Alexander Zverev steht nach einem packenden und nervenaufreibenden Fünf-Satz-Krimi gegen den Dänen Holger Rune im Viertelfinale der French Open.
In einem Match, das alle Facetten des Tennissports zeigte, setzte sich der Hamburger nach Mitternacht mit 4:6, 6:1, 5:7, 7:6 (7:2) und 6:2 durch.
Rune, der in Paris bisher immer das Viertelfinale erreicht hatte, erwies sich als starker Gegner. Mit gutem Aufschlag und variablem Spiel stellte er Zverev vor Probleme. Der erste Satz ging mit 6:4 an den Dänen, der Zverev mit seinen Fehlern unter Druck setzte.
Doch Zverev zeigte Moral und steigerte sich im zweiten Satz deutlich. Mit druckvollem Spiel und starkem Aufschlag holte er sich den Durchgang souverän mit 6:1.
Der dritte Satz war ein Wechselbad der Gefühle. Beide Spieler boten Tennis auf hohem Niveau, machten aber auch immer wieder Fehler. Zverev führte mit 5:4, konnte aber zwei Breakbälle nicht nutzen und verlor den Satz mit 5:7.
Im vierten Satz schien das Match für Zverev bereits verloren. Nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung und einem vergebenen Matchball stand er mit dem Rücken zur Wand. Doch Zverev bewies Nervenstärke und rettete sich in den Tiebreak, den er mit 7:2 für sich entschied.
Der Entscheidungssatz war ein Kampf bis zum letzten Punkt. Beide Spieler gaben alles und lieferten sich ein hochklassiges Duell. Am Ende hatte Zverev das bessere Ende für sich und gewann nach 4:11 Stunden mit 6:2.
„Was für ein unglaubliches Match“, sagte Zverev nach dem Sieg. „Ich bin stolz auf mich. Das Turnier ist noch nicht vorbei.“ Im Viertelfinale trifft der Hamburger nun auf den Australier Alex de Minaur, der sich überraschend gegen Daniil Medvedev durchgesetzt hatte.
Was: | Alexander Zverev – Alex De Minaur |
Wann: | 05.06.2024, 11:00 Uhr |
Wo: | Paris, Frankreich |
TV/Stream: | Eurosport |
Quoten: |
Zverev hat erneut bewiesen, dass er zu den besten Spielern der Welt gehört. Mit Kampfgeist, Nervenstärke und spielerischem Können hat er die Herausforderung Rune gemeistert und steht nun im Viertelfinale der French Open.
Nach einem nervenaufreibenden Fünf-Satz-Drama steht Novak Djokovic im Viertelfinale der French Open. Der Serbe besiegte den argentinischen Außenseiter Francisco Cerundolo mit 6:1, 5:7, 3:6, 7:5, 6:3.
Das Match war von Beginn an Spannung kaum zu überbieten. Djokovic dominierte den ersten Satz, doch Cerundolo konterte im zweiten Durchgang und ging sogar mit 2:1 in Führung. Djokovic, der bereits in der Runde zuvor einen 1:2-Satzrückstand aufgeholt hatte, bewies einmal mehr seine mentale Stärke und kämpfte sich zurück ins Match.
Zu Beginn des zweiten Satzes musste der Titelverteidiger allerdings eine kurze Verletzungspause einlegen. Er verletzte sich am Knie und musste vom Arzt behandelt werden. Trotz der Schmerzen spielte Djokovic weiter und konnte das Match schließlich für sich entscheiden.
Mit seinem 370. Sieg bei einem Grand Slam stellte Djokovic einen neuen Rekord auf. Er übertraf damit die bisherige Bestmarke von 369 Siegen, die er sich mit Roger Federer teilte. Ob Djokovic im Viertelfinale gegen Casper Ruud antreten kann, ist allerdings fraglich. Der Serbe zeigte sich nach dem Match besorgt über seine Knieverletzung und sagte: „Ich weiß nicht, wie es morgen oder übermorgen sein wird und ob ich in der Lage sein werde, auf den Platz zu gehen“. Die Entscheidung über Djokovics Einsatz gegen Ruud wird am Dienstagabend fallen.
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