Alexander Zverev hat im Viertelfinale der Wiener Open gegen den Italiener Lorenzo Musetti in drei Sätzen verloren.
Für Zverev waren die Weiner Open immer schon ein gutes Turnier. Auch dieses Jahr zeigte die deutsche Nummer drei der Welt einen guten Start in das Event. Dabei gewann er ohne große Probleme die ersten zwei Partien und zeigte sich von seiner besten Seite mit dominanten Spiel von der Grundlinie aus. Es war eine erfrischende Leistung von dem Deutschen, der seit den US Open mit Gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Dabei sorgte eine Lungenentzündung für eine schwere Zeit beim Laver Cup und verfolgt Zverev nun schon in das dritte Turnier.
Dabei zeigte Zverev bei den Shanghai Masters vor etwas mehr als zwei Wochen schon, dass er auf dem Weg zur Besserung ist, aber konnte dort seine Leistung nicht aufrechterhalten. Bei den Wiener Masters nun sah es wieder zum Start sehr gut aus, aber am Ende konnte er nicht im Ausdauerspiel gegen den Italiener Musetti mithalten. Es war dabei ein fabelhaftes Spiel vom Italiener, der erst früh zurückfiel, sich aber dann langsam, aber sicher in die Partie zurückkämpfte. Nach drei Sätzen und über zweieinhalb Stunden Spielzeit war das Spiel mit einem verdienten 2:6, 7:6 und 6:4 beendet und Zverev scheiterte erneut dieses Jahr im Viertelfinale.
Damit muss Zverev mit Sorge auf die immer näher kommenden ATP-Finals blicken. Bei dem Turnier am Ende der Saison in Turin, konnte bisher Zverev häufig eine gute Form zeigen, aber momentan sieht der Deutsche nicht wie der Weltranglistendritte der Tabelle aus. Vor dem Ende der Saison wartet noch das letzte Masters des Jahres in Paris. Dort treffen sich auf dem Hartplatz noch einmal die gesamte Tabellenspitze, manche hoffen dabei noch auf eine später Qualifikation zu den ATP-Finals, während andere sich ein gutes Ende der Saison erhoffen.
Für Musetti ging es in Wien weiter mit einem Halbfinale gegen den Engländer Jack Draper, der um seinen ersten Einzug in ein ATP 500-Turnier kämpfte. Draper ist dabei einer der jungen neuen Hoffnungsträger aus England, der gerade dieses Jahr zeigen konnte, dass er zu den Top 20 der Welt gehört. Draper gewann dabei dieses Jahr nicht nur seinen ersten Titel, sondern zeigte auch bei den US Open ein starkes Turnier, bei dem er es bis zum Halbfinale schaffte. Dort konnte er aber nicht die momentane Nummer eins Jannik Sinner überwinden.
Draper kam in die Partie als der Underdog. Musetti hat zum einen mehr Erfahrung und spielte zum anderen auch eine bisher starke Saison dieses Jahr. Auch in der Weltrangliste stand der Italiener über dem Engländer. Doch in einer einseitigen Partie sah man nichts von dieser Favoritenrolle. Vielleicht hatte das lange Duell mit Zverev Musetti ausgelaugt, denn gegen Draper zeigte er ein schwächeres Spiel. Gerade im Aufschlag kam er nicht an dem jungen Spieler auf der anderen Seite vorbei und musste fast 50% aller seiner Punkte nach seinem Aufschlag abgeben. Nach nur zwei Sätzen gewann Draper die Partie mit 6:2 und 6:4 und trifft nun im Finale sehr wahrscheinloch auf den Australier Alex de Minaur, dem Zweitgesetzten des Turniers.
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