Bahnt sich der Rekordtransfer des Sommers an? Der FC Bayern buhlt intensiv um Florian Wirtz, doch Leverkusen, Man City und 150 Millionen Euro machen das Rennen spannend.
Der FC Bayern München scheint sich im Werben um Florian Wirtz in Position zu bringen. Wie mehrere Medien berichten, hat der Bayer-Konzern als Eigentümer von Bayer Leverkusen intern grünes Licht für einen Verkauf des 22-jährigen Offensivspielers gegeben - unter einer Bedingung: Der neue Verein muss bereit sein, die stolze Ablösesumme von 150 Millionen Euro zu zahlen. Das wäre nicht nur ein neuer Bundesliga-Rekord, sondern würde auch alle bisherigen Transfersummen in Deutschland übertreffen.
Wirtz, der mit seiner überragenden Technik und Spielübersicht als die Zukunft der Nationalmannschaft gilt, steht bei vielen europäischen Topklubs auf dem Zettel. Doch der FC Bayern scheint einen klaren Plan zu haben und will den Transfer möglichst noch vor der FIFA Klub-Weltmeisterschaft über die Bühne bringen.
Nach Informationen des Senders „Sky“ laufen die Gespräche zwischen dem deutschen Rekordmeister und den Leverkusener Verantwortlichen bereits. Das Ziel der Bayern ist klar: Wirtz soll noch in diesem Sommer nach München wechseln und im Idealfall bereits bei der Klub-WM das Bayern-Trikot tragen. Der Offensivspieler, der in der vergangenen Saison maßgeblichen Anteil am Titelgewinn von Bayer Leverkusen hatte, soll sich intern bereits für einen Wechsel an die Isar ausgesprochen haben.
Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Deal: Zwar bietet der FC Bayern Medienberichten zufolge rund 100 Millionen Euro, doch ob Leverkusen bei dieser Summe mitspielt, ist unklar. Sollte es in diesem Sommer nicht klappen, ist auch ein Transfer im Jahr 2026 denkbar - dann möglicherweise mit weniger Konkurrenz und noch größerem Medienecho.
Während der FC Bayern intensiv um Wirtz buhlt, mischt auch Manchester City im Transferpoker mit. Laut dem belgischen „Sky“-Reporter Sacha Tavolieri laufen bereits seit Wochen Gespräche zwischen Leverkusen und dem englischen Meister. Angeblich soll sogar eine grundsätzliche Einigung erzielt worden sein. Grund für das Interesse: Der bevorstehende Abgang von Kevin De Bruyne, der den Verein nach Vertragsende im Sommer 2025 verlassen wird.
Dennoch scheint der FC Bayern die Nase vorn zu haben - zumindest finanziell. So soll Wirtz in München mit einem Jahresgehalt von rund 25 Millionen Euro brutto mehr verdienen als jeder Spieler im Kader von City. Zum Vergleich: Trainer Pep Guardiola verdient bei den Engländern rund 23,7 Millionen Euro und gilt bislang als Topverdiener des Vereins.
Noch gibt sich Bayer Leverkusen kämpferisch. Sportdirektor Simon Rolfes schätzt die Chancen auf einen Verbleib von Wirtz auf „60:40“, Geschäftsführer Fernando Carro sieht sogar ein Risiko von 50:50. „Wir wissen, dass es großes Interesse auch von absoluten Topklubs gibt“, erklärte Rolfes am Wochenende. Man hoffe aber weiterhin, den Nationalspieler auch in der kommenden Saison im Kader zu haben.
Florian Wirtz hat bei der Werkself noch einen Vertrag bis 2027. In der Vergangenheit hatte er trotz wiederholter Angebote immer das Gefühl, dass Leverkusen der richtige Ort für seine Entwicklung sei. Die aktuelle Situation könnte jedoch eine neue Phase einläuten, mit weitreichenden Folgen für den deutschen Transfermarkt.
Ob der Wechsel von Florian Wirtz zum FC Bayern tatsächlich zustande kommt, hängt nun vor allem von der Zahlungsbereitschaft der Münchner ab. 150 Millionen Euro sind eine gewaltige Summe, doch für einen Spieler mit dem Potenzial zum internationalen Superstar könnte es gut investiertes Geld sein. So oder so: Im Sommer 2025 könnte der deutsche Fußball ein historisches Kapitel schreiben.
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