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Alexander Zverev
  1. Tennis

Zverev scheitert an Medvedev

Alexander Zverev hat seinen zweiten Sieg im zweiten Spiel bei den ATP-Finals verpasst. Die deutsche Nummer eins musste sich am Mittwoch dem Russen Daniil Medvedev in zwei Sätzen mit 6:7, 4:6 geschlagen geben. Medvedev sicherte sich dadurch als erster Spieler überhaupt das Ticket für das Halbfinale. Zverev muss nun um den Einzug in die Runde der letzten Vier bangen. 

Zverev war die Enttäuschung über seinen Dauerrivalen anzumerken. Der Olympiasieger warf seinen Schläger zu Boden, brüllte und schüttelte den Kopf. Noch aber hat der gebürtige Hamburger Chancen aufs Halbfinale. Mit einem Erfolg im dritten Gruppenspiel gegen Andrey Rublev kann er noch immer in die Vorschlussrunde einziehen, braucht dabei allerdings auch Schützenhilfe von Medvedev.

Am Freitag trifft Zverev auf Rublev, der nach der 5:7, 2:6-Niederlage gegen Alcaraz am Mittwochnachmittag bereits ausgeschieden ist. Ein Sieg ist dabei Pflicht, will Zverev die Chance aufs Halbfinale wahren. Zudem muss sich Medvedev gegen den Weltranglistenzweiten Alcaraz durchsetzen. 

„Ich hoffe, ich kann mich gut regenerieren und dafür bereit sein“, sagte Medvedev im Hinblick auf das Duell mit dem Spanier: „Dieses Turnier ist tückisch; ich bin zwar jetzt schon im Halbfinale, aber ich will auch im Rhythmus bleiben. Besonders gegen Carlos, einen 20-Jährigen, will man nicht unbedingt erst gegen Mitternacht mit einem Tiebreak im dritten Satz zum Ende kommen. Ich hoffe, dass ich mein bestes Tennis zeigen kann.“

Medvedev ist zweifelsohne Zverevs Angstgegner. In sechs direkten Duellen in diesem Jahr blieb der Russe fünf Mal erfolgreich. Zwar startete der Deutsche am Mittwoch nach dem Sieg über Alcaraz mit breiter Brust, erwischte allerdings einen schlechten Start und gab direkt sein erstes Aufschlagspiel ab. Danach aber fand er seine Nehmerqualitäten, kämpfte sich zurück und spielte aggressiver. Dabei unterliefen ihm allerdings in den entscheidenden Momenten auch wieder unnötige Fehler. Im Tiebreak des ersten Durchgangs lag er bereits mit 4:1 in Führung, vergab allerdings zwei Satzbälle und verlor am Ende doch noch mit 7:9.

Auch der zweite Satz wurde intensiv geführt. Während Zverev wieder zu seinem Aufschlag fand, schwächelte er beim Return. Am Ende nutzte Medvedev seinen ersten Matchball, um die Partie nach einer Stunde und 45 Minuten zu beenden. „Beide Sätze waren am Ende richtig eng“, analysierte Medvedev im Anschluss: „Ich habe in diesem Jahr schon ein paar solcher Spiele verloren, deshalb bin ich happy, dass ich diese Duelle doch noch gewinnen kann.“

Die Statistik zeigt, dass Zverev die meiste Zeit des Matches der Angreifer war, mit 26 Winnern und einer Erfolgsquote von 18 von 31 Netzangriffen. Aber Medvedevs Leistung in den entscheidenden Momenten, bei Breakbällen und spät in beiden Sätzen, machte den Unterschied.

Medvedev trifft nun wie gesagt auf Alcaraz. „Ich habe heute sein Match gegen Andrey gesehen und er hat viel besser gespielt als im ersten Match“, sagte Medvedev über den Spanier. „Er verpasste weniger und machte erstaunliche Winner aus der Ferne, wie er es kann. Ich hoffe, dass ich mich morgen gut fühle und bereit bin, zu kämpfen. Dieses Turnier ist knifflig, denn ich stehe im Halbfinale, aber man will den Rhythmus halten.“

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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