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Xabi Alonso – Der neue Startrainer im Portrait

Xabi Alonso hat sich bei Bayer Leverkusen zu einem der begehrtesten Trainer der Welt entwickelt. Schon als Spieler war der Spanier einer der Besten Europas. Das ist seine ruhmreiche Karriere.

Xabi Alonso, einer der elegantesten und taktisch versiertesten Mittelfeldspieler seiner Generation, hat sowohl als Fußballspieler als auch in seiner noch jungen Trainerlaufbahn einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seine Karriere, geprägt von technischen Fähigkeiten, strategischem Denken und Erfolg, erzählt die Geschichte eines Mannes, der den Fußball auf höchstem Niveau gelebt hat. Seine Laufbahn begann in Spanien, in England ging sein Stern auf und zum Abschluss machte er auch noch Halt in der Bundesliga. Dort hat er sich bei Bayer Leverkusen als Cheftrainer unsterblich gemacht. Nun soll er Real Madrid zu weiteren Titeln verhelfen.

Die Anfänge: Vom Baskenland auf die große Bühne

Xabier Alonso Olano wurde am 25. November 1981 in Tolosa, einer kleinen Stadt im Baskenland, geboren. Bereits früh wurde sein Talent sichtbar, und er begann seine Fußballkarriere in der Jugendabteilung von Real Sociedad, einem der renommiertesten Vereine der Region. Sein Vater, Periko Alonso, selbst ein ehemaliger Fußballspieler, spielte eine prägende Rolle in seiner Entwicklung.

Die Jahre bei Liverpool: Ein europäischer Triumph

Nach fünf Jahren in San Sebastian und einer zwischenzeitlichen Leihe zum SD Eibar wechselte Alonso 2004 nach England zum FC Liverpool, wo er unter Trainer Rafael Benítez eine zentrale Rolle spielte. Alonsos Zeit bei den Reds war geprägt von wichtigen Erfolgen, insbesondere dem legendären Champions-League-Finale in Istanbul im Jahr 2005, als man gegen die AC Milan ein 0:3 aufholte. In diesem Spiel, das als eines der denkwürdigsten in der Fußballgeschichte gilt, trug Alonso mit einem Tor und seiner unvergleichlichen Leistung dazu bei, dass Liverpool nach einem dramatischen Elfmeterschießen gegen die Rossoneri den Titel holte.

Während seiner fünf Jahre in Liverpool gewann Alonso nicht nur die Champions League, sondern auch den FA Cup und den UEFA Super Cup. Seine Zeit in England festigte seinen Ruf als einer der besten Mittelfeldspieler der Welt.

Rückkehr nach Spanien zu Real Madrid

2009 kehrte Alonso nach Spanien zurück und unterschrieb bei Real Madrid. Dort wurde er schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Teams. Unter Trainern wie Jose Mourinho und Carlo Ancelotti spielte er eine Schlüsselrolle im Mittelfeld, wo er durch seine Fähigkeit, das Spiel zu kontrollieren und präzise lange Bälle zu spielen, glänzte.

Mit Real Madrid gewann Alonso zahlreiche Titel, darunter La Liga, die Copa del Rey und die Champions League 2014. Sein Beitrag zur Mannschaft war nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb spürbar – er galt als Führungspersönlichkeit und Vorbild für jüngere Spieler.

Das Finale als Spieler: Der Weg nach München

2014, im Alter von 32 Jahren, wechselte Alonso zum FC Bayern München in die Bundesliga. Trotz seines fortgeschrittenen Alters zeigte er auch in Deutschland seine Klasse und wurde schnell zu einem wichtigen Bestandteil des Teams. Unter Pep Guardiola und später Carlo Ancelotti gewann er mit den Bayern drei Mal die Bundesliga und einmal den DFB-Pokal. Seine Zeit in München war geprägt von seiner Gelassenheit und seiner Fähigkeit, Spiele zu kontrollieren.

Alonso beendete seine aktive Spielerkarriere im Jahr 2017 – mit 35 Jahren und einer beeindruckenden Liste an Titeln und Auszeichnungen, darunter auch der Gewinn der Weltmeisterschaft 2010 und der Europameisterschaften 2008 und 2012 mit der spanischen Nationalmannschaft.

Eine neue Ära als Trainer

Nach seinem Rücktritt als Spieler begann Alonso, seine Karriere neu zu definieren – dieses Mal an der Seitenlinie. Seine erste Station als Trainer war die Jugendmannschaft von Real Madrid, wo er wertvolle Erfahrungen sammelte. Bald darauf übernahm er die Verantwortung für das B-Team von Real Sociedad und bewies durch seine taktische Finesse und seinen Führungsstil, dass er auch als Trainer großes Potenzial hat.

Im Oktober 2022 trat Alonso eine neue Herausforderung an, als er Trainer von Bayer 04 Leverkusen in der Bundesliga wurde. In dieser Rolle zeigte er seine Fähigkeit, ein Team neu zu formen und taktisch zu entwickeln. Unter seiner Leitung begann Leverkusen, attraktiven und effizienten Fußball zu spielen, und Alonso etablierte sich schnell als einer der spannendsten neuen Trainer in Europa. Als Krönung führte er die Werkself 2024 zur ersten Deutschen Meisterschaft überhaupt und darüber hinaus zum Triumph im DFB-Pokal. Beinahe wäre sogar das historische Triple gelungen, doch im Finale der Europa League musste er sich mit Leverkusen gegen Atalanta Bergamo geschlagen geben. Dennoch wird Alonso bei der Werkself als Ausnahmetrainer und Titelsammler in die Geschichte eingehen.

Nach zweieinhalb Jahren in Leverkusen, 140 Pflichtspielen und 89 Siegen (32U, 19N), kehrte Alonso nach Spanien zurück. Erneut zu Real Madrid, diesmal aber als Trainer. Dort hat er einen Vertrag bis 2028 unterschrieben. Nach einer titellosen Saison unter seinem Vorgänger Carlo Ancelotti soll Alonso die Königlichen wieder zu altem Glanz verhelfen. Am besten schon mit dem Triumph bei der neu geschaffenen Klub-WM. Dort feiert Alonso seine Premiere bei den Königlichen.

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