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WTA: Fruhvirtova holt ersten Titel

Die 17-jährige Tschechin Linda Fruhvirtova hat nach einem furiosen Turnier am Ende auch im Finale den Sieg geholt. Damit gewann die Tschechin aus dem Nichts ihren ersten großen Titel und beweist sich schon jetzt als eine der wichtigsten Newcomer im Frauentennis.

Vor den Chennai Open in Indien war Linda Fruhvirtova noch eine größtenteils unbekannte größer. Doch nun trägt die junge Spielerin schon ihren ersten Titel und zeigte dabei im Finale nicht nur ein großes Talent, sondern vor allem auch den Willen zum Sieg. Nach einer Niederlage im ersten Satz mit 4:6 kämpfte sich die Tschechin gegen Magda Linette aus Polen in den nächsten beiden Sätzen zurück in die Partie. Dabei wurde die junge Spielerin gerade im dritten Satz noch einmal gefordert. Dort fiel sie mit 1:4 stark zurück. Das Spiel wirkte entschieden, doch Fruhvirtova gab nicht auf und fand zurück in die Partie. Die nächsten fünf Sätze holte sich die Tschechin in Folge.

Dabei dauerte die Partie ganze zwei Stunden und dreißig Minuten eine harte Partie mit viel Hin und Her. Ihre Gegnerin war dabei selbst schon zwei Mal erfolgreich auf der Tour und damit die klare Favoritin. Die beiden trafen schon in Cleveland 2021 aufeinander. Dort gewann die Polin aber die Partie.

Ein neuer Weltstar?

Mit 17 Jahren zählt Fruhvirtova zu einer der jüngsten Gewinnerinnen eines WTA-Turniers. Dabei ist sie die jüngste Siegerin in diesem Jahr. Die letzte junge Siegerin war Coco Gauff aus der USA, welche Parma mit 17 Jahren und nur 90 Tagen gewonnen hatte. Fruhvirtova hält den Titel mit der gleichen Anzahl an Jahren aber 141 Tagen. Mit dem Sieg wird die junge Tschechin ab Montag unter die Top 100 der Welt kommen. Während ihre Gegnerin in die Top 50 einzieht. Eine Position, welche sie zuletzt 2020 innehatte.

Auch wenn dieser Sieg ein wichtiger Erfolg für die junge Spielerin ist, möchte sie noch nicht die neue Rolle als NextGen-Star akzeptieren: „Seit ich ganz jung war, wurde uns immer viel Aufmerksamkeit zuteil, selbst wenn es sich um das nationale U-10-Turnier handelte. Ich bin daran gewöhnt, dass die Leute beobachten, wie ich abschneide. Aber im Tennis sagen die Leute, sobald man zwei Matches verliert: 'Oh, sie wird untergehen', und wenn man dann zwei Matches gewinnt, heißt es: 'Sie ist ein Star'. Man kann sich nicht wirklich darauf konzentrieren, was andere Leute sagen. Darauf konzentriere ich mich nicht."

Dabei fügte sie noch hinzu: „Ich glaube nicht, dass ich schon so weit bin, dass ich bis zum Ende der Saison oder bis zum Ende des Sommers unter den Top 50 oder Top 60 sein muss. Ich würde wirklich gerne in der Position sein, in der ich in den Hauptfeldern der großen Turniere und bei den Grand Slams spielen kann."

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Das nächste WTA-Turnier

Auch wenn die US Open den letzten Grand Slam der Saison gekennzeichnet hat, ist die Saison noch lange nicht zu Ende. Dabei ist das nächste große Turnier für die Frauen das WTA Tokio, welches am Montag schon startet. Dabei findet man bei diesem Turnier viele der vielleicht noch etwas unbekannteren Stars aus Asien. Die Favoriten sind dabei Caroline Garcia aus Frankreich und Elena Rybakina aus Kasachstan. Gracia durchlebt dabei in diesem Jahr eine fantastische Saison und könnte mit einem Turniersieg (5/1) ihre Position unter den Top zehn der Welt halten. Auf der anderen Seite will Rybakina gerade in diese Position reinkommen. Sie steht in der Weltrangliste auf Platz 25 und möchte sich nun vorkämpfen. Dabei wäre ein Sieg in diesem Turnier (15/2) ein wichtiger Schritt richtig Tabellenspitze. Als letztes ist Naomi Osaka eine der Favoritinnen (15/2). Sie kann dabei ihre eigene Heimat bei diesem Turnier vertreten und wird ein tosendes Publikum in ihrem Rücken haben. Auch wenn Osaka momentan nur den Platz 48 belegt, hat die Japanerin sich schon oft bewiesen und zählt mit vier Grand Slam Titeln sicherlich zu den besten in dem Turnier. Die frühere Nummer eins der Welt hatte eine längere Pause eingelegt und steht nun wieder auf dem Feld. Sie trifft im ersten Spiel auf Daria Saville. Ihre Siegchance liegt bei 4/9. Die ihrer Gegnerin bei 7/4. Dabei wird könnte gerade ein Sieg im ersten Satz (4/9) Osaka die notwendige Energie für den Sieg geben.

Das nächste ATP-Turnier

Auch bei den Männern geht es schon am Montag weiter mit Tennis. Beim ATP im Metz in Frankreich will sich gerade Daniil Medvedev beweisen. Der Russe hat bei den US Open nicht seine Erwartungen erfüllen können und scheidet schon recht früh aus. In Metz hat er eine Chance von 8/11, das Turnier zu gewinnen. Seine größten Rivalen sind Hubert Hurkacz mit einer Quote von 5/1 auf den Turniersieg und Sebastian Korda mit einer von 14/1.

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