonnen.
Alexander Zverev ist mit einem souveränen Zweisatzsieg in die Erste Bank Open in Wien gestartet. Der topgesetzte Deutsche besiegte den 18-jährigen Österreicher Joel Schwärzler klar mit 6:2, 6:2 und unterstrich damit seine Favoritenrolle. Zverev, der in dieser Saison bereits 60 Matches gewonnen hat, bleibt damit auf Titelkurs.
Zum Auftakt des ATP-500-Turniers in Wien präsentierte sich Alexander Zverev in glänzender Verfassung. Gegen Wildcard-Inhaber Joel Schwärzler ließ der Hamburger von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer das Sagen hat. Der 27-Jährige, der in diesem Jahr bereits starke Leistungen gezeigt hat, kontrollierte von der ersten Minute an das Geschehen auf dem Platz.
Schon früh setzte Zverev klare Akzente: Mit jeweils einem Break zum 2:1 in beiden Sätzen übernahm er die Kontrolle und ließ Schwärzler nicht mehr ins Spiel zurückkommen. Der junge Österreicher konnte zwar immer wieder sein Potenzial andeuten, eine Überraschung lag aber nie in der Luft. Zu groß war die Dominanz von Zverev, der nach nur 78 Minuten den Platz als Sieger verließ.
„Es war ein gutes Jahr mit Höhen und Tiefen“, sagte Zverev nach dem Match im Siegerinterview. „Ich versuche, meinen Rhythmus wieder zu finden und das Jahr stark zu beenden.“ Der Erfolg über Schwärzler war bereits der 60. Saisonsieg für den Weltranglisten-Dritten - eine beeindruckende Bilanz. Im Achtelfinale trifft er nun auf den Sieger der Partie zwischen Alex Michelsen und Marcos Giron.
Was: | Alex Michelsen – Marcos Giron |
Wann: | 22.10.2024, 14:30 Uhr |
Wo: | Wien, Österreich |
TV/Stream: | bet365 livestream |
Quoten: |
Für Schwärzler, der als Wildcard-Teilnehmer vor heimischem Publikum aufschlagen durfte, war das Duell mit Zverev dennoch eine wertvolle Erfahrung. „Er hat gezeigt, dass er zu den Besten der Welt gehört“, zeigte sich der Youngster nach dem Match sichtlich beeindruckt von der Leistung seines Gegners.
Während Zverev in Wien auf Kurs bleibt, ist aus österreichischer Sicht nach dem Ausscheiden von Schwärzler nur noch Dominic Thiem im Turnier. Thiem, der US-Open-Sieger von 2020, steht vor einem emotionalen Duell: In seinem möglicherweise letzten Match auf der Tour trifft er am Dienstag auf den Italiener Luciano Darderi. Sollte es tatsächlich Thiems Abschied vom Profitennis sein, wäre es das Ende einer beeindruckenden Karriere.
Nicht nur in Wien, auch in Basel ging es am Montag hoch her. Andrey Rublev, der als Turnierfavorit in das ATP-500-Turnier der Swiss Indoors gestartet war, feierte einen klaren Auftaktsieg gegen Nuno Borges. Der Russe liess dem Portugiesen beim 6:3, 6:2 keine Chance und zog souverän in die Achtelfinals ein. Dort wartet entweder Marin Cilic oder Alejandro Tabilo auf Rublev.
Für den Weltranglistensechsten Rublev geht es in Basel um wichtige Punkte im Rennen um die ATP-Finals, die vom 10. bis 17. November in Turin stattfinden. Derzeit liegt er im „Race to Turin“ auf Rang acht, dicht gefolgt von Alex de Minaur. Der Australier schlägt diese Woche in Wien auf und trifft in der ersten Runde auf den Deutschen Jan-Lennard Struff.
Weniger erfreulich verlief der Tag für Daniel Altmaier. Der Deutsche, der sich über die Qualifikation ins Hauptfeld von Basel gekämpft hatte, musste sich dem an Nummer sieben gesetzten Arthur Fils mit 6:7 (5), 3:6 geschlagen geben. Besonders bitter: Altmaier vergab im ersten Satz zwei Satzbälle und verlor auch den zweiten Durchgang.
Für Fils war es ein perfekter Tag und nicht nur für ihn. Auch seine Landsmänner Ugo Humbert und Giovanni Mpetshi Perricard sorgten mit ihren Siegen für einen erfolgreichen Tag aus französischer Sicht.
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