In den French Open hat Alexander Zverev in einem engen Duell Tallon Griekspoor mit 6:4, 6:2, 3:6 und 7:6(10:3) knapp geschlagen. Damit steht der Deutsche in der vierten Runde.
Nach den Rom Open lagen viele Augen auf Zverev. Der Deutsche übernahm zwar nicht die klare Favoritenrolle vor dem Turnier, gehörte aber doch zu den Hoffnungsträgern auf den Titel. Dabei konnte Zverev noch nie ein Grand Slam-Turnier gewinnen. Seine beste Form erreichte Zverev für viele 2021 in der Olympiade und 2022 in den French Open. Damals verhinderte eine Verletzung Zverev solide Chancen auf den Titel. Nun 2024 könnte der Deutsche erneut die Chance bekommen.
Seinen Auftakt in Paris überstand Zverev sicher. Gegen Rafael Nadal zeigte er nicht nur eine gute Partie, sondern auch seine momentane überragende Form. Auch im Duell gegen den Belgier David Goffin blieb Zverev der klar bessere Spieler auf dem Feld. Ohne Satzverlust und als der Favorit traf Zverev in der dritten Runde auf Tallon Griekspoor. Doch dieser zeigte sich deutlich resistenter als die Gegner davor. Mit einem überraschend starken Start überrumpelte er den Deutschen.
Doch nach dem Turbulenten ersten Satz fand Zverev besser in die Partie. Über seine harten Aufschläge riss der Deutsche den zweiten Satz an sich und war im dritten Satz das erwartete dominante Selbst. Doch der Niederländer gab nicht auf. Im vierten Satz übernahm er wieder die Führung nach einem souveränen Spiel von der Grundlinie. Dabei zielte Griekspoor immer wieder auf die schwächelnde Vorhand von Zverev und gleichte so den Spielstand aus. Es ging in einen entscheidenden vierten Satz. Mit dem Druck der letzten Runde und dem Ziel klar vor den Augen stieg noch einmal das Niveau von Niederländer. Währenddessen bot Zverev ein Bild, welches man über die letzten Jahre häufig sehen konnte, Fehler folgte auf Fehler und der Rückstand baute sich aus. Es schien wieder so, als ob Zverev einfach sein Niveau nicht halten kann. Mit dem Rücken zur Wand wurde der Deutsche einfach noch nie wirklich ein besserer Spieler.
Doch dann aus dem Nichts, zeigte auch Griekspoor Nerven. Es wäre einer der größten Siege seiner Karriere gewesen für den Niederländer und sicherlich der größte in diesem Jahr. Doch bei einer 1:4 Führung im entscheidenden Satz konnte er nicht seiner Form aufrechterhalten. Auf der anderen Seite, kam Zverev langsam wieder zurück in die Partie. Mit dem neugefundenen Selbstvertrauen kam auch wieder die Leistung. Plötzlich wieder in absoluter Bestform zeigte sich Zverev als einer der Titelfavoriten, aber Griekspoor hielt dem Ansturm noch lange stand. Doch am Ende reichte es nicht aus und der Sieg gehörte dem Deutschen.
Dabei sagte ein erleichterter Zverev nach der Partie: „Wow, unglaubliches Spiel. Unglaublicher Spieler. Er ist unheimlich gefährlich. Ich tue mich immer schwer gegen ihn. Ich spiele nicht gerne gegen ihn, aber ich muss ihm zugutehalten, dass er es bis zum Ende durchgezogen hat. Es waren nur ein oder zwei Punkte hier und da. Er ist ein unglaublicher Spieler und Kämpfer bis zum Schluss. Die Atmosphäre heute war unglaublich. Ich habe jede Sekunde davon genossen.“
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