Zverev gegen Tsitsipas

Am Donnerstag trifft Alexander Zverev mit Stefanos Tsitsipas auf einen alten Bekannten. Auf Jan-Lennard Struff wartet hingegen eine Mammutaufgabe.

Olympiasieger Alexander Zverev hat beim Masters in Monte Carlo in beeindruckender Manier das Achtelfinale erreicht. Nun trifft der Hamburger auf einen alten Bekannten. Am Donnerstag will Zverev in seiner Wahlheimat gegen Stefanos Tsitsipas ins Viertelfinale einziehen. Zwar war Tsitsipas nicht immer Zverevs Lieblingsgegner, doch die aktuelle Formkurve spricht eindeutig für den gebürtigen Hamburger. Bei den letzten Turnieren konnte Zverev deutlich mehr überzeugen und sicherte sich auch beim United Cup für Deutschland gegen Griechenland einen klaren 2:0-Sieg gegen Tsitsipas im Herreneinzel. Doch Vorsicht ist geboten, denn nicht nur Zverev fühlt sich auf Sand wohl, auch Tsitsipas ist dort in seinem Element. Prompt deklassierte er zum Auftakt in Monaco Tomas Martin Etcheverry. Auf diesem Belag führt Tsitsipas sogar mit 4:1. Allerdings fehlt dem Griechen derzeit die Konstanz auf dem Platz. Zverev sollte also in der Lage sein, den Rückstand zu verkürzen und Tsitsipas aus dem Turnier kegeln.

Struff vor Mammutaufgabe

Jan-Lennard Struff steht mit dem Weltranglistenzweiten Jannik Sinner, der in diesem Jahr 23 seiner 24 Matches gewonnen hat, vor einer großen Herausforderung. Der Südtiroler gilt als großer Favorit auf den Titel im Fürstentum. Obwohl Sinner seine größten Erfolge auf Hartplatz feierte, zeigte er auch auf roter Asche eine beeindruckende Leistung. Gegen Sebastian Korda zeigte er eine starke Leistung, obwohl er es mit einem Amerikaner zu tun hatte, der an diesem Tag viele Fehler machte. Struff hingegen präsentierte sich nach seinem Comeback gegen Sebastian Baez in Bestform und ließ auch Borna Coric keine Chance. Auch wenn er sich auf Asche wohler fühlt als Sinner, wird es für ihn eine enorme Herausforderung. Sinner lässt derzeit selten etwas anbrennen und muss dank seiner gefürchteten Konstanz nur selten in einen dritten Satz.

Djokovic auf dem Weg zurück zu alter Stärke?

Novak Djokovic ist fest entschlossen, seine kleine Schaffenskrise schon in Monte Carlo zu überwinden, mit dem Fernziel Olympiagold. Doch Djokovic kämpft verbissen und trennt sich sogar von seinem langjährigen Erfolgstrainer Goran Ivanisevic, um sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren: Olympiagold in Paris. Ein olympischer Erfolg fehlt ihm noch in seiner beeindruckenden Karriere, ganz im Gegensatz zu seinen Dauerrivalen Roger Federer und Rafael Nadal.

„Die Olympischen Spiele waren immer ein großes Ziel in meiner Karriere, aber ich habe es nie bis ins Finale geschafft“, sagte Djokovic. Das soll sich bei seiner vielleicht letzten Chance ändern, und auf dem Sand in Sichtweite des Eiffelturms sieht er die besten Voraussetzungen für sich. Deshalb arbeitet Djokovic hart wie eh und je, um spätestens Ende Mai bei den French Open als Titelverteidiger wieder in Topform zu sein. Danach stehen Wimbledon, die Olympischen Spiele in Paris und das US Open auf dem Programm. „In diesen drei Monaten will ich mental und körperlich bereit sein“, erklärte der Belgrader, der sich beim Masters in Monte Carlo vorsichtig herantastet.

Sein Erstrundenmatch im Fürstentum gewann Djokovic souverän mit 6:1, 6:2 gegen den Russen Roman Safiullin. „Ich denke, all die Arbeit und Hingabe an den Sport und an meinen Körper zahlen sich aus“, so der Djoker, der nun von Lorenzo Musetti deutlich mehr Gegenwind bekommen dürfte.

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bet365 News Team

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