Bei den München Open hat Alexander Zverev im Finale gegen Ben Shelton seinen dritten Titel in München und ersten im neuen Jahr gewonnen.
Es ist wirklich ein Titelsieg aus dem Nichts für Zverev, der vorher eine Niederlage nach der nächsten kassierte. Damit fand die monatelange Schwächephase vom Deutschen ein Ende. Dabei zeigte sich Zverev gerade gegen Shelton seit langem wieder von seiner besten Seite. Mit seinem dominanten Aufschlag brachte er den Amerikaner immer wieder in die Enge, während er auf der anderen Seite im Return deutlich gefährlicher war als der Gegner. Damit gewann Zverev mit einem 6:2 und 6:4 nicht nur souverän seinen ersten Titel in diesem Jahr, sondern auch zum dritten Mal in München und das an seinem Geburtstag. Dazu stellt er damit beinahe auch einen neuen Rekord auf, nur Philipp Kohlschreiber gewann als Deutscher Spieler auch schon dreimal das gleiche Turnier.
Dabei sagte ein gutgelaunter Zverev nach dem Spiel: „Es ist etwas ganz Besonderes, ich liebe es immer, Turniere in Deutschland zu gewinnen. Es ist wahrscheinlich die speziellste Sache, die ich tun kann. Es ist auf jeden Fall ein tolles Geburtstagsgeschenk, sagen wir es mal so. Ich wusste definitiv, dass ich heute mein bestes Tennis spielen musste, Ben hat diese Woche extrem gut gespielt. Die Bedingungen liegen ihm extrem gut, es ist sehr heiß und sehr schnell. Sie passen auch zu mir, um fair zu sein.“
Es war am Ende schon der zweite Sieg von Zverev gegen Shelton. Dabei strauchelte der Amerikaner gerade in der Eröffnung der Partie im eigenen Aufschlag, und machte dazu noch kleinere Fehler, die Zverev schnell die Führung gaben. Mit einem klaren 6:2 brachte Zverev dann auch den ersten Satz schnell zu Ende. Doch im zweiten Satz fand Shelton etwas mehr zurück zu seiner Turnierform. Doch ein fabelhafter Zverev auf der Grundlinie ließ nur wenig anbrennen, mit sicheren langen Bällen hielt er weiterhin an der Führung fest und holte am Ende auch verdient den Sieg.
Es ist Zverevs sechster Titel in Deutschland, sechster ATP 500er-Titel und ein wichtiger Befreiungsschlag. Doch aufatmen kann Zverev noch nicht. Gegen Tallon Griekspoor hätte es beinahe schon wieder ein frühes Aus in München gegeben und der Deutsche rettete sich nur knapp in das Halbfinale. Mit seiner schlechten Bilanz der letzten Monate tritt Zverev sicher weder in Rom noch Madrid als der klare Favorit auf den Platz. Doch immerhin erscheinen seine Chancen auf einen Mastertitel dieses Jahr nach Stuttgart deutlich besser.
Holger Rune hat in Barcelona überraschend den Titel geholt und damit Carlos Alcaraz’ neunsiegige Serie gestoppt. Im Finale setzte sich der Däne mit 7:6(6), 6:2 durch – sein erster Turniersieg seit 2023 und bereits der fünfte ATP-Titel insgesamt. Gegen den leicht angeschlagenen Alcaraz, der ein Timeout nehmen musste, blieb Rune nervenstark, besonders im Tiebreak des ersten Satzes, und ließ im zweiten Satz nichts mehr anbrennen. Mit dem Sieg kehrt der 21-Jährige zurück in die Top 10 – ein starker Abschluss seiner Comeback-Woche nach der Aufgabe in Monte Carlo.
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