Zverev im Finale gegen Humbert

Alexander Zverev hat das Finale der Paris Masters erreicht nach einem starken Sieg gegen Holger Rune. Nun trifft der Deutsche auf den Lokalmatador Ugo Humbert.

Zverev zeigt sich in Paris von seiner besten Seite

Nach einer durmischten Saison kann Zverev zum Ende des Jahres noch einmal ein Finale erreichen. Damit holte sich der Deutsche auch die Nummer zwei in der Weltrangliste. Bei einem Sieg wäre es der zweite Master-Titel in diesem Jahr für Zverev und gleichzeitig auch sein zweiter Titel. Zverev steigerte sich dabei über die letzten Wochen. Nach einer Lungenentzündung blieb es lange noch unsicher, ob der Deutsche bis zum Ende der Saison mit den ATP-Finals in Turin noch einmal seine 100%-Form auf dem Platz präsentieren kann.

Beim Laver Cup im September sah Zverev noch klar angeschlagen aus und auch Anfang Oktober bei den Shanghai Masters merkte man, dass ihn seine Krankheit noch zurückhielt. Bei den Wiener Open letzte Woche konnte Zverev schon wieder eine deutlich bessere Form präsentieren, scheiterte letztendlich aber trotzdem am Italiener Lorenzo Musetti als das Spiel in die länge ging im Viertelfinale. Nun bei den letzten Masters der Saison steht Zverev plötzlich im Finale und das nach einem beeindruckenden Turnier auf dem Pariser Hartplatz.

Dabei wurden Zverev auf dem Weg zum Finale keineswegs einfache Gegner zugelost. Mit Tallon Griekspoor, Arthur Fils und Stefanos Tsitsipas in den ersten drei Runden von Paris wurde Zverev vom Start an gefordert. Doch mit einer beeindruckenden Ruhe im eigenen Aufschlagspiel und einer guten Defensive von der Grundlinie, konnte niemand den Deutschen in die Knie zwingen. Nur gegen Fils ging es dabei in einen dritten Satz, doch auch hier fand Zverev im entscheidenden Spielmoment zurück zu seiner guten Form.

Im Halbfinale traf der Deutsche auf Holger Rune. Der Däne war dabei Zverev klar im ersten Satz unterlegen, doch im zweiten Satz kam Rune noch einmal bedrohlich nahe. Der Däne konnte im bis dahin fehlerlosen Aufschlagspiel von Zverev ein Break holen und brachte so die Partie in einen Tiebreak. Doch nach einer Stunde und 47 Minuten konnte Zverev sich im Tiebreak klar behaupten und holte so den Sieg. Nach der Partie sagte Zverev: „Ich habe das Gefühl, dass ich es mir ein bisschen schwer gemacht habe, aber er ist ein Champion. Es ist wahrscheinlich sein Lieblingsturnier und sein Lieblingsplatz, aber ich bin glücklich, hier in meinem zweiten Finale zu stehen. Ich freue mich darauf.“

Das Finale

Im Finale trifft Zverev nun auf Ugo Humbert. Dieser hat es entgegen allen Erwartungen ins Finale geschafft, angefeuert vom gesamten Stadium. Für den Lokalmatador ist es das erste ATP Masters-Finale. In einem hartumkämpften Halbfinale gegen Karen Khachano musste Humbert über drei Sätze dem Ansturm von Kanchano standhalten. Doch am Ende ging der Franzose als Sieger vom Platz. Mit dem Sieg erreicht Humbert in der Weltrangliste am Montag Platz 14. Auf Zverev traf Humbert bisher zweimal. Dabei ging ein Sieg an ihn und einer an Zverev. Der Franzose holte sich dieses Jahr schon zwei Titel, einmal in Dubai und einmal in Marseille und wird das gesamte Stadium hinter sich haben. Trotzdem gilt Zverev als der Favorit.

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bet365 News Team

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