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Wimbledon: Sinner schafft es ins Viertelfinale

Im Duell der Jungstars hat sich der zwanzigjährige Italiener Jannik Sinner gegen den neunzehnjährigen Spanier Carlos Alcaraz durchgesetzt. In einer spannenden Partie gewann am Ende Sinner mit 6:1, 6:4, 6:7 und 6:3 im vierten Satz verdient sein erstes Achtelfinale von Wimbledon in seiner Karriere.

In einem aufregenden Hin und Her gab es am Ende einen gewinner, den Italiener Sinner. Dieser hatte vor dem diesjährigen Turnier erst einmal in seinem Leben ein Spiel auf dem Rasen in einem Major gewonnen und marschiert nun schon in das Viertelfinale. Dabei gaben beide NextGen Spieler vor vollem Publikum alles nur wenige Stunden nach der Feier zum 100 Jährigen von Wimbledon. Besonders bedeuten ist der Sieg für Sinner nicht nur wegen dem historischen Tag und dem ersten Mal bei einem Major im Viertelfinale, sondern auch da sich bisher der Italiener nie gegen den jungen und stürmischen Spanier durchsetzen konnte .

Über vier Sätze kontrollierte Sinner über weite Strecken das Spiel. Dabei waren es gerade seine starken Bälle nach den gegnerischen Aufschlägen, die Sinner in Führung brachten. Während der junge Alcaraz im Aufschlag die Bälle mit Wucht ins Feld hieb, blieb Sinner ruhig und brachte seinen Gegner mit ein schnellen und präzisen Rückschlag häufig in Verlegenheit. Gerade im vierten Satz nach der langen und schweren Niederlage im dritten bewies Sinner seine Klasse. Trotz der Enttäuschung zeigte der Italiener kaum Schwächen im letzten Satz und holte verdient den Sieg nach einem schnellen, aggressiven und spannenden Spiel.

Nach der Partie meinte Sinner: “Carlos ist ein sehr schwerer Gegner und eine sehr nette Person, damit ist es immer eine große Freude für mich, gegen ihn zu spielen. Heute war das Publikum großartig und dazu noch dieser großartige Tag, 100 Jahre. Es ist einfach unglaublich.”

Zum vierten Satz sagte der Italiener: “Es ist schwierig einen Match Point zu haben und danach weiter spielen zu müssen. Ich habe mein bestes gegeben, es ist halt einfach ein Teil von dem Sport, ein Teil von Tennis, und natürlich bin ich sehr glücklich darüber wie ich reagiert habe, da ich anfangs echt schwierigkeiten hatte. Ich bin so glücklich, in der nächsten Runde zu sein und hoffe auch dort, guten Tennis zu spielen. 

Alcaraz wartet nun auf das Ergebnis vom Spiel Novak Djokovic gegen den Niederländer Tim van Rijthoven, der wie Sinner noch nie so hoch gekommen ist. Dabei ist Djokovic natürlich der Favorit. Die Chancen auf einen Titel für Sinner stehen bei 16/1 und die von Djokovic bei 2/5. Nach Djokovic hat Nadal die besten Chancen auf den Titel mit 9/2. Er trifft am Montag auf einen weiteren unerwarteten Gegner, den Niederländer Botic van de Zandschulp. Dabei steht die Siegchance von Nadal bei 1/6 und vom Nierderländer bei 4/1.

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David Goffin gewinnt nach fünf langen Sätzen

Über vier Stunden und 36 Minuten lieferten sich der ehemalige Weltranglisten Siebte und der Amerikaner Frances Tiafoe, der die Number 23 besetzt, ein spannendes Duell. Doch am Ende stand ging nur der Belgier als Sieger vom Platz. Der 31-jährige Belgier stand schon im Jahr 2019 im Viertelfinale von Wimbledon und unterlag dort Novak Djokovic. Im Jahr 2021 sah man Goffin kaum auf dem Platz, da er unter einer Verletzung litt und kaum spielen konnte. Doch nun ist Goffing in voller Stärke und vor allem Kondition zurück. Denn die brauchte der Belgier bei dem 7:6, 5:7, 5:7, 6:5 und 7:5 Sieg gegen Tiafoe. Die Chance auf den ersten Titel für Goffin stehen bei 66/1. Vor ihm findet man nur Kyrgios mit 6/1.

Nach dem emotionalen Sieg zeigte sich der Belgier glücklich: “Es war ein unfassbares Duell und ich musste über die komplette Zeit Mental am Ball bleiben. Gerade nach dem Match Point war das hart, da ich über die komplette Zeit konzentriert für mein Aufschlag bleiben musste. Es war wirklich ein hartes Spiel. Die Atmosphäre war unglaublich hier und es war ein weiteres episches Spiel gegen Frances. Ich bin einfach glücklich wieder im Viertelfinale zu sein.”

Cameron Norrie hält England im Rennen

Norrie hat vor dem eigenen Publikum auch überraschend ohne große Probleme das Achtelfinale gewonnen. Zum ersten Mal in seiner Karriere. Vor begeisterten Fans schlug er den Amerikaner Tommy Paul innerhalb von drei Sätzen, auch wenn mit 6:4, 7:5 und 6:4 in allen Sätzen beide Gegner Kopf an Kopf waren. Doch am Ende war es der Brite, der nach nur knappen zwei Stunden in die nächste Runde kam.

Für Norrie ist es das erste Viertelfinale. Er hat es bei einem Major noch nie über die dritte Runde hinaus geschafft. Damit gehört er zu den fünf englischen Spielern, die es überhaupt jemals über die vierten Runde bei Wimbledon geschafft haben.

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