Alexander Zverev hat sich mit einem dominanten Sieg gegen Ugo Humbert den letzten Master-Titel der ATP-Saison in Paris gesichert.
Zverev hat in Paris den zweiten Masters-Titel der Saison gewonnen und wird am Montag in der Weltrangliste wieder den zweiten Platz hinter Jannik Sinner übernehmen. Ein perfektes Ende eines Turniers in dem Zverev nur selten schwächen zeigte. Dabei sicherte er sich auch den 66. Sieg der Saison und gewann damit dieses Jahr mehr Spiele als jeder andere in der ATP-Tour. Schon 2020 stand Zverev dabei in Paris im Finale, damals gegen Daniil Medvedev, doch dieses Jahr holte er sich zum ersten Mal den Titel. Es ist ein wichtiger Erfolg für den Deutschen, der gerade nach den US Open mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte und über das gesamte Jahr hinweg häufig in den entscheidenden Partien eine Niederlage kassierte.
Doch gegen den Franzosen Ugo Humbert ließ Zverev diesmal nichts anbrennen. Vom Start an bestimmte der Deutsche das Tempo in der Partie und ließ sich auch nicht vom tosenden Publikum hinter dem Lokalmatador irritieren. Schon im dritten Aufschlagspiel von Humbert konnte sich Zverev den Break sichern und marschierte danach ohne Probleme zum Sieg im ersten Satz. Dabei beeindruckte der Deutsche nicht nur mit seinem fantastischen Aufschlag, sondern gerade auch mit seinem kraftvollen Spiel von der Grundlinie aus. 91% aller Punkte nach dem ersten Aufschlag gingen an Zverev, der dabei nicht einen Doppelfehler machte. Humbert bekam in dem gesamten Spiel nicht eine Breakchance, während sich Zverev auf der anderen Seite sechs erarbeitete und vier nutzte. Es war am Ende eine einseitige Partie mit der Zverev sich den siebten Master-Titel holte und eine Partie die viel verspricht für die kommenden ATP-Finals in Turin.
Nach der Partie sagte Zverev dabei: „Ich wusste, dass ich so spielen musste, um heute zu gewinnen. Ugo ist ein unglaublicher Spieler, aber hier in Paris spielt er noch besser als sonst, und das wusste ich. Sobald das Publikum mitspielt, wird es schwierig. Also musste ich das früh ausschalten, und das ist mir gelungen, und darüber bin ich froh. Es war nicht 100-prozentig sicher, dass ich nach den French Open vor zwei Jahren, als ich mir im Grunde alles Mögliche im Knöchel gebrochen habe, wieder auf diesem Niveau spielen würde. Diesen Titel hier in Paris zu gewinnen, bedeutet mir alles.“
Die ATP-Tour geht schon Mitte November in die Winterpause. Damit gibt es nur noch zwei Wochen Spielzeit im ATP. Das letzte Turnier der Saison sind dabei die ATP-Finals, während die Moselle Open in Frankreich und die Belgrad Open in Serbien die reguläre Saison beenden. Doch selbst so kurz vor dem Ende der Saison steht noch nicht sicher, wer in Turin antreten wird. Bisher stehen nur fünf Spieler sicher im Turnier mit Jannik Sinner, Zverev, Carlos Alcaraz, Daniil Medvedev und Taylor Fritz. Casper Ruud, Andrey Rublev, Alex de Minaur und Grigor Dimitrov spielen alle noch in der Woche vor den Finals. Dabei sind Novak Djokovic, und die anderen vier schon sicher in dem Turnier, aber ihre Platzierung im Ranking ist noch unsicher.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.