Zverev mit Comeback-Sieg

Alexander Zverev konnte sich trotz augenscheinlicher Magenprobleme in Peking für die nächste Runde qualifizieren. Die deutsche Nummer eins setzte sich drei Tage nach seinem Turniersieg in Chengdu zum Auftakt der China Open gegen Diego Schwartzman in drei Sätzen durch.

Alexander Zverev hat sich drei Tage nach seinem Turniersieg in Chengdu zum Auftakt der China Open in China gegen den ehemaligen Weltranglisten-Achten Diego Schwartzman aus Argentinien mit 6:7, 6:1, 6:4 durchgesetzt. Dabei musste sich der Olympiasieger im zweiten Satz gar übergeben und verließ hierzu kurzeitig den Platz. Von den medizinischen Betreuern wurde er jedoch entsprechend versorgt und konnte die Partie weiterspielen. 

Die Leistung des Deutschen schien aber keineswegs unter den Magenproblemen zu leiden. Nachdem er den ersten Satz aufgrund zweier abgegebener Aufschlagspiele und ungewöhnlich vieler Vorhandfehler im Tie Break verloren hatte, agierte er im Anschluss deutlich konzentrierter und sicherte sich den Sieg.

„Die Bedingungen hier sind ganz anders als in Chengdu. Der Court ist sehr langsam und die Bälle auch. Ich bin happy, weil Diego auf sehr hohem Niveau gespielt hat“, sagte Zverev, der im On-Court-Interview nicht auf seine Magenprobleme angesprochen wurde.

Zverev hat damit weiterhin die Chance auf seinen dritten Saisontitel. Vor dem Turnier in Chengdu, war er in seiner Heimat Hamburg erfolgreich. In Peking stand er sowohl 2017 als auch 2019 im Halbfinale.

Was:	Alexaner Zverev – Alejandro Davidovch Fokina
Wann:	01.10.2023, 05:00 Uhr
Wo:	Peking, China
TV/Stream:
Quoten:	Zverev 1.40, Fokina 3.00

In der zweiten Runde trifft Zverev nun auf den Spanier Alejandro Davidovich Fokina. Die Nummer 25 der Welt erwischte den Deutschen mit einem glatten Satzsieg beim Canada Masters im vergangenen Monat kalt, aber die ersten drei Begegnungen hatte Zverev ziemlich souverän für sich entscheiden können. Daher gilt er in Peking auch als haushoher Favorit. Der Spanier besiegte am Donnerstag Zhou Yi in zwei Sätzen und ließ damit seine schlechte Erfahrung als Teil des spanischen Davis-Cup-Teams hinter sich. Zverev geht mit einer Siegesserie von fünf Spielen in das Duell, hat aber in den letzten beiden Partien jeweils einen Satz abgegeben, was darauf hindeutet, dass eine klare Entscheidung die richtige Wahl ist.

Alcaraz is back

Genau drei Wochen nach seinem Ausscheiden bei den US Open im Halbfinale meldete sich Carlos Alcaraz am Freitag bei den China Open mit einem Sieg zurück. Der Spanier besiegte beim ATP 500 in Peking den Qualifikanten Yannick Hanfmann mit 6:4, 6:3 und begann damit seinen späten Angriff auf die Spitze der ATP-Rangliste. Mit dem Sieg in seinem ersten ATP-Tour-Match in China verbesserte sich Alcaraz auf 14:0-Siege in dieser Saison in Erstrundenmatches und auf 59:7 insgesamt, wobei er mit 59 Siegen mehr Siege in dieser Saison erreicht hat als jeder andere Spieler.

Alcaraz begann in Peking stark mit einem frühen Break, zeigte aber Anzeichen von Rost, als er im ersten Satz zweimal eine Breakführung verspielte. Beim Stand von 4:4 brach eine druckvolle Vorhand den Widerstand des Deutsche, der acht von elf Breakbällen im Satz abwehren konnte. Im zweiten Satz verbesserten sich beide Spieler beim Aufschlag, wobei die frühen und späten Breaks von Alcaraz ausreichten, um den Satz und das Match zu gewinnen. Der Topgesetzte musste im zweiten Satz keinen Breakball abwehren, da er sowohl beim Aufschlag als auch vom Boden aus sein Spiel durchzog. Er beendete das Match mit fünf Aufschlagdurchbrüchen bei 16 Chancen.

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