Ab Mittwoch blickt die Darts-Welt auf Frankfurt am Main. Wie im Vorjahr wird in der Eissporthalle der World Cup of Darts ausgetragen. Das Major-Event gilt als Team-Weltmeisterschaft aus 80 Spielern und 40 Nationen.
Am Mittwoch ist es wieder so weit. Mit dem World Cup of Darts beginnt in Frankfurt am Main der einzige Teamwettbewerb der Professional Darts Corporation (PDC). Dabei nehmen die beiden besten Spieler des jeweiligen Landes in der Order of Merit für ihre Nation teil. Erstmals wurde der Wettbewerb im Jahr 2010 ausgetragen. Der Titel ging an die Niederländer Raymond van Barneveld und Co Stompé. Bis 2018 ging der Gesamtsieg je viermal nach Holland und viermal nach England. Damit sind diese beiden Nationen auch Rekordsieger. Wales und Schottland konnten je zweimal triumphieren. 2022 gewann mit Australien erstmals ein Land außerhalb Europas den Titel. Im Vorjahr holten Gerwyn Price und Jonny Clayton den Titel nach Wales. Mit 10:2 fertigten sie das schottische Duo Gary Anderson und Peter Wright ab.
Im Jahr 2023 wurde das Turnier auch erstmals in einem neuen Modus ausgetragen. Bis dato Spieler jeder Spieler gegen beide Profis des Gegnerteams in einem best of legs-Modus um Punkte. Zudem gab es ein Doppel. Anschließend wurde das Format gewechselt. Mittlerweile wechseln sich die Spieler eines Landes bei jeder Aufnahme ab. In der Gruppenphase wird im best of 7 legs-Modus gespielt, anschließend im best of 15 legs-Modus. Das Finale wird im best of 19 legs-Modus ausgetragen.
Was: | World Cup of Darts 2024 |
Wann: | 27.06. 2024 – 30.06.2024 |
Wo: | Eissporthalle, Frankfurt |
TV/Stream: | Sport1, DAZN |
Quoten: |
Die laut PDC-Rangliste besten Nationen sind in diesem Jahr wieder gesetzt. Dabei handelt es sich um England, Wales (11.00), die Niederlande und Schottland (19.00), die somit auch zum engsten Kreis der Titelanwärter zählen. Von den ungesetzten Nationen gesellt sich in diesem Kreis lediglich Deutschland als Turniergastgeber dazu. Die Deutschen gehen mit Martin Schindler und Gabriel Clemens in das Turnier. Im Vorjahr zog Deutschland auf Position sechs der Setzliste als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Anschließend führte der Weg über Polen und England bis ins Halbfinale. Dort scheiterten Schindler und Clemens schließlich an Schottland. Diesmal geht es zunächst in der Gruppe C gegen Neuseeland und Finnland. Der Sieger dieser Dreierkonstellation qualifiziert sich für die nächste Runde.
Für die gesetzten Teams beginnt das Turnier direkt ab dem Achtelfinale. England schickt Luke Humphries und Michael Smith an den Start, Wales tritt wie im Vorjahr mit den Titelverteidigern Jonny Clayton und Gerwyn Price an. Die Niederlande wird von Michael van Gerwen und Danny Noppert vertreten. Schottland von den beiden Vorjahresfinalisten Gary Anderson und Gerwyn Price.
Am 27. und 28. Juni läuft die Gruppenphase. Dabei sind je drei Nationen in zwölf Gruppen vertreten. Am ersten Tag treten die gesetzten Teams der Gruppen gegen ein ungesetztes Team an. Tags darauf spielt das dritte Team erst gegen den Verlierer aus Spiel eins, anschließend gegen den Gewinner. Die zwölf Gruppensieger werden anschließend zu den vier gesetzten Nationen dazu gelost. Das Achtelfinale geht am 29. Juni über die Bühne. Am 30. Juni stehen die vier Viertelfinals, die beiden Halbfinals sowie das große Finale auf dem Terminplan.
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