Die Bundesliga hat einen neuen Superstar. Harry Kane ist mit einer Ablöse von 100 Millionen Euro der teuerste Neuzugang in der Geschichte des deutschen Oberhauses. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft wurde vom FC Bayern verpflichtet, um Tore zu schießen. Kann er sich auch die Torjägerkanone holen? Die Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen.
Die Bundesliga geht in ihre erste Länderspielpause der Saison. Drei Spieltage sind absolviert und schon jetzt ist schon so gut wie sicher, dass die 16 Tore, die Niclas Füllkrug und Christopher Nkunku vergangene Saison zur Torjägerkanone gereicht haben, in dieser Saison übertroffen werden. Wenn es um den besten Torschützen der Liga geht, dreht sich natürlich alles um einen Namen, und zwar den von Harry Kane. Der neue Superstar der Bayern ist der Top-Favorit, die individuelle Auszeichnung zu holen. Das zeigt sich auch an den Quoten. Mit 1.40 lässt Kane seine Konkurrenten klar hinter sich. Das liegt zum einen an der Offensivstärke der Münchner, zum anderen an seiner Qualität.
Kane weiß einfach, wo das Tor steht. Und das nicht erst seit gestern. Der 30-Jährige hat in sämtlichen Wettbewerben schon mehrere Torschützen-Trophäen abgeräumt. Zum ersten Mal war er in der Premier-League-Saison 2015/16 mit 25 Toren der beste Knipser. Nur ein Jahr später netzte er 29 Mal ein und stand in der Rangliste wieder ganz oben. Diesen Erfolg konnte er in der englischen Topliga 2020/21 mit 23 Treffern erneut wiederholen. Darüber hinaus war der Toptorjäger der WM 2018 mit sechs Treffern sowie in der EM-Quali 2018/19 mit zwölf Toren. Ebenfalls richtig stark war er in der Qualifikation zur Europa League 2020/21, als er für die Spurs in drei Spielen fünfmal einnetzte. Für Tottenham hat er in 435 Spielen 280 Mal getroffen. Für die Nationalmannschaft 58 Mal in 84 Spielen. Bei den Bayern steht er nun bei drei Toren in vier Pflichtspielen. Ein echter Torjäger eben.
In der Torjägerliste der Bundesliga belegt Kane nach drei Spielen aber nur den fünften Platz zusammen mit seinem Teamkollegen Leroy Sane. Ganz oben thront derzeit Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart (17.00) der sogar schon fünfmal treffen konnte. Damit fehlen ihm lediglich noch sechs weitere Tore, um seine Leistung von der letzten Saison einzustellen. Zu fünf Treffern hat Guirassy damals bis zum 16. Spieltag gebraucht. Den Senegalesen sollte man definitiv auf dem Zettel haben.
Das gilt auch für Niclas Füllkrug (13.00), Victor Boniface (15.00), Lois Openda (17.00) und Sebastien Haller (17.00). Füllkrug hat sich gerade erst Borussia Dortmund angeschlossen und wird daher definitiv noch mehr Chancen bekommen, als das noch in der vergangenen Saison in Bremen der Fall war. Bislang ist dem deutschen Nationalspieler jedoch noch kein Treffer gelungen. Das sieht bei Boniface ganz anders aus. Der Neu-Leverkusener hat bei Bayer voll eingeschlagen und wie Kevin Behrens von Union Berlin sowie Wolfsburgs Jonas Wind schon viermal getroffen. Dabei brauchte er im Schnitt nur 66 Minuten für einen Treffer.
Openda ist ebenfalls ein neues Gesicht in der Bundesliga. Der Belgier wechselte im Sommer vom RC Lens nach Leipzig und hat sich dort gut eingelebt. So auch sein Sturmpartner Benjamin Sesko (21.00), der aus Salzburg zum amtierenden Pokalsieger wechselte. Beide haben bislang zweimal getroffen. Besonders bemerkenswert ist dabei die Quote von Sesko, der im Schnitt nur 14 Minuten für einen Treffer benötigte. Damit kann Sebastian Haller vom BVB noch nicht mithalten. Der Ivorer hat wie Füllkrug bislang noch nicht getroffen. Sollten die Dortmunder ihre Form bald finden, sind Tore jedoch garantiert. Ob es zur Torjägerkanone reicht, bleibt abzuwarten.
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