Alexander Zverev hat das Turnier im chinesischen Chengdu gewonnen. Die deutsche Nummer eins wurde seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte im Endspiel den Russen Roman Safiullin.
Alexander Zverev hat sich am Dienstagabend bei den Chengdu Open in China einen6:7(2), 7:6(5), 6:3-Sieg gegen Safiullin hart erkämpft. Zverev war im Tiebreak des zweiten Satzes zwei Punkte von der Niederlage entfernt, doch die deutsche Nummer eins steigerte sich und siegte nach zwei Stunden und 56 Minuten und holte sich seinen 21. Titel auf der Tour.
Safiullin hatte auf dem Weg ins Finale in Chengdu mit einer Reihe von sauberen Schlägen für Furore gesorgt und zeigte diese auch im Finalle mit 33 Winnern gegenüber 25 seines Gegners. Er wehrte drei Satzbälle beim Stand von 4:5 und 0:40 ab, um den ersten Satz zu gewinnen. Doch Zverev konnte sich mit seinem starken ersten Aufschlag durchsetzen und den Satz für sich entscheiden, womit er seine Bilanz auf Hartplatzturnieren auf 14:6 verbesserte.
Zverev, der auch in Hamburg triumphierte und in diesem Jahr das Halbfinale der French Open erreichte, hat nun eine Bilanz von 46:21-Siege. Dabei verpasste er die zweite Hälfte der vergangenen Saison noch mit einer schweren Knöchelverletzung. Durch seinen Debütsieg in Chengdu konnte er auch seine Position im ATP Live Race To Turin verbessern. Zverev liegt nun auf dem siebten Platz und strebt seine sechste Teilnahme an den ATP Finals an, bei denen er bereits zwei Mal als Sieger hervorging.
Karen Khachanov hat unterdessen am Dienstag das Turnier in Zhuhai gewonnen. Der topgesetzte Russe setzte sich im Endspiel gegen den Japaner Yoshihito Nishioka mit 7:6(2), 6:1 durch und holte damit seinen fünften Titel auf der Tourebene und seinen ersten seit Paris vor fast fünf Jahren.
Khachanov spielte während des gesamten einstündigen und 43-minütigen Duells stark auf. Nachdem der 27-Jährige im ersten Satz einen Breakvorsprung verspielt hatte, um den ersten Satz knapp für sich zu entscheiden, ließ er im zweiten Satz die Schultern hängen und überrannte Nishioka mit einer starken Vorhand. Khachanov schlug 34 Winner, darunter neun Asse, und verbesserte sich damit im direkten Duell mit dem Japaner auf 4:1-Siege. Khachanov bestritt erst sein zweites Einzel-Turnier auf Tour-Ebene seit seinem Viertelfinale bei den French Open im Mai, wo er sich eine Stressfraktur im Rücken zugezogen hatte.
Der Topgesetzte verlor bei seiner Rückkehr im August bei den US Open in der ersten Runde, doch in Zhuhai zeigte er sich von seiner besten Seite und gab auf dem Weg zum Titel nur einen Satz ab. Khachanov, der 2016 in Chengdu ebenfalls auf chinesischem Boden triumphierte, ist in der ATP-Live-Rangliste auf Platz 14 vorgerückt. Nishioka stand in seinem fünften Finale auf Tour-Ebene hat nun seinen dritten Titel verpasst. Seinen letzten Titel auf der Tour gewann er 2022 in Seoul.
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