Alexander Zverev ist mit einem souveränen Sieg in die Sandplatzsaison gestartet. Beim ATP-250-Turnier in Buenos Aires setzte sich der Deutsche mit 6:4, 6:4 gegen Dusan Lajovic durch und bleibt damit im direkten Duell mit dem Serben ungeschlagen.
Auf dem nach Guillermo Vilas benannten Centre Court mussten sich Zverev und Lajovic zunächst etwas gedulden. Der Grund? Lokalmatador Diego Schwartzman hatte zuvor mit einem hart umkämpften Dreisatzsieg gegen Nicolas Jarry für Furore gesorgt und das argentinische Publikum in Ekstase versetzt. Erst nach fast drei Stunden Tennis-Drama war die Bühne frei für Zverev.
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Match, doch im siebten Spiel gelang Zverev das erste Break - ohne große Ankündigung, aber im ersten Match auf Sand nimmt man solche Geschenke gerne an. Kurz sah es so aus, als würde er die Führung wieder aus der Hand geben, doch beim Stand von 5:4 behielt er die Nerven, wehrte einen Breakball ab und holte sich den ersten Satz.
Der zweite Durchgang begann für den Deutschen weniger optimal. Lajovic schaffte ein schnelles Break und ging mit 2:0 in Führung. Doch Zverev antwortete mit einem beeindruckenden Zwischenspurt, gewann vier Spiele in Folge und wehrte beim Stand von 4:3 mehrere Breakchancen seines Gegners ab. Nach 100 Minuten stand der fünfte Sieg im fünften Duell mit Lajovic fest.
Im Viertelfinale wartet nun Francisco Cerundolo. Kein leichter Gegner, denn der Argentinier fühlt sich auf Sand pudelwohl und hat das heimische Publikum im Rücken.
Für Diego Schwartzman ist das Turnier in Buenos Aires ein ganz besonderes: Der Argentinier bestreitet hier sein letztes ATP-Turnier. Und bisher läuft alles nach Plan. In einem hochemotionalen Match besiegte er den Chilenen Nicolas Jarry mit 7:6 (10), 4:6, 6:3 und trifft nun auf Pedro Martinez.
Während in Buenos Aires auf Sand gespielt wird, stand in Marseille die Halle im Mittelpunkt. Daniel Altmaier setzte seinen Aufwärtstrend fort und erreichte wie schon in Rotterdam das Viertelfinale.
Gegen den Finnen Otto Virtanen überzeugte der Deutsche mit 6:4, 6:3 und bleibt in Frankreich im Rennen. Im Viertelfinale wartet nun entweder Karen Khachanov oder Hamad Medjedovic.
Und auch ein weiterer Deutscher könnte in die Runde der letzten Acht einziehen: Jan-Lennard Struff trifft am Abend auf den Franzosen Hugo Grenier. Vielleicht gibt es also bald doppelten Grund zur Freude für die deutschen Tennisfans.
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