Die Teilnehmer an der Fußball-WM 2022 in Katar stehen fast alle fest. In Europa haben mit Wales, Schottland und der Ukraine noch drei Nationen die Chance auf den letzten verbleibenden Startplatz. Am Mittwoch steigt das Playoff-Halbfinale zwischen Schottland und der Ukraine in Glasgow. Die Bravehearts wollen den Heimvorteil nutzen. Auf den Sieger wartet Wales.
Vom 21. November bis 18. Dezember steigt die erste Winter-Weltmeisterschaft in Katar. 32 Nationen werden in 64 Spielen den neuen Weltmeister ermitteln. Brasilien (9/2), England (11/2), Frankreich (11/2), Spanien (8/1), Argentinien (9/1) oder Deutschland (11/1), die mit ihren Quoten allesamt zu den Top-Favoriten auf den Turniersieg zählen, haben es wieder einmal zur Endrunde geschafft. Überraschend nicht dabei ist Europameister Italien, der sich in den Playoffs sensationell schon gegen Nordmazedonien verabschiedet hat. Die scheiterten anschließend an Portugal. Aus Europa sind 13 Nationen mit dabei. Zwölf stehen bereits fest. Das letzte Ticket spielen Wales, Schottland und die Ukraine untereinander aus. Der Sieger der Playoffs zwischen Wales – Schottland/Ukraine wird anschließend bei der Endrunde in der Gruppe B auf England, den Iran und die Vereinigten Staaten treffen. Das Halbfinale zwischen Schottland und der Ukraine steigt am Mittwoch im Hampden Park von Glasgow. Anstoß ist um 20:45 Uhr.
Bislang hat es das Duell zwischen Schottland und der Ukraine zweimal gegeben. Das war im Rahmen der EM-Qualifikation 2006/07. Die Ukraine konnte ihr Heimspiel mit 2:0 gewinnen. Die Schotten entschieden das Rückspiel in Glasgow mit 3:1 für sich. Folgt nun im dritten Aufeinandertreffen der dritte Heimsieg, gibt es eine Quote von 5/4. Sollte dieser wieder mit zwei Toren Differenz (11/2) ausfallen, würden die Schotten das Tor zur Endrunde ganz weit aufstoßen. Es wäre die erste WM-Teilnahme seit 1998. Viermal in Folge kamen die Briten nicht über die Qualifikation hinaus. In der Gruppenphase der Quali mussten sie sich nach sieben Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage hinter Dänemark mit dem zweiten Platz der Gruppe F zufriedengeben. Die Gastgeber haben zuletzt im März zwei Testspiele absolviert. Sowohl gegen Polen (1:1) als auch gegen Österreich (2:2) kam man nicht über ein Unentschieden hinaus. Diesmal würde ein Remis (11/5) Verlängerung bedeuten.
Daher wird man auch bei der Ukraine auf eine Entscheidung nach 90 Minuten drängen. Sollte es erstmals zu einem Sieg auf schottischen Boden reichen, gibt es eine Quote von 12/5. Es wäre natürlich ein großer Erfolg für die Osteuropäer und mit Blick auf die Quali nicht unwahrscheinlich. Die Ukraine hat es in der Gruppe D geschafft, zusammen mit Frankreich ungeschlagen zu bleiben. Allerdings konnte man auch nur zwei von acht Spielen gewinnen. Sechs Begegnungen endeten mit einem Unentschieden und so lag man am Ende sechs Zähler hinter Gruppensieger Frankreich. Für die Ukraine geht es nun um die erste WM-Teilnahme seit 2006 in Deutschland.
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Die Schotten konnten in der Gruppenphase der Quali vor allem mit einer starken Defensive überzeugen. 17 Tore in zehn Spielen reichten gerade mal zum viertbesten Wert der Gruppe hinter Dänemark (30), Israel (23) und Österreich (19). Defensiv aber waren nur die Dänen (3 Gegentore) stärker. Schottland hat gerade mal sieben Gegentreffer zugelassen und ähnlich solide zeigte sich auch die Ukraine. Die hat in acht Gruppenspielen acht Gegentore kassiert und „nur“ elfmal getroffen. Das deutet alles auf ein Spiel mit wenigen Toren hin. Unter 2,5 Treffer in dieser Partie bringen eine Quote von 1/2. Wer bei über 2,5 Treffern (6/4) ansetzen möchte, könnte es auch mit einem 2:1-Erfolg der Schotten versuchen. Dafür gibt es dank dem Wett-Boost eine gesteigerte Quote von 6.50 anstelle von 5.50.
Mehr als zwei Tore sind in den letzten zehn Länderspielen der Ukraine nur viermal gefallen. In diesem Zeitraum hat die Ukraine nicht einmal verloren. Dabei sei jedoch zu beachten, dass die letzten drei Spiele gegen Vereinsmannschaften ausgetragen wurden. Darunter war auch ein 2:1-Erfolg über Borussia Mönchengladbach. Mit einem 2:1 (12/1) in Schottland wäre man diesmal sicherlich zufrieden.
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