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  1. Tennis

WTA: Petkovic bezwingt Korpatsch

Andrea Petkovic hat als einzige deutsche Spielerin die zweite Runde beim WTA-Turnier in Hamburg erreicht. Die Hessin gewann gegen Tamara Korpatsch glatt in zwei Sätzen. Eva Lys scheiterte an der Argentinierin Maria Lourdes Carle und Nastasja Schunk war gegen Aliaksandra Sasnovich chancenlos.

In dieser Woche steigt wieder das Sandplatzturnier in Hamburg. Dabei waren am ersten Tag gleich vier deutsche Spielerinnen beim WTA-250-Turnier im Einsatz. Grund zur Freude hatte lediglich Andrea Petkovic, die schon im Vorjahr das Finale in Hamburg erreichen konnte. Die Hessin gewann das deutsche Duell mit Tamara Korpatsch nach 1:21 Stunden glatt mit 6:3 und 6:3. Die beiden Spielerinnen standen sich in Hamburg zum ersten Mal überhaupt gegenüber.

Petkovic erwischte den besseren Start und nahm Korpatsch gleich das zweite Aufschlagspiel ab. Als ihr ein weiteres Break zum 5:2 gelang, war der erste Satz schon so gut wie entschieden. Korpatsch kam durch ihr erstes Break zwar nochmal auf 3:5 heran, doch schon ihr darauffolgendes Aufschlagspiel gab sie erneut ab und Petkovic holte sich den ersten Durchgang. Im Zweiten war das Match etwas offener. Ein Break zum 3:1 brachte die Entscheidung zu Gunsten von Petkovic, die im Anschluss bei eigenem Aufschlag ihren zweiten Matchball verwandeln konnte. Für Korpatsch war es bereits das vierte Erstrundenaus in Folge.

Petkovic in Hamburg an Position acht gesetzt

Was: Misaki Doi – Andrea Petkovic
Wo: Hamburg, Deutschland
Wann: 20.07.2022, ab 10:00 Uhr
TV/Stream: Servus TV
Quoten: Doi 10/3, Petkovic 2/9

In der nächsten Runde wartet auf Petkovic die Japanerin Misaki Doi. Die Nummer 107 der Welt brauchte für ihren Auftaktsieg gegen Oksana Selekhmeteva aus Russland zwei Stunden. Nach einem umkämpften ersten Satz war es am Ende mit 7:6 (12:10) und 6:0 doch eine klare Angelegenheit für die Japanerin. Für Doi war es der erste Sieg seit März in Indian Wells. Anschließend hat sie zehn Matches in Folge auf der WTA-Tour verloren. Der direkte Vergleich spricht mit zwei Siegen und einer Niederlage für Petkovic. Erst im April konnte sich die Darmstädterin in Madrid in zwei Sätzen durchsetzen.

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Niederlagen für Lys und Schunk

Nicht so erfolgreich verlief es für die deutschen Starterinnen Eva Lys und Nastasja Schunk. Lys lieferte sich einen harten Kampf mit Maria Lourdes Carle aus Argentinien. Nach 2:30 Stunden unterlag die mit einer Wildcard ausgestattete Deutsche mit 5:7, 6:3 und 2:6. Für Carle geht es nun bei einer Erfolgsquote von 10/3 gegen Anastasia Potapova (2/9) weiter. Die Nummer 63 der Welt gewann das russische Duell mit Varvara Gracheva mit 7:5, 6:3.

Nicht viel besser erging es Schunk gegen Aliaksandra Sasnovich. Die 18-Jährige musste sich nach 1:17 Stunden mit 1:6 und 4:6 geschlagen geben. Obwohl Schunk im zweiten Satz schon mit 1:4 zurücklag, hatte sie im Anschluss die Chance, auf 5:5 zu stellen, doch bei eigenem Aufschlag ließ sie die Chance ungenutzt. Sasnovich verwandelte daraufhin ihren zweiten Matchball. Die Belarussin trifft nun auf die Siegerin der Partie zwischen Aleksandra Krunic und Sabine Lisicki.

Was: Aleksandra Krunic – Sabine Lisicki
Wo: Hamburg, Deutschland
Wann: 19.07.2022, ab 10:00 Uhr
TV/Stream: Servus TV
Quoten: Krunic 1/3, Lisicki 12/5

Am Dienstag steigt Lisicki in das Turnier in Hamburg ein. Die Berlinerin spielte sich erfolgreich durch die Qualifikation ins Hauptfeld. Nun trifft sie erstmals auf Krunic, am Wochenende noch im Finale von Budapest stand, sich dort jedoch gegen Bernarda Pera aus den USA in zwei Sätzen geschlagen geben musste. Krunic hat in dieser Saison 14 Spiele auf Sand absolviert. Davon hat sie acht gewonnen und sechs verloren. Lisicki, die seit ihrer zweijährigen Pause überhaupt erst elfmal auf dem Platz gestanden hat, hat sieben ihrer Matches gewonnen. Auf Sand kommt sie auf vier Siege und eine Niederlage.

Was: Joanne Züger – Jule Niemeier
Wo: Hamburg, Deutschland
Wann: 19.07.2022, ab 10:00 Uhr
TV/Stream: Servus TV
Quoten: Züger 9/2, Niemeier 1/7

Mit Jule Niemeier steigt am Dienstag noch eine weitere Deutsche in den Wettbewerb ein. Die 22-jährige Dortmunderin stand vergangene Saison im Halbfinale und zuletzt im Viertelfinale von Wimbledon. Ihre Auftaktgegnerin ist Joanne Züger aus der Schweiz. Niemeier geht als Favoritin in den ersten direkten Vergleich mit der Nummer 165 der Welt. Dennoch will sie sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: „Dadurch, dass die vergangenen Wochen sehr intensiv für mich waren und ich viele Körner gelassen habe, komme ich jetzt nicht hierher mit dem Anspruch, das Turnier zu gewinnen“, sagte sie vorausblickend. „Ich versuche jetzt, den Schwung mitzunehmen und mir nicht irgendwelche Gedanken zu machen.“ Dann wird sich zeigen, ob sie ihren Halbfinal-Einzug vom Vorjahr wiederholen kann.

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